einfach bio 3, Schulbuch

Kurz erklärt alpin: im Hochgebirge Weide: Wiesen, die nicht vom Menschen gemäht werden, sondern von Nutztieren wie Kühen, Schafen oder Ziegen abgegrast werden Wiesen sind Grünflächen, auf denen keine Bäume oder Sträucher wachsen. Die meisten Wiesen sind nicht natürlich, sondern durch Eingriffe des Menschen entstanden. Je nach Höhenlage, Klima, Feuchtigkeit und Beschaffenheit des Bodens sehen Wiesen unterschiedlich aus. Natürliche Wiesen Natürliche Wiesen entstehen nur dort, wo von Natur aus keine Bäume und Sträucher wachsen. Natürliche Wiesen sind sehr selten und ein wichtiger Lebensraum für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Beispiele für natürliche Wiesen sind Feuchtwiesen, alpine Rasen und Trockenrasen. Feuchtwiesen entstehen auf feuchten und kalkarmen Böden entlang von Gewässern. Alpine Rasen findet man auf flachgründigen, kalkhaltigen und nährstoffarmen Böden oberhalb der Baumgrenze auf den Almen. Sie werden meist als Weiden genutzt. Trockenrasen entstehen auf sandigen Böden. Hier kommen Pflanzen vor, die gut an Trockenheit angepasst sind. Künstliche Wiesen Fast alle Wiesen gehen auf die Tätigkeit des Menschen zurück. Ohne regelmäßiges Mähen würden diese Wiesen mit Bäumen und Sträuchern zuwachsen. Wiesen werden vom Menschen genutzt, um Futter für Tiere zu gewinnen. Viele Wiesen werden stark gedüngt und mehrmals im Jahr gemäht , um mehr Futter zu erhalten. So entstehen auf mineralstoffreichen Böden nährstoffreiche Fettwiesen . Bestimmte Pflanzen wie zum Beispiel Rispengrasgewächse, Löwenzahn oder Scharfer Hahnenfuß werden durch die Düngung gefördert und verdrängen Pflanzen, welche die intensive Düngung nicht vertragen. So entstehen Wiesen mit nur wenigen Pflanzenarten . Sie sind an einer einheitlichen Farbe (z. B. dem Gelb des Löwenzahns) zu erkennen. In diesen dichten Fettwiesen finden nur wenige Tiere einen geeigneten Lebensraum. Auf mineralstoffarmen Böden finden wir bunte Magerwiesen . Sie werden nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht und nicht oder kaum gedüngt. In Magerwiesen kommen sehr viele verschiedene Pflanzen- und Tierarten vor. Sie sind für die Landwirtschaft weniger interessant, da die Pflanzen nur langsam wachsen und wenig Gras liefern. In den letzten Jahrzehnten sind daher viele Magerwiesen verschwunden. A1 –W– Streiche die falschen Begriffe durch. B1 Magerwiese / Fettwiese B2 Alpiner Rasen / Feuchtwiese B3 Magerwiese / Fettwiese B4 Feuchtwiese /Trockenrasen ➝  Arbeitsheft-Seite 49 108 Wiese ist nicht gleich Wiese Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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