einfach bio 2, Schulbuch

Vom Flachland bis ins Hochgebirge – Amphibien besiedeln verschiedenste Lebensräume in ganz Österreich. Heimische Salamander Der Feuersalamander lebt im feuchten Laubmischwald . Er hält sich am liebsten in Bächen und Tümpeln auf. Man erkennt ihn an der schwarz-gelben Zeichnung. Die grelle Warnfarbe warnt Fressfeinde vor dem Gift, das er aus einer Hautdrüse absondert. Das Weibchen bringt die fertigen Larven im Wasser zur Welt. Der Alpensalamander lebt in Laub-Nadel-Wäldern oder Nadelwäldern in höheren Gebirgslagen. Er ist einfärbig schwarz . Er bringt fertig entwickelte Junge zur Welt. Deshalb muss sich der Alpensalamander nicht in der Nähe von Gewässern aufhalten. Beide Salamanderarten verteidigen sich mithilfe einer giftigen Substanz. Diese wird durch die Haut abgegeben. Im Reich der Molche Der Teichmolch ist in einer Höhenlage unter 600m anzutreffen. Sein Körper ist braun bis dunkel gefleckt. Zur Paarungszeit trägt das Männchen ein Balz„kleid“ mit einem Rückenkamm . Der Rückenkamm beginnt zwischen den Augen und kann gewellt oder gezackt sein. Bergmolche findet man in einer Höhenlage ab 1 300m , gelegentlich auch darunter. Der männliche Bergmolch ist an Land dunkel und schwach gemustert. Sein Balz„kleid“ hingegen ist auffallend bunt. Unken in Österreich Die Rotbauchunke ist in Ostösterreich in der Nähe von Gewässern zu finden. Ihre Oberseite ist grau bis grünbraun. Die Unterseite ist schwarz oder grau mit hellen Punkten sowie orangeroten Flecken. Die Gelbbauchunke lebt im Berg- bzw. Hügelland . Sie ist an ihren gelben Bauch- und Brustflecken zu erkennen. Bei Gefahr zeigen Unken die grelle Warnfarbe ihrer Unterseite. Beide Unken sind tag- und nachtaktiv. Heimische Kröten und Frösche Die Erdkröte ist die am weitesten verbreitete Amphibienart in Österreich. Ihr Körper ist rotbraun, warzig und plump. Ihre Iris (der farbige Teil des Auges) ist rötlich bis braun. Erdkröten- Männchen sind etwa um ein Drittel kleiner als Weibchen. Der grüne Laubfrosch hält sich am liebsten auf Blättern von Bäumen und Sträuchern auf. An den Spitzen seiner Finger und Zehen hat er Haftscheiben , die ihm das Klettern ermöglichen. Er ist die einzige Amphibienart Österreichs, die klettern kann. A1 –W– Notiere den Namen dieses Tieres. Erkläre die Besonderheiten seiner Finger und Zehen. A2 –W– Beantworte die Fragen mit einer Partnerin oder einem Partner. Name des Tieres: v Ringle ein: Männchen /Weibchen Wie nennt man dieses „Kleid“? Heimische Amphibien B1 B2 v B3 ➝  Arbeitsheft-Seite 43 106 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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