einfach bio 1, Schulbuch

Der Igel ist, wie der Maulwurf, ein Insektenfresser . Er hat viele spitze Zähne ( Insektenfressergebiss ). Der Igel frisst aber nicht nur Insekten, sondern auch Regenwürmer, Schnecken, Vogeleier, kleine Nagetiere und sogar Schlangen. Die Nase des Igels ist lang und wird auch Rüssel genannt. Mit ihr kann der Igel ausgezeichnet riechen. Er hat aber auch ein sehr gutes Gehör . Sehen kann der Igel nicht besonders gut. Der Rücken und die Kopfoberseite des Igels sind mit Stacheln bedeckt. Die Stacheln sind umgewandelte Haare. Droht dem Igel Gefahr, rollt er sich zu einer Kugel zusammen. Seine spitzen Stacheln richten sich dann auf und schützen ihn vor seinen Feinden. Zwischen den Stacheln leben viele Parasiten , wie z. B. Flöhe und Zecken. Lebensweise Der Igel ist ein Nachttier und ein Einzelgänger . Nur zur Paarungszeit sucht er die Nähe von anderen Igeln. Tagsüber schläft er unter Büschen und in Hecken. Man findet ihn an Waldrändern, in Wiesen, Büschen, Städten, Parks und Gärten. Der Igel hält einen Winterschlaf , der 4 bis 5 Monate dauert. Dafür sucht er sich ein Nest im Kompost, in Heu- oder Laubhaufen, unter Holzstößen oder in einer Hecke. Vor dem Winterschlaf frisst sich der Igel einen Winterspeck an. So wird er während des Winterschlafes nicht hungrig. Manchmal muss der Igel seinen Schlaf unterbrechen , um frisches Futter zu suchen. Viele Igel finden vor dem Winterschlaf zu wenig Futter und überleben die kalte Zeit des Jahres nicht. Beim Winterschlaf sinkt die Körpertemperatur des Igels. Der Herzschlag und die Atmung sind langsamer als sonst. So verbraucht der Igel sehr wenig Energie . Im Frühling kommen die Jungen zur Welt. Sie haben bereits bei der Geburt weiche, weiße Stacheln. Junge Igel sind Nesthocker . Sie sind bei der Geburt blind, taub und völlig von ihrer Mutter abhängig. Igel sind gefährdete Tiere Der Igel hat nur wenige Fressfeinde, zum Beispiel Uhus und Dachse. Viel gefährlicher sind für den Igel unsere Straßen . Igel laufen bei Gefahr nicht weg, sondern rollen sich zu einer Kugel zusammen. Deshalb werden Igel oft von Autos überfahren. Wer einen Garten hat, kann beim Schutz der Igel mithelfen: Büsche und Hecken bieten ihnen Nahrung und Plätze zum Nisten und Verstecken. In Laub- oder Reisighaufen, die über den Winter liegen bleiben, finden Igel Plätze zum Überwintern. A1 –W– Ergänze die Bildtexte. Kurz erklärt Parasit: Lebewesen, das sich von anderen ernährt und sie schädigt B1 B2 B3 B4 Der Igel rollt sich zu einer  . Auf dem Kopf und auf dem Rücken hat der Igel viele  . Junge Igel sind  . sind für Igel sehr gefährlich. Arbeitsblatt  iu5z6s ➝  Arbeitsheft-Seiten 30, 31 76 Der Igel – ein nachtaktives Stacheltier Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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