einfach bio 1, Schulbuch

A3 –W– Lies den Text sorgfältig. Ordne die Zwischenüberschriften aus dem Kasten den Texten zu. Schlage Wörter, die du nicht kennst, in einem Lexikon nach. Überlege dir selbst eine passende Überschrift. Jagd und Vogelfang in Frankreich und Italien  ■  Handel mit Wildvögeln Rastplatz für viele Zugvögel  ■  Legale und illegale Zugvogeljagd Die Insel Malta ist für viele Zugvögel, die auf dem Weg über das Mittelmeer sind, ein wichtiger Rastplatz. Für diese Vögel ist die Insel oft die einzige Möglichkeit, auf dem langen Flug zwischen Europa und Afrika einen Zwischenstopp einzulegen. Auf Malta dürfen viele Vogelarten, die bei uns streng geschützt sind, gejagt werden. Neben dieser erlaubten (legalen) Jagd gibt es leider auch unerlaubte (illegale) Jagd. Durch sie sind auch jene Vögel gefährdet, die auf Malta eigentlich geschützt sind (Greifvögel, Störche, Reiher, Bienenfresser, Flamingos). Die Vögel werden getötet und ausgestopft oder als Haustiere („Stubenvögel“) weiterverkauft. Auch in Frankreich und in Italien dürfen viele Vögel gefangen und getötet werden. Viele geschützte Arten sterben durch die qualvollen Fang- und Jagdmethoden der Jäger. Singvögel werden in Frankreich und Italien sogar gegessen. Sie gelten dort als Delikatesse. Der Handel mit Vögeln, die weltweit in der Wildnis gefangen werden, nimmt zu. Jedes Jahr werden tausende Vögel aus aller Welt offiziell nach Europa verfrachtet. Dazu kommen tausende Tiere, die illegal nach Europa geschmuggelt werden. Viele Tiere sterben bereits beim Fang oder beim Transport. Viele bedrohte Arten, wie manche Papageienarten, stehen durch den gewissenlosen Handel kurz vor der Ausrottung. Fast alle Papageienarten sind deshalb streng geschützt und sollten nur aus Nachzuchten gekauft werden. B3 Vogelmarkt auf Malta B4 Beschlagnahmte Papageien 113 Vögel Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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