zielsicher, Angewandte Wirtschaftslehre, Gastgewerbe, Schulbuch

Das Unternehmen E Übungen Beurteilen Sie die Sinnhaftigkeit eines Zusatzauftrages. Ein Hotel mit 120 Betten ist in der Wintersaison (Dezember bis März) nur zu 60% ausgelastet. Der Nettoerlös pro Person und Nacht beträgt 68 €, die Fixkosten 295.000 €. Die variablen Kosten sind 38 € pro Nächtigung. Würden Sie dem Hotelmana- ger raten, den Zusatzauftrag eines Lebensmittelkonzernes, der auch Urlaubsreisen anbietet, anzunehmen, wenn dadurch der Auslastungsgrad auf 100% steigen würde? Für eine Nächtigung bietet der Konzern nur 45 € Nettoerlös. Wie würde sich das Betriebsergebnis verbessern? Auslastungsgrad 100% = 121 Tage · 120 Betten 14.520 Auslastungsgrad 60% = 60% von 14.520 8.712 Betriebsergebnis: = Nettoerlös € 68 · 8.712 Nächtigungen € 592.416,00 - Fixkosten € 295.000,00 - variable Kosten € 38 · 8.712 Nächtigungen € 331.056,00 = Betriebsergebnis Verlust € -33.640,00 Zusatzauftrag = Nettoerlös € 45 · 5.808 € 261.360,00 - variable Kosten € 38 · 5.808 € 220.704,00 = Deckungsbeitrag € 40.656,00 Gesamtergebnis Gewinn € 7.016,00 Bedenkt man, dass es sich herumsprechen kann, dass man in diesem Hotel in der Hochsaison statt um 68 € netto auch um 45 € übernachten kann, dann werden die Gäste beim Lebensmittelkonzern buchen. Die Folge wird ein großer Verlust sein. Berechnen Sie den Nettoerlös aus dem Bruttoerlös. Ein Hotel verrechnet für die Übernachtung im Doppelzimmer 145 €. Darin enthalten sind 2-mal die Ortstaxe von 2,20 € und 13% Umsatzsteuer. Wie hoch ist der Nettoerlös? Preis der Übernachtung € 145,00 - 2 Ortstaxen € 4,40 = Bruttoerlös € 140,60 (= 113%) - 13% Umsatzsteuer € 16,18 (= 13%) = Nettoerlös € 124,42 (= 100%) 776 777 278 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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