Zielsicher Angewandte Wirtschaftslehre, Metall, Schulbuch

zielsicher – Angewandte Wirtschaftslehre Metall und Kunststofftechnik 748 Sie muss alle Kosten, die bei einem Auftrag auftreten, möglichst genau erfassen. 749 Er bekommt zwar eher den Auftrag, muss aber mit Verlusten rechnen. 750 Materialkosten, Lohnkosten, Gemein- kosten 751 Neben dem Lohn hat der Unterneh- mer rund 100% Lohnnebenkosten zu bezahlen, außerdem müssen alle Gemeinkosten des Be- triebes mit dem Lohn abgedeckt werden. 752 Die Aufträge gehen an die Konkurren- ten, der Unternehmer bleibt ohne Aufträge. 753 Sowohl der Materialpreis als auch die Arbeitszeit werden vom Werk vorgegeben. Der Unternehmer kann nur noch seinen Gewinn oder Verlust kalkulieren. 754 Im Formblatt K3 wird der Mittellohn, also der Durchschnittslohn des Betriebes inklu- sive aller Lohnnebenkosten ermittelt. 762 Fixkosten sind vom Auslastungsgrad des Betriebes unabhängige Kosten, die bleiben, auch wenn der Betrieb stillsteht. 763 Fixkosten: Gebäudeinstandhaltung, Kapitalverzinsung, Versicherungsaufwand; variable Kosten: Energieverbrauch, Fertigungs- löhne, Materialverbrauch 764 Das ist jene Menge, die erreicht wer- den muss, um die Fixkosten und die variablen Kosten abzudecken. Jedes zusätzliche Stück bringt Gewinn ein. Break-Even-Point 765 Die Teilkostenrechnung ist dann sinn- voll, wenn ein Betrieb durch Automatisierung hohe Fixkosten hat und einen geringen Auslas- tungsgrad. 766 Deckungsbeitrag = Erlös–variable Kosten Er dient dazu, die Fixkosten abzudecken. 767 Wenn der Deckungsbeitrag so hoch ist, dass ein positives Betriebsergebnis erzielt werden kann. 773 c), d), e) richtig; a), b) falsch 774 Wenn der Einstandspreis bekannt ist und für alle Waren die gleichen Zuschlagssätze gelten. 775 Es ist im Handel üblich, auf eine „9-er-Zahl“ zu runden, weil die Waren für die Kundinnen und Kunden so psychologisch güns- tiger erscheinen. 776 Einstandspreis €1,000 + 40,5% Ge- meinkostenzuschlag €0,405 = Selbstkosten €1,405 + 8% Gewinnzuschlag €0,112 = Nettover- kaufspreis €1,517 + 20% Umsatzsteuer €0,303 = Kalkulationsfaktor €1,82 789 Marketing ist eine mittel- bis langfris- tige Strategie für eine ganze Produktlinie oder Dienstleistung, um diese erfolgreich (gewinn- bringend) an Kunden zu verkaufen. 790 Marketing-Mix: Mitbewerberangebo- te checken; Werbung: TV-Spot in Auftrag geben, Bannerwerbung in einem Spiel; Public Relati- ons/PR: Pressemitteilung an Fachzeitschriften, Informationsaustausch mit Journalisten 791 Den Markt beobachten und auswer- ten. Auseinandersetzung mit der Branche, dem Standort und der Zielgruppe. 792 Marktanalyse, Planung der Ziele und Strategien, Einsatz des Marketing-Mix 793 Produkteigenschaft, Preis, Place, Promotion 803 Personalauswahl, Weiterbildung, Ent- geltsysteme, Arbeitszeitsysteme 804 Bewerbungsunterlagen, Bewerbungs- gespräch, Probetage zum Kennenlernen 805 Die Ziele des Unternehmens werden mit persönlichen Zielen der Beschäftigten ab- gestimmt sein. Beschäftigte haben Wünsche zur Weiterbildung und Karriere. Die Ziele des Unternehmens erfordern be- stimmte Kompetenzen der Beschäftigten. Ziele des Unternehmens sollen mit den Be- schäftigten besprochen werden. 806 b) richtig; a), c) falsch 815 Existenzbedürfnisse sind grundlegen- de Bedürfnisse, wie z.B. Nahrung, Kleidung, ein Dach über dem Kopf. 816 Wirtschaft schrumpft, wenn die Un- ternehmer ihre Ware nicht verkaufen können. Arbeitskräfte werden gekündigt; Arbeitslose können sich weniger Waren kaufen, weil sie zu wenig Geld haben. 817 Wer die Arbeit gut beherrscht, bringt bessere Leistungen; es muss nicht jedem das komplette Werkzeug zur Verfügung stehen. 818 vollständige Konkurrenz: Auf dem Wochenmarkt bieten 96 Bauern ihre Kartoffeln an. Monopol: Im Ort gibt es nur ein einziges Gast- haus. Oligopol: Es gibt nur vier Geschäfte, die Lebens- mittel anbieten. Es gibt drei Mobilfunknetzbe- treiber in unserem Land. 819 Sie kann die Preise sehr hoch anset- zen und macht viel mehr Gewinn. 830 c), d), richtig; a), b) falsch 831 Bananen: Durch die Globalisierung sind sie billig und in großen Mengen zu haben. Wirtschaftliche Vorteile: Arbeit für die Bananen- bauern, Arbeit für den Handel 832 weltweite Vernetzung durch moderne Kommunikation, Beschleunigung der Transport- wege 833 billigere Produktionskosten, niedrige Transportkosten, geringe Sicherheitsvorschrif- ten, wenig Umweltauflagen 853 Aufschwung: das BIP wächst, Kon- junktur: Veränderungen des BIP, Rezession: das BIP schrumpft 854 Wirtschaftswachstum, Preisstabilität, Vollbeschäftigung, ausgeglichene Zahlungsbi- lanz, gesunde Umwelt, gerechte Einkommens- verteilung 855 Steuersystem, Fördersysteme, Investi- tionsförderungen, Erleichterung bei der Grün- dung von Unternehmen, direkte Unterstützung der Bevölkerung 856 Die Menschen haben mehr Geld zur Verfügung ➝ mehr Konsum 857 Langeweile, wenig Geld für Konsum, Unzufriedenheit, schlechte Gesundheit, De- monstrationen 858 Subventionen; günstige Gründungs- darlehen, Steuerbegünstigungen, Investitions- und Forschungsförderungen 874 Vertrag von Lissabon 875 a) falsch; würde dem freien Waren- verkehr widersprechen b) richtig; freier Warenverkehr c) falsch; würde dem freien Warenverkehr wi- dersprechen 876 a) Vorteil; Der EU Markt ist viel größer als der österreichische Markt. b) Nachteil; mehr Druck auf den Preis, eventuell bessere Produkte c) Vorteil; Produkte werden billiger; eventuell auch besser, da sich Verkäufer abheben wollen 877 Ohne Beschränkung in der gesamten EU arbeiten zu dürfen. 312 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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