Elemente und Moleküle, Maturatraining
Bücher: „Elemente“ – Seiten 44 bis 49 „ELMO“ – Seiten 40 bis 45 Wichtige Begriffe: Molzahl, Molmasse, Stoffmengenkonzentration, Massenkonzentration, Massenprozent, Volumsprozent, ppm, ppb, Gasgesetz 45 8. Silicatglas hat die Formel Na 2 K 2 SiO 4 . Welche Ladung hat SiO 4 ? 9. Erstelle auch die letzte angesprochene Gleichung – Reaktion der Oxide zum Silicat. 10. 50 g Natriumazid werden zur Reaktion gebracht. Berechne wie viel Gramm und wie viel Liter (T = 298 K, p = 1 bar) Stickstoff bei der Zersetzung von Natriumazid freigesetzt werden. TRA TRA PRO Ein Tiefkühlsackerl mit „Zipper“ ist mit Kohlenstoffdioxid komplett zu füllen (nicht zu zerplatzen). Das Sackerl fasst ein Volumen von 1,5 L. Lies die Temperatur und den Luftdruck im Chemiesaal ab, damit du die mol CO 2 -Gas, die du für die Füllung brauchst, bestimmen kannst. Kohlenstoffdioxid wird aus Speisesoda (NaHCO 3 ) und Speiseessig (CH 3 COOH 7,5 %; die Dichte beträgt 1000 g/L) gebildet. Berechne die Menge an Ausgangsstoffen, die du für den Versuch benö- tigst (Speisesoda in Gramm, Essig in mL). Modellversuch zum Airbag (C): PRO Lösungen der Fragen und Aufgaben: el: Elemente, mo: Moleküle, elmo: 1. NaN 3 → Ionenbindung; KNO 3 → Ionenbindung; SiO 2 → Atombindung; Na → Metallbindung; N 2 → Atombin- dung; K 2 O → Ionenbindung; Na 2 O → Ionenbindung 2. Unterschied zwischen Molekül und Gitter; C-Atom geht Doppelbindung mit O-Atom ein; Si-Atom geht nur Ein- fachbindungen mit O-Atomen ein. 3. 2 NaN 3 → 2 Na + 3 N 2 4. Redox-Reaktion 5. 6. Formel kann durch mehrere Grenzstrukturen dargestellt werden; delokalisierte Elektronen 7. 10 Na + 2 KNO 3 → 5 Na 2 O + K 2 O + N 2 8. –4 9. Na 2 O + K 2 O + SiO 2 → Na 2 K 2 SiO 4 10. 32,3 g; 28,6 L; Versuch: ca. 5 g NaHCO 3 und ca. 50 mL Essigsäure NNN Aufgabe 21 Ein schwerer Unfall Fragestellung: Stöchiometrie und Gasgesetze am Beispiel Oppau: Ausgehend von der Explosion im BASF Zweigwerk Oppau soll das Auf - stellen von Reaktionsgleichungen, das Berechnen von Reaktionsenthalpien und die Gasgesetze erklärt werden. Für die Beantwortung der Frage muss der Text A und die Aufgaben und Fragen aus Teil B herangezogen werden. Der Aufbau bei der Präsentation soll eine eigenständige Entscheidung sein. T ext Text (A): Die Explosion in Oppau (aus: Wikipedia - gekürzt) Im seit 1911 bestehenden Zweigwerk Oppau der BASF kam es am 21. 9. 1921 in einem Lager für Düngemittel zu einer schweren Explosion. Sie kostete 561 Menschen das Leben, mehr als 2000 wurden verletzt. [...] Die Ursache der Explosion konnte trotz umfangreicher Ermittlungen nicht aufgeklärt werden, da wegen des Ausmaßes der Zerstörungen und wegen des Todes aller im Explosionsbereich beschäftigten Personen nur wenige Anhaltspunkte für die Aufklärung blieben. Die BASF betrieb in Oppau ein Ammoniaksynthesewerk nach dem Haber-Bosch-Verfahren. Das gewonnene Ammoniak konnte vielseitig eingesetzt werden. Im Ersten Weltkrieg hatte die BASF damit hauptsächlich Ammonsalpeter für militä- rische Zwecke produziert. Nach dem Krieg war man bestrebt, die Produktion des Ammonsalpeters weiterlaufen zu lassen und daraus ein ziviles Produkt zu erzeugen. Eine Versuchsreihe der BASF führte zu der Erkenntnis, dass die Mischung von Ammonsalpeter mit mindestens 45 Prozent Ammonsulfat nicht mehr explosiv sei und sich als Dünger eigne. Info-Box Nur zu Prüfzwecken – Eigent m des Verlags öbv
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