Sprachräume, Deutsch für die AHS-Oberstufe, Maturatraining

ANhANG 96 Strukturmuster geschlossenes Drama offenes Drama einsträngige Haupthandlung, die auf ein Ziel hinführt; Nebenhandlungen sind auf die Haupthandlung bezogen; kausale und überzeugende Entwicklung der Handlung (= Einheit der Handlung) oft mehrere gleichgewichtige Handlungsstränge, lockere Struktur der Einzelszenen; Zusammenhang wird über die Figuren und/oder Leitmotive geschaffen mündige, selbstbestimmte Figuren, die das Geschehen durch ihr Handeln bestimmen Antihelden, die von ihrem sozialen Umfeld bestimmt werden; wenig Gestaltungsspielraum wenige Personen, unterteilt nach Haupt- und Nebenfiguren; übersichtliche Figurenkonstellation, oft Held und Gegenspieler oder auch Dreieckskonstellation Vielzahl von Figuren, die oft den unterschiedlichsten sozialen Schichten entstammen; keine eindeutige Figurenkonstellation eindeutiger Anfang, markiert durch das Eintreten einer Konfliktsituation; eindeutige Lösung am Schluss, Klärung der Vorgeschichte in einer Exposition, chronologische Handlungsverlauf ohne große Zeitsprünge innerhalb eines kurzen Zeitraums (= Einheit der Zeit) unvermittelter Beginn, Vorgeschichte wird nicht geliefert, offener Schluss; Handlung kann sich (mit Zeitsprüngen) auch über sehr lange Zeiträume (oft Jahre oder sogar Jahrzehnte) erstrecken Kunstsprache (meist Verssprache), jedoch ist eine individualisierte Charakterisierung der Figuren durch die Sprache möglich realistische Alltagssprache; oft mangelnde Artikulationsfähigkeit der Figuren (bis zur Sprachlosigkeit) wenig Schauplätze (= Einheit des Ortes) häufig viele Handlungsorte, die auch weit voneinander entfernt sein können Bühnenwelt als idealisiertes Bild der Wirklichkeit Bühnenwelt als Abbild der Wirklichkeit, die in ihrer Komplexität kaum zu erfassen ist BILDquellenverzeichnis S. 6: ra2 studio – stock.adobe.com / Fotolia; S. 12: Pixsell / EXPA / picture- desk.com ; S. 14: APA-Grafik / picturedesk.com; S. 22: underdogstudios – stock.adobe.com / Fotolia; S. 24.1: Grafik: Adam Silye; S. 24.2: Hendrik Schwartz / Fotolia; S. 32: Yuri Arcurs / Fotolia; S. 40: Wikimedia Commons / Public Domain; S. 42.1: Michael Holtschulte, Herten; S. 42.2: Cenata GmbH, Tübingen; S. 47.1: Science Photo Library / picturedesk.com; S. 47.2: Alexander Raths / Fotolia; S. 48: MarcelC / Thinkstock; S. 49: Grafik: Adam Silye; Quelle: USDA, Oil World, AMI; S. 51: Claudia Nagel / Fotolia; S. 56: eyetronic – stock.adobe.com / Fotolia; S. 58: Péter Puszta, Köln; S. 61.1: Georg Hochmuth / APA / picturedesk.com; S. 61.2: Die Trauzeugen / F1Online / picturedesk.com; S. 61.3: öbv, Wien; S. 61.4: öbv, Wien; S. 66: Jürgen Fälchle / Fotolia; S. 74: Mag. Elke Fuger / öbv; S. 81: Goethezeit- portal e.V., München; S. 82: Wilhelm Busch Gesamtausgabe / Wikimedia Commons – Public Domain; S. 88: Moritz Wussow / Fotolia Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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