Sprachräume, Deutsch für die AHS-Oberstufe, Übungsband

LÖSUNGEN Bungeejumperin von der Europabrücke. c. Die Arbeit des Totengräbers wird heute oft von Maschinen erledigt. d. Angesichts der Gefahr erfasst die Extrem-Bergsteigerin eine tiefe Todesahnung. e. Der Todessturz des Fallschirmspringers wurde von einer Sensationsreporterin gefilmt. f. An der Diskussion um die Todesstrafe erhitzen sich nach wie vor die Gemüter. g. Es ist jedenfalls menschenunwürdig, dem Vollzug des Todesurteils beizuwohnen. h. Bei den alten Ägyptern nahm der Totenkult einen hohen Stellenwert ein. Ü6 a. Gott sei Dank, du kochst; ich bin schon halb tot (= halbtot) vor Hunger! b. Bedenklicherweise wählen immer mehr junge Menschen den Freitod. c. Der Kastanientod wird durch eine eingeschleppte Milbe verursacht. d. Lass dich nicht mundtot machen! e. Sie war zum Glück nur scheintot. KT1 a. Die Form „ihr seid“ kommt vom Verb „sein“, „seit“ ist hier eine Präposition. b. In „endlos“ ist „end-“ die Stammsilbe, in „entlaufen“ ist „ent-“ eine Vorsilbe. c. Bei „scheintot“ handelt es sich um ein Adjektiv, bei „Scheintod“ um ein Nomen. KT2 todesmutig, Totenmesse, todkrank, Todesverachtung, Totenkopf, mundtot, Herztod, Todesqualen, todbringend, Todesengel, sich totlachen, Todesursache, Totenbahre, Todeskampf, Totenstille, Freitod, Todsünde, Totgeburt, sich totstellen, todschick S. 15: KT3 a. das reizendste Kleid; b. die angesehenste Politikerin; c. das dringendste Bedürfnis; d. das verunstaltetste Gesicht b) dt oder tt Ü1 Ruhestätte, Stadtrat, Stadtplan, Heilstätte, Gaststätte, Grabstätte, Stadtwappen, Stadtviertel, Stadttor, Brandstätte, Wohnstätte Ü2 beredt, gesandt, Gewandtheit, Bewandtnis, wandte c) d oder dd Ü1 Paddel, Buddelei, Widder, Pudding, Teddy, verheddern, zerfleddert, Addition d) t oder tt S. 16: Ü1 reiten, ritt, geritten; gleiten, glitt, geglitten; leiden, litt, gelitten; sieden, sott, gesotten; braten, briet, gebraten; beten, bat, gebeten Ü2 Ratten/raten; rote/Rotte; bieten/bitten; Mitte/Miete; Zither/ zittern; Hütte/Hüte; betet/bettet; wate/Watte; bot/Pott Ü3 Büfett, Sonett, Tablett, Manschette, Zigarette, Operette, Kotelett, Serviette, Stilett S. 17: KT1 Brettspiel, Klettverschluss, Fetttopf, Christmette, Metall, Matte, Material, Rotte, rot, Kot, Kompott, Kabinett, fett, Rettich, Rettung, Toto, Lotto, notieren, Notar, Bote, Bottich, protestieren, Balletttänzer, satt, Saturn, ich trete, du trittst, sie trat, Tretauto, Dattel, Datum, Brut, brutto, rotieren, stottern, mutig, Stute, Pute, Butter II.2.3 Häufige Fehler bei b/p a) b oder bb Ü1 bibbern, blubbern, brabbeln, knabbern, krabbeln, kribbeln, rubbeln, sabbern, schlabbern, schrubben, schwabbeln, verebben, wabbeln KT1 a. Bei „wabern“ ist der Vokal [ a ] lang, bei „wabbeln“ dagegen kurz. b. Bei „schubst“ findet sich der kurze Vokal [ u ] in einer geschlossenen Silbe, bei „schrubbst“ dagegen zeigt die Doppelschreibung des Konsonantenbuchstabens [ b ] die Kürze des Vokals. S. 18: KT2 traben, kribbeln, treiben, Knabe, knabbern, schlabbern, laben, schrubben, schwabbelig, Schwaben (bayerischer Regierungsbezirk), Klebeband, Rebstock, Robe (Amtstracht), Robbenbaby, Hobbykünstler, Ebbe, eben b) p oder pp Ü1 Hier geht es darum, die Schreibung der Wörter zu verinnerlichen. Ü2 Galopp, Apparat, Appell, Lappalie, Appartement, Opposition, Hippie KT1 Doping, doppelt, Rappe, lupenrein, Sippe, Kupplung, Kupon, Teppich, tippen, tappen, tipptopp, Typ, Tipp, Welpe, knapp, Mappe, ruppig, Kluppe, Klappsessel, Kippstangen, kapern, Rippenfell, Optiker, Opium, Sternschnuppe, Schuppenpanzer, Tropenhelm, Kopiergerät, Popmusik, Wippschaukel, Sandviper, Flipperspiel, Apparat, Lippenbekenntnis II.2.4 Häufige Fehler bei anderen Konsonanten a) f – ff S. 19: Ü1 gaffen, gaffte, gegafft; staffeln, staffelte, gestaffelt; scheffeln, scheffelte, gescheffelt; raffinieren, raffinierte, raffiniert; schraffieren, schraffierte, schraffiert; soufflieren, soufflierte, souffliert; staffieren, staffierte, staffiert KT1 a. Bei „oft“ ist keine Verdoppelung des Konsonantenbuchstabens nötig, da die Silbe geschlossen ist, während bei „offen“ die Doppelschreibung die Kürze des betonten Vokals anzeigt. b. Weil ein Diphthong (hier [ ei ]) immer lang ist. KT2 Pfiff, Professor, öfters, offenbar, Ofen, Offizier, Schaf (Tier), Griff, greifen, Gift, Stofffleckerl, Stofffalten, schlaff, Schlaf, Schifffahrt, saufen, Suff (ugs.), Waffel, Geschwafel, Schwefel, Kartoffel, Hof, hoffen, Pantoffel, kräftig, Kaffee, Kluft, Graf, Giraffe, griffig, grifffest, verhaften, Betreff, bekräftigen b) g – gg Ü1 a. baggern; b. joggen; c. eggen; d. schmuggeln; e. beflaggen S. 20: Ü2 Stör-Rogen/Roggenmehl; Dogge/Dogenpalast; Flüge/ flügge; Tiger/Digger; Nugget/Nugat KT1 a. In „flügge“ kennzeichnet die Doppelschreibung die Kürze des betonten Vokals, der Vokal [ u ] in „Flug“ ist dagegen lang. b. In „du joggst“ kennzeichnet die Doppelschreibung die Kürze des betonten Vokals. KT2 Roggenbrot, Sage, flügge, Flügel, Yoga, Lug und Trug, Flagge, egal, Egge, Woge, betrügen, Wagen (Gefährt), nagen, Sorge, Schlägel, Tiegel, Liga, Waggon c) k – ck – kk Ü1 hacken, flocken, blicken, schlucken, drucken, andocken, anpflocken, lecken, kleckern, knicken, mucken, abspecken Ü2 eckig, bockig, zackig, flockig, fleckig, dreckig, tückisch, verstockt, speckig, lückenhaft Ü3 Akkumulator, Akkusativ, Makkaroni, Akkordeon, Akkord, akklimatisieren, Mokka, Akkordarbeit, Sakko S. 21: Ü4 Schirokko, Okkasion, Okkupation, Akkreditiv, Kokken, Mekka, Pikkolo, Marokko KT1 a. Bei „Sakko“ handelt es sich um ein Lehnwort. b. Bei „Lacke“ kennzeichnet „ck“ den kurzen betonten Vokal [ a ]. c. Der kurze betonte Vokal [ a ] steht in geschlossener Silbe. d) l – ll Ü1 Rollostange, Hallenfußball, Stallorder, Fallstudie, Knallkörper, Balljunge, Vanillepudding, Marillenknödel, Protokollführer – Theaterbillet, Eizelle, Baustelle, Eisscholle, Kabelrolle, Mausefalle, Flutwelle, Schurwolle, Lesebrille Ü2 Rollladen, Stilllegung, Stalllaterne, Stillleben, Nullleiter, Balllokal S. 22: Ü3 Zollgrenze, Willensstärke, willenlos, willkürlich, Willkür, Zollunion, zollpflichtig, Willensäußerung, Zollamt, willfährig, Zolltarif, Zollstab, Willenskraft, Zollgut, Willkommensgruß, willensschwach KT1 a. In „mollig“ kennzeichnet die Doppelschreibung die Kürze des betonten Vokals, der Vokal [ o ] in „Mole“ ist dagegen lang. b. Bei „Meile“ handelt es sich um einen (langen) Diphthong. KT2 Alkohol, Allmacht, Algerien, Balken, Ballung, Balllokal, Balkan, Pille, Dolde, Dolomiten, Till Eulenspiegel, Elke, Elle, fahl, Falle, Galle, Galgen, Halm, Halle, Million, Nil, Null, Pilger, Pilot, Pullover, Pulver, Qualität, Qualle, Rille, Reling, Roland, Rollerblades, Schale, Scholle, Sohle, Solist, Stollen, stolz, tollwütig, tölpelhaft, wählen, Weile, Wille, Ypsilon, Zellstoff, Zahnschmelz e) m – mm Ü1 befummeln; vergammeln; bejammern, vorjammern; anklammern, ausklammern, umklammern; anklemmen, verklemmen; ankommen, auskommen, bekommen, umkommen, verkommen, vorkommen; verkrümmen; bekümmern, verkümmern; ansammeln, versammeln; anschimmeln, verschimmeln; anschwimmen, umschwimmen; anstimmen, bestimmen, umstimmen, verstimmen Ü2 Kompass, Kompott, Kommunikation, Immunität, Kommentar, immens, Kommunismus S. 23: KT1 In „stammt“ kennzeichnet die Doppelschreibung die Kürze des betonten Vokals, während bei „strampeln“ keine Verdoppelung des Konsonantenbuchstabens nötig ist, da die Silbe geschlossen ist. KT2 Brummbär, bummeln, dämlich, dämmern, fromm, Wimpel, Gramm (Gewicht), Gram (Leid), hemmen, heimatlich, himmlisch, komplett, sie kam, Kamm, Kamin, Kamera, Krümel, Kümmel, kummervoll, lümmeln, rumpeln, Rum, Rummel, Stummel, stumm, 102 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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