Sprachräume 3, Deutsch für die AHS-Oberstufe, Schulbuch

23 Im Schlussteil der Präsentation sollten Sie ƒƒ in zwei, drei Sätzen die wichtigsten Ergebnisse Ihrer Arbeit zusammenfassen; ƒƒ kurz die von Ihnen gewählte Herangehensweise (Methode) thematisieren. Mündliche Kompetenz Schriftliche Kompetenz Mediale Bildung Visualisierungen Mit Ihrer Präsentation sollen Sie auch zeigen, dass Sie mit Präsentationsmedien umgehen und Visualisierungen gestalten können. Das bedeutet, dass Sie auf alle Fälle zumindest einmal während Ihres Vortrags eine Visualisierung einsetzen sollten. Wie oft Sie darüber hinaus auf Visualisierungen zurückgreifen, ist themenabhängig. Präsentationsmedien sind kein Selbstzweck , sondern sollen den Vortrag sinnvoll unterstützen bzw. ergänzen. Tipp Wenn Ihr Thema keine oder nur wenig sinnvolle mediale Präsentationsmöglichkeiten bietet, können Sie z. B. am Anfang des Hauptteils Ihrer Präsentation die Gliederung Ihres Vortrags visuell präsentieren oder das Inhaltsverzeichnis Ihrer Arbeit zeigen. Tipp Sie können durch die Gestaltung des Schlusses Einfluss auf die Diskussion nehmen, indem Sie „Köder“ auswerfen: Wenn Sie zum Beispiel ohne weitere Begründung am Schluss Ihrer Präsentation erwähnen, dass sich die von Ihnen gewählte Herangehensweise als sehr tauglich herausgestellt hat, können Sie (fast) sicher sein, dass Sie danach gefragt werden. Natürlich müssen Sie dann eine sehr gute Antwort parat haben. Gestalten Sie zu einem Thema Ihrer Wahl einen Einstieg in die Präsentation einer VWA. Berücksichtigen Sie dabei Ihre Arbeitsergebnisse aus der vorherigen Aufgabe. 1.9 Überlegen Sie gemeinsam mit Ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, wie man erwünschte Fragen noch „ködern“ könnte. Erarbeiten Sie gemeinsam Beispielformulierungen. 1.10 Visualisierungen ƒƒ Zeigen Sie keinen Fließtext im Bild. ƒƒ Verzichten Sie möglichst auf ein Vorlesen des im Bild sichtbaren Textes. ƒƒ Verzichten Sie auf Animationen und gestalterische Mittel eines Computerprogramms. ƒƒ Gestalten Sie Ihre Folien bzw. Visualisierungen so übersichtlich wie möglich und setzen Sie dabei grafische Elemente (z. B. Farbe, Schrifttypen, Fett- und Kursivdruck) so sparsam wie möglich ein. Sammeln Sie mit Ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Beispiele dafür, was wann sinnvoll medial präsentiert werden könnte, und gestalten Sie in Gruppen jeweils mehrere Beispielfolien. 1.11 Machen Sie sich noch einmal klar, welche Visualisierungstechniken es gibt und wo jeweils ihre Vor- und Nachteile liegen. Ergänzen Sie dazu die folgende Tabelle. Präsentationsmedium Vorteil(e) Nachteil(e) mögliche Probleme PC (+ Beamer) Tafelbild 1.12 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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