Sprachräume 3, Deutsch für die AHS-Oberstufe, Schulbuch

187 Definieren Sie folgende Begriffe: Phonem Monem Semantik Die Art der sprachlichen Zeichen Die Willkür der sprachlichen Zeichen Sprache und Interesse b THEMA: SPrACHwAnDEL ErKEnnEn Hauptkompetenz und Teilkompetenz Sprachreflexion: Auseinandersetzung mit „innerer Mehrsprachigkeit“ – Dialekt, Anglizismen, österreichisches, „bundesdeutsches“ Deutsch; Sprache und Identität Weitere geforderte Kompetenzen Textkompetenz, Schriftliche Kompetenz Zeitbedarf 40 Minuten verkürzt meine Suche nach einem, der hat, was ich brauche, und braucht, was ich habe, da Geld etwas ist, was nahezu jeder brauchen kann. Ebenso ist Kommunikation unter Verwendung einer Sprache ein Spezialfall des Kommunizierens im All- gemeinen. Sprache ist ein konventionelles Mittel, das Verfahren zu beschleunigen und vielfach es auch erst zu ermöglichen. Sie erleichtert und ermöglicht es, demanderen zu erkennen geben, wozuman ihn brin- gen möchte. 78 80 82 84 86 S 2 Verfassen Sie eine Analyse des folgenden Textes (405 bis 495 Wörter): Bestimmen Sie das Thema, untersuchen Sie dessen verschiedene Bereiche und setzen Sie diese zueinander in Beziehung. Berücksichtigen Sie in Ihrer Analyse auch das integrierte Schaubild. Eine aktuelle Studie zeigt: Manche bundesdeutsche Begriffe haben sich bei Jugendlichen schon durchge- setzt. […] Was aber beeinflusst unsere Sprache? Wien. Buben wird es nicht mehr allzu lange geben: Zu diesem Schluss könnte man kommen, wenn man die ersten Ergebnisse einer Studie sieht, für die Forscher österreichweit rund 1200 Schüler zwi- schen 14 und 18 Jahren befragt haben. Fast 70 Pro- zent von ihnen verwenden demnach eher den Be- griff Junge. Auch andere bundesdeutsche Aus- drücke haben sich bei den Jugendlichen bereits durchgesetzt: Acht von zehn sagen eine – und nicht ein – E-Mail, mehr als die Hälfte bestellen eine Cola, fast 80 Prozent verabschieden sich am ehes- ten mit Tschüss. Vor allem im Vergleich mit den Erwachsenen zeigt sich: Die junge Generation hat weniger Scheu vor bundesdeutschen Begriffen. Die befragten Lehrer hängen eher an der österreichi- schen Form – es geht um die Standardsprache, nicht um den Dialekt. Wie die Forscher um Rudolf 2 4 6 8 10 12 14 16 Rosa Schmidt-Vierthaler und Bernadette Bayrhammer: Ich trink mal eine Cola mit den anderen Jungs! Sprachreflexion Textkompetenz Schriftliche Kompetenz Nur zu Prüfzwecken – Eigentum es Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=