Sprachräume 2, Deutsch für die AHS-Oberstufe, Schulbuch

SPRACHRAUM 6 Gehen, Radeln, Fahren – (Sach)texte, Schaubilder 70 Mündliche Kompetenz Textkompetenz Tipp 5: Nie rechts neben Lastwagen stehen bleiben Bei Kreuzungen darf rechts vorgefahren werden. Aber Vorsicht: Rechts neben dem vorderen Ende eines ste- henden Lastwagens stehen zu bleiben, kann gefährlich werden. Denn an dieser Stelle sind Radfahrende für die Tipp 6: Sich bei schlechter Sicht und Dunkelheit sichtbar machen Nicht nur sehen, sondern auch gesehen werden. Dar- auf kommt es an! Deshalb sollte helle Kleidung getra- gen werden. Reflektoren nach vorne und nach hinten und reflektierende Reifen oder Speichenreflektoren so- Lkw-Lenker nicht sichtbar. Beim Vorbeifahren an ste- henden Kolonnen daher immer soweit nach vorne fahren, dass der Sichtkontakt mit dem Lenker oder der Lenkerin des vordersten Fahrzeuges gegeben ist. wie eine gut funktionierende Beleuchtung sind vor al- lem bei schlechter Sicht und Dunkelheit für die eigene Sicherheit unverzichtbar. Empfehlenswert sind Vor- der- und Rücklicht, die weiterleuchten, wenn man ste- hen bleibt (etwa an Kreuzungen). […] 2 4 2 4 6 8 6 8 Das Fahren Gehen und Radeln stehen in Konkurrenz zum Fahren: größere Entfernungen, mangelnde Körperkräfte, schlechte Witterung und andere Faktoren begünstigen private wie öffentliche Verkehrsmittel. Drei Diagramme informieren Sie über internationale und österreichische Mobilitätsgewohnheiten. Anmerkung: Die drei folgenden Diagramme stammen aus der Broschüre „Der Radverkehr in Zahlen“, herausgegeben vom BM für Verkehr, Innovation und Technologie. Diagramme präsentieren und ihren Inhalt erfassen Präsentieren Sie mündlich das folgende Diagramm 1. Achten Sie dabei auch auf Abwechslung in der Formulierung: Diagramm 1 6.8 a zu Fuß Fahrrad MIV, FahrerIn MIV, MitfahrerIN ÖV Niederlande 3% 10% 14% 45% 28% Österreich 6% 4% 18% 15% 57% Schweiz 6% 3% 21% 56% 14% Belgien 13% 4% 38% 25% 20% Erläuterungen: MIV: motorisierter Individualverkehr; ÖV: Öffentlicher Verkehr ƒƒ Ordnen Sie die beiden Interpretationen der folgenden Diagramme dem jeweiligen Diagramm zu: Interpretation a) gehört zu Diagramm …………; Interpretation b) gehört zu Diagramm …………; Diagramminterpretation a): Auch unter den berufstätigen oder in Ausbildung stehenden Radfahrerinnen/ Radfahrern nimmt das Auto den führenden Stellenwert als Verkehrsmittel ein, um zur Arbeit bzw. zur Ausbildung zu gelangen. An zweiter Stelle steht bereits das Fahrrad. Es wird insbesondere von den jüngeren Befragten relativ häufig als hauptsächlich genutztes Verkehrsmittel für den Berufs-/ Ausbildungsweg verwendet. Ältere Personen (30+ Jahre) setzen hingegen verstärkt auf das Auto. Nach Bundesländern erweist sich vor allem Salzburg als „fahrradaffin“, während z. B. in Oberösterreich überdurchschnittlich häufig das Auto genommen wird. Diagramminterpretation b): Auch Die Häufigkeit der Fahrradnutzung fällt je nach Topographie und Bundesland unterschiedlich aus. In Kleinstädten und Städten mittlerer Größe sowie in Westösterreich (Salzburg, Tirol, Vorarlberg) wird vergleichsweise häufig täglich geradelt. Im stark zersiedelten ländlichen Raum sowie in der Peripherie von Großstädten sind die Bedingungen offensichtlich ungünstiger. b Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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