Sprachräume 2, Deutsch für die AHS-Oberstufe, Schulbuch

105 Textkompetenz Literarische Bildung Schriftliche Kompetenz Beschreiben Sie Aussehen und Handlungen der Frau im „kirschroten Mantel“. Welche Merkmale sind „objektiv“, welche werden ihr von der Erzählerin zugeschrieben? Welche Eigenheiten der Frau werden von der Erzählerin als besonders negativ wahrgenommen und geradezu als „Schwachstellen“ gesucht? Welche Wirkungen lösen diese Wahrnehmungen aus? Mit welcher Handlung versucht die Erzählerin die Frau zu provozieren? In welchem Satz vollzieht sich endgültig die negative Bewertung der Frau durch die Erzählerin? Welche anderen Umstände lassen die Erzählerin so negativ auf die Frau reagieren? Welche graphischen Eigenheiten des Textes heben die Bedeutung der Frau für die Erzählerin hervor? Deuten Sie die folgenden Zeilen: Erst, als sie einige Tage nicht im Bus saß und mich dies beunruhigte, erkannte ich die Notwendigkeit des allmorgendlichen Übels. Ich war erleichtert, als sie wieder erschien […]. Deuten Sie die Schlusspointe des Textes. Beschreiben Sie die Sprache des Textes: Zeigt er bewussten Stilmittelgebrauch oder Alltagssprache? Verfassen Sie auf Basis der Fragen und Ihrer Antworten eine Textbeschreibung von ungefähr 450 Wörtern Länge. Stützen Sie sich dabei auf die „Schritte zur Beschreibung epischer Texte“ und auf die Schülerinnentextbeschreibung zu „Glorias Witz“. Verfassen Sie einen inneren Monolog der Erzählerin – etwa 150 Wörter – während der letzten im Text geschilderten Busfahrt mit ihrer Freundin Beate, nachdem diese ihre Bemerkung, „ Schau mal … “, gemacht hat. Verfassen Sie, ausgehend vom Text „Allmorgendlich“, eine Erörterung von 405 bis 495 Wörtern zum Thema „Wie und warum entstehen Vorurteile?“. Arbeiten Sie in Ihre Erörterung Zitate aus der Kurzgeschichte ein. Fassen Sie den Text zusammen, charakterisieren Sie die Hauptperson, erörtern Sie die Schwierigkeit, eigene Vorurteile zu erkennen und abzulegen. b c d Franz Hohler: Eine kurze Geschichte Kommst du den Kindern noch gute Nacht sagen? rief die Frau ihrem Mann zu, als sie um acht Uhr aus dem Kinderzimmer kam. Ja, rief der Mann aus dem Arbeitszimmer, ich muss nur noch den Brief zu Ende schreiben. KT 2 Er kommt gleich, sagte die Mutter zu den Kindern, die beide noch aufgerichtet in ihren Betten saßen, weil sie dem Vater zeigen wollten, wie sie ihre Stoff- tiere angeordnet hatten. Als der Vater mit dem Brief fertig war und ins Kin- derzimmer trat, schliefen die Kinder schon. 2 4 6 8 10 Formulieren Sie in der Gruppe möglichst viele Schlüsselfragen zum Text – Vorbild „Schritte zur Text- beschreibung“ und Fragen zu „Allmorgendlich“– und die Antworten darauf. Verfassen Sie auf der Grundlage dieser Fragen und Antworten Ihre individuelle Textbeschreibung – circa 200 bis 300 Wörter. a b Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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