Sprachräume 1, Deutsch für die AHS-Oberstufe, Schulbuch

143 Vervollständigen Sie den unten stehenden Text durch die folgenden Zahlen und Wörter; die Endungen der Nomen und Adjektive sind bei Bedarf zu ergänzen! Liste der Zahlen/Wörter: ein Drittel; vier; 1980; 22.000; 350.000; Imkerei; Bienensterben; Nektarquellen; Wildbiene; Parasit; ökonomisch; ökologisch; naturbelassen; unbestritten; unverzichtbar Die Biene: eine bedrohte Spezies „Wenn die Bienen sterben, haben die Menschen noch Jahre zu leben!“ Dieser Ausspruch wird dem Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein zugeschrieben. Es mag bezweifelt werden, ob es wirklich so schnell ginge, ist jedenfalls: Die Bienen sind für die Natur Umso mehr besteht Grund zur Sorge, denn die Bienen sind ernstha in Gefahr, sogar vom ist die Rede. Was steckt dahinter? Johann Watschka, Präsident des Österreichischen Imkerbundes bestätigt: „Die Bienen sind durchaus in Gefahr. Ohne Bienen gibt es keine Vielfalt und ohne Imker gibt es keine Bienen.“ In einer EU-weiten Untersuchung seien die Bienen hinter Rindern und Schweinen aufgrund ihrer Bestäubungsleistung als drittgrößter Faktor analysiert worden. Welche Leistung die Bienen erbringen, zeigt eine Zahl: für ein Kilo Honig müssen die Bienen fünf bis sieben Millionen Blüten besuchen. Da es nicht mehr genug gibt, hängt vieles an der Derzeit betreuen Imker in Österreich rund Bienenvölker. In den letzten Jahren haben rund der Imker aufgehört. Der Rückgang der Bienenvölker ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Immer wieder fallen ganze Völker der Varroa-Milbe zum Opfer. Der wurde in den er-Jahren in Österreich eingeschleppt. Ein weiteres Problem stellen in der Landwirtscha verwendete Spritzmittel dar. Auch geänderte Umweltbedingungen verschärfen das Problem. Es gibt immer weniger Wiesen, wodurch den Bienen ihre Pollen- und abhanden kommen. KT 3 Textkompetenz 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 Verschwundene Katzen und Hunde Laut dem deutschen Haustierzentralregister Tasso verschwinden jährlich über 300.000 Katzen und Hunde spurlos. Die Dunkelzi‹er dür e hundert- fach sein. Diese vielen Tiere, die teils zur gleichen Zeit im gleichen Gebiet verschwanden/verschwin- den, können nicht alle erschossen oder überfahren werden/worden sein (die meisten Tiere, wenn sie im Straßenverkehr umkommen, werden auch ge- funden). Auf Grund von Meldungen von Tasso kann man davon ausgehen, dass Verlust/Diebstahl- Meldungen von Haustieren den Tatsachen entspre- chen, so dass der organisierte Haustier-Diebstahl nicht mehr von der Hand zu weisen ist. Wenn dem aber so ist, dass unsere Haustiere (Katze/Hund) or- ganisiert gestohlen werden, muss man sich fragen, wozu? […] Einschlägige Pelz verarbeitende Firmen schließen den illegalen Handel mit Katzen-/Hunde- fell aus. Ihrer Meinung nach ist der deutsche Fell- markt dafür zu klein, und die Importware aus asia- tischen Ländern ist zu Dumpingpreisen pro Fell für ca. 2 Dollar zu kaufen. Hier würde sich ihrer Mei- nung nach ein organisiertes, kriminelles Handeln nicht lohnen. Aber könnte man verschwundene Haustiere einerseits und Tierversuche andererseits nicht in einem Zusammenhang sehen? Es ist nicht bekannt, ob nicht doch verschwundene Tiere in den nicht meldepžichtigen Vorversuchen in der Grundlagenforschung u. a. verbraucht werden. […] Für organisierte Haustier-Diebstähle fehlen zwar konkrete Beweise, jedoch bleibt der Verdacht so lange bestehen, bis andere beweisbare Gründe für das spurlose Verschwinden unserer Haustiere erbracht werden. Diesen Gründen muss man end- lich nachgehen; es kann nicht sein, dass man Tier- verluste einfach als gegeben hinnimmt. Da es um Tiere, die alle auch als Eigentum einen erheblichen Sachwert (jahrelange Fütterung und ärztliche Be- treuung …) haben, aber auch um die Gesundheit der Tierhalter geht, kann man diese Angelegenheit nicht mehr nur so abtun, wie es all die vergangenen Jahre der Fall war. Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

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