1949 Gründung zweier deutscher Staaten, Gründung des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW bzw. engl. COMECON), Gründung des Nordatlantikpaktes (NATO) 1950–1953 Koreakrieg 1947 „TrumanDoktrin“ und Marshallplan 1956 Aufstand in Ungarn; Suezkrise 1958–1961 Berlinkrise; Bau der Berliner Mauer 1955 Gründung des Warschauer Paktes 45 Jahre lang hielt der Kalte Krieg zwischen den Supermächten USA und UdSSR die Welt in seinem Bann. In dieser Zeit des „Gleichgewichts des Schreckens“ – etwa während der Kubakrise im Jahr 1962 – befürchteten die Menschen immer wieder eine atomare Apokalypse. Meldungen über Auf- und Nachrüstungen, aber auch über Abrüstungsverhandlungen beherrschten die Medien. Besonders wichtig in diesem Zusammenhang war die „Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (KSZE), die von 1973 bis 1975 in Helsinki stattfand. Einen besonderen Streitfall im durch den „Eisernen Vorhang“ geteilten Europa stellte Deutschland dar. Seit 1949 bestanden zwei deutsche Staaten, die ab 1961 durch eine Mauer bzw. eine nahezu unüberwindbare Grenzanlage getrennt wurden. Erst im November 1989 wurde diese Teilung durch den „Fall der Berliner Mauer“ beendet. In diesem Jahr endeten auch die weiteren Volksdemokratien in Europa. In der Sowjetunion begann der Zerfallsprozess, der 1991 schließlich zur Gründung der GUS führte. Auch Jugoslawien zerfiel nach mehreren Kriegen in sieben neue Staaten. Das bipolare Weltsystem und sein Zusammenbruch 1946 Churchill spricht vom „Eisernen Vorhang“ 88 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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