Zeitbilder 7, Schülerbuch

Der Erste Weltkrieg erschütterte Europa in seinen Grundfesten. Er hinterließ eine „zerbrochene“ Welt. Die Besiegten waren enttäuscht und verbittert über die Friedensschlüsse. Dies bestimmte das politische, geistige und soziale Klima der Zwischenkriegszeit. Inflation, Arbeitslosigkeit und politische Instabilität führten in vielen Staaten zur Errichtung von vorwiegend rechtsgerichteten Diktaturen. Ein erster Rückschlag für die Demokratie in Europa war die Machtergreifung Mussolinis in Italien. Auch in Spanien gelangten die Faschisten unter Franco nach mehrjährigem Bürgerkrieg an die Macht. In Russland machte Stalin die neu errichtete Sowjetunion zu einer kommunistischen Diktatur. Die Massenarbeitslosigkeit infolge der Weltwirtschaftskrise gab extremistischen Gruppierungen weiteren Auftrieb. Im Deutschen Reich konnten die Nationalsozialisten die triste wirtschaftliche Lage für ihren Machtaufstieg nutzen. Den USA gelang der Aufstieg zur führenden Weltmacht. Der „American Way of Life“ beeinflusste das Leben in den europäischen Großstädten. 1924 Tod Lenins, Stalin wird Nachfolger 1922 Gründung der „Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“ (UdSSR); Mussolinis „Marsch auf Rom“ 1919 Vertrag von Versailles/ Vertrag von SaintGermain; Völkerbund 1918 – 1922 Bürgerkrieg in Russland zwischen „Roten“ und „Weißen“ 1917 Februar- und Oktoberrevolution in Russland Die Zwischenkriegszeit – Umbrüche und Krisen 8 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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