„Sicherheit weltweit“, Mädchen in einer Einrichtung für an HIV erkrankte Kinder in Mumbai, Indien, 2011: Foto, 2011. „Sicherheit weltweit“, Jugendliche in einem Berliner Skaterpark, 2017: Foto, 2017. „Sicherheit weltweit“, Kinder in der „Müllstadt“ AlMokattam, einem Stadtviertel Kairos, in dem Zehntausende Menschen vom Recyclen des Mülls leben, 2016: Foto, 2016. 3. Auf den Fotos seht ihr Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Versucht, euch in ihre Lage zu versetzen. Formuliert Vermutungen darüber, was ihnen wohl durch den Kopf geht, wenn sie an ihre „Sicherheit“ denken. Geht auch darauf ein, wen sie wohl für ihre Sicherheit bzw. Unsicherheit verantwortlich machen und von wem sie vielleicht Hilfe erwarten. (Ideenquelle Aufgabe 3: Bundeszentrale für politische Bildung, Themenblätter im Unterricht/ Nr. 101, Frieden und Sicherheit) operation mit sich; andererseits birgt der Bedarf an Ressourcen auch mögliche Gründe für neue Konflikte und Kriege in sich. Daher wird in der internationalen Politik immer deutlicher, dass Sicherheitspolitik sich nicht allein auf militärische Sicherheit beziehen kann. Vielmehr müssen auch diese Risiken und Herausforderungen in eine globale Sicherheitspolitik einbezogen werden. „Angstvoller Blick aufs Weltgeschehen“ In der 16. Shell-Jugendstudie aus dem Jahr 2010 gaben 44 Prozent der befragten deutschen Jugendlichen an, Angst vor einem Krieg in Europa zu haben. 2015, bei den Erhebungen für die 17. Jugendstudie, war ihre Zahl auf 62 Prozent angestiegen. Drei Viertel der Befragten gaben außerdem an, Angst vor Terroranschlägen zu haben. Für Deutschland wünschen sich diese Jugendlichen in der internationalen Politik eine wichtige vermittelnde, aber keine eingreifende Rolle (vgl. online auf: https:// www.shell.de/ueber-uns/die-shell-jugendstudie/new-world-agenda.html, 5.6.2018). Im 7. Österreichischen Jugendbericht 2016 wird die Thematik „Internationale Sicherheit“ bzw. die Angst vor einem Krieg in Europa nicht erhoben. Ein junger Flüchtling aus Afghanistan über seine Vorstellung von persönlicher Sicherheit: Sicherheit aus meiner persönlichen Sicht ist, wenn man seine Meinung, also das, was man im Kopf hat, frei sagen kann und darf. Dass dabei kein Druck von außen dir etwas verbietet oder dich einschüchtert. Auch ein Dach über dem Kopf zu haben ist Sicherheit und vor allem, dass die Leute sich frei bewegen können. Ja, Freiheit ohne Angst bedeutet für mich Sicherheit. (Aus: Bundeszentrale für Politische Bildung, Frieden und Sicherheit. Themenblätter im Unterricht, 2013, Nr. 101, Lehrerblatt 02) „Sicherheit weltweit“, Schule in einem syrischen Flüchtlingscamp, 2018: Foto, 2018. Fragen und Arbeitsaufträge 1. Arbeitet mittels einer kurzen schriftlichen Befragung die persönlichen Sicherheitsbedürfnisse in eurer Klasse heraus. Vergleicht und diskutiert die einzelnen Vorstellungen. 2. Erörtert den Wandel der Vorstellung über internationale Sicherheitspolitik – auch unter Einbeziehung der Analyse von Rödder. Das bipolare Weltsystem und sein Zusammenbruch 111 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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