Österreich I – die Erste Republik 1927 Schattendorf und Justizpalastbrand 1926 „Linzer Programm“ der Sozialdemokratie 1920/1929 Österreichische Bundesverfassung 1919 Friedensvertrag von Saint-Germain 12. 11. 1918 Proklamation der Republik Deutschösterreich Nicht einmal 20 Jahre – vom November 1918 bis zum März 1938 – bestand die Erste Republik in Österreich. Ihre Grenzen wurden von den Siegermächten nach dem Ersten Weltkrieg festgelegt. An das Leben in einem Großreich gewohnt, bezweifelten viele Bewohnerinnen und Bewohner die „Lebensfähigkeit“ des neu entstandenen Kleinstaates. Auch wegen der katastrophalen Wirtschaftslage nach Kriegsende wünschten sich die meisten Menschen, aber auch die politischen Parteien einen Anschluss an das Deutsche Reich. Es kam zu einer Radikalisierung des politischen Lebens. Schließlich schaltete der christlichsoziale Bundeskanzler Dollfuß das Parlament aus. Im Februar 1934 folgte ein Bürgerkrieg. Kurz darauf wurde nach italienischem Vorbild der austrofaschistische Ständestaat errichtet. Ein außenpolitischer Hauptgegner war das nationalsozialistische Deutsche Reich. Der wachsende Druck Hitlers führte im März 1938 zum „Anschluss“. Für die folgenden sieben Jahre hörte Österreich auf, als selbstständiger Staat zu existieren. Land und Menschen wurden Teil der nationalsozialistischen Diktatur – als Opfer wie auch als Täter. 36 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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