1997 Volksbegehren „Alles, was Recht ist“ für Frauenförderung in Österreich 1986 Atomarer Super-GAU in Tschernobyl (Sowjetunion/ Ukraine) 1994 UNO-Weltbevölkerungskonferenz in Kairo 1984 Proteste von Umweltschützerinnen und Umweltschützern in der Hainburger Au 1975 Gleichstellung der Geschlechter in der Ehe 1979 Gleichbehandlungsgesetz 1972 Gründung der Autonomen Frauenbewegung (AUF) in Österreich Die letzten Jahrzehnte des 20. Jh. und die Wende zum 21. Jh. sind von großen Veränderungen und der Entstehung bzw. Weiterentwicklung einflussreicher gesellschaftlicher Bewegungen gekennzeichnet. Besonders die Zweite Frauenbewegung, die Anti-AtomBewegung und die Umweltbewegung wurden im letzten Viertel des 20. Jh. zu wichtigen sozialen Kräften. In diesen Bereichen tätige Institutionen, Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen sind seither ein selbstverständlicher Teil moderner westlicher Gesellschaften. Die Globalisierung führte weltweit zu zahlreichen Verbindungen und Vernetzungen auf wirtschaftlicher und politischer Ebene. Die Bevölkerungsentwicklung und der Umgang mit Armut bleiben umfassende politische Herausforderungen. Migrantinnen und Migranten stellen durch ihre kulturelle Vielfalt eine Bereicherung dar, bringen aber auch neue gesellschaftliche Fragestellungen mit sich. Die vorübergehend starke Zuwanderung, vor allem von Flüchtlingen im Jahr 2015, führte in der Folge zu Spannungen und zu Problemen. Die gelingende Integration der Migrantinnen und Migranten bleibt daher eine wichtige Aufgabe sowohl für Österreich als auch für die EU und die Aufnahmestaaten in aller Welt. Politische und soziale Welten nach 1945 128 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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