Zeitbilder 6, Schulbuch

M it Hilfe neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfindungen „entdeckten“ Seefahrer im Auftrag von Spanien und Portugal die mittel- und südamerikanische Welt und erschlossen neue Seewege nach Asien und rund um den Globus. Wesentlich dabei waren Handelsinteressen und die weltweite Ausbreitung des Christentums. Den Entdeckungsfahrten folgten Eroberung und Ausbeutung. Im Laufe des späten 16. Jh. folgten England, Frankreich und die Niederlande. Seit dem 18. Jh. verdrängte England die Portugiesen aus ihren Stützpunkten in Indien. Der Imperialismus des 19. Jh. setzte die europäischen Eroberungen der frühen Neuzeit fort. Weitere Eroberungen und neue Formen der Beherrschung vor allem von Afrika und Asien waren damit verbunden. Als wichtige neue Akteure kamen Deutschland, die USA und Japan hinzu. Der afrikanische Kontinent wurde nun vollständig in europäisch beherrschte Kolonialgebiete aufgeteilt. Viele Hafenstädte in China wurden von imperialen Mächten kontrolliert. Expansion – vom Kolonialismus zum Imperialismus 1492 Kolumbus erreicht Amerika. 1519 Erste Weltumseglung Magellans beginnt. Cortés erobert das Aztekenreich. 1498 Vasco da Gama erreicht Indien auf dem Seeweg. 1853 Die USA erzwingen die Öffnung Japans. 1532 Pizarro erobert das Inkareich. 1869 Suezkanal eröffnet 62 Nur zu Prüfzwecken k n – Eigentum des Verlags öbv

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