Zeitbilder 6, Schulbuch

Auftakt Ü1 Großkapitel E uropa steckte um 1500 in einem tiefgreifenden Wandel: Kultur und Wirtschaft, Religion und Politik wurden davon erfasst. Kulturgeschichtlich begann die Epoche mit Humanismus und Renaissance. Im Frühkapitalismus blühten Fernhandel und Geldwirtschaft auf. In der römisch-katholischen Kirche kam es zur Glaubensspaltung und in weiterer Folge zu Glaubenskriegen in ganz Europa. Mit einer konsequenten Hausmachtpolitik stieg das Haus Habsburg seit dem Beginn des 16. Jh. zur Großmacht auf. Dies gelang durch gut gewählte Heiraten und damit verbundene Erbverträge sowie durch erfolgreich geführte Kriege gegen die Osmanen nach der zweiten Belagerung Wiens. Kaiser Karl VI. starb 1740 ohne männlichen Nachfolger. Seine Tochter Maria Theresia begründete mit ihrem Ehemann Franz Stephan die Dynastie Habsburg-Lothringen. Im 17. und 18. Jh. setzte sich der Absolutismus als Herrschaftsform in Europa durch. Der französische König Ludwig XIV. wurde dabei mit seiner Art der Machtausübung zum Vorbild für viele Fürsten in Europa. In England jedoch setzte sich nach langen Kämpfen die parlamentarische Monarchie durch. Anonym, Spielkartenmanufaktur an der Place Dauphine in Paris. Gemälde, um 1680. Online-Ergänzungen vx5p9h 1545–1563 Reformkonzil von Trient 1555 Augsburger Religionsfrieden 1525–1526 Großer Bauernkrieg 1517 Luther veröffentlicht seine 95 Thesen. um 1450 Erfindung des „modernen“ Buchdrucks 1529 Erste Belagerung Wiens durch die Osmanen Die frühe Neuzeit – Europ im Wandel 1519–1556 Karl V. regiert ein Weltreich. 6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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