Zeitbilder 6, Schulbuch
Semester-Check: Kompetenzen trainieren (Kompetenzmodul 4) 189 Darüber hinaus dienen ausgewählte Textquellen auch der Weiterentwicklung der Historischen Methodenkompetenz: Die in einer Originalquelle und in einer darauf bezogenen Darstellung zum Ausdruck gebrachten Vorstellungen über das Konzept von „Nation“ können hinsichtlich der Aussagen dazu miteinander verglichen werden. 4. Politische Handlungskompetenz Teilkompetenzen: Entscheidungen erst nach Abwägen verschiedener Standpunkte treffen; bewusst über die eigene Teilnahme an politischen Entscheidungsprozessen (z. B. Wahlen, Demonstrationen, Volksabstimmungen) entscheiden (S. 174–175) Jeder Mensch hat seine eigenen Meinungen und Werte. In einer Demokratie ist es möglich, sie auch öffentlich zu äußern. Alleine oder gemeinsam mit anderen kann man für die eigenen Interessen – oder auch für die von anderen – eintreten. Auch Jugendliche sollten politisch so kompetent werden, dass sie bewusst entscheiden, wo sie Verantwor- tung übernehmen und wie sie sich an politischen Entscheidungsprozessen beteiligen. Voraussetzungen dafür sind neben dem Interesse daran Wissen und Informationen. Auch die Beschäftigung mit dem Thema „Das politische System in Österreich“ kann Politische Handlungskompetenz fördern. Teilkompetenzen: Eigene Meinungen, Werturteile und Interessen artikulieren und (öffentlich) vertreten; Entscheidun- gen erst nach Abwägen verschiedener Standpunkte treffen (S. 176–177) Jeder Mensch hat seine eigenen Meinungen und Werte. In einer Demokratie ist es möglich, sie auch öffentlich zu äußern. Alleine oder gemeinsam mit anderen kann man für die eigenen Interessen – oder auch für die von anderen – eintreten. Auch Jugendliche sollten politisch so kompetent werden, dass sie bewusst entscheiden, wo sie Verantwor- tung übernehmen und wie sie sich an politischen Entscheidungsprozessen beteiligen. Voraussetzungen dafür sind neben dem Interesse daran Wissen und Informationen. Auch die Beschäftigung mit dem Thema „Wählen mit 16“ kann Politische Handlungskompetenz fördern. 5. Historische Sachkompetenz Teilkompetenz: Geschichte als Konstruktion der Vergangenheit wahrnehmen (Konstruktivität) (S. 162–163 bzw. S. 178– 179) Die Inhalte in diesem Abschnitt dienen dazu, Historische Sachkompetenz zu entwickeln. Das heißt, es sollen Darstel- lungen der Vergangenheit sowie historische Quellen mit vorhandenem Sachwissen verbunden werden. Sachkompe- tent wird man dann, wenn das erworbene Wissen eingeordnet, mit anderem Wissen verglichen und bei historischen Aufgabenstellungen angewendet werden kann. Dabei ist die Wahrnehmung wichtig, dass sich die Vergangenheit nie vollständig rekonstruieren lässt. Geschichte ist daher eine Konstruktion, sie ist bruchstückhaft und nie ganz objektiv, weil sie von Menschen „gemacht“ wurde. Umso wichtiger ist die Ausbildung der Fähigkeit, die Konstruktivität von Geschichte zu erkennen und Geschichtsdarstellungen zu dekonstruieren. Auf den angeführten Doppelseiten kannst du Sachkompetenz trainieren, indem du an den Themen „Aufgeklärter Absolutismus: Maria Theresia und Joseph II.“ und „Kaiser Franz Joseph I.“ analysierst, inwiefern Geschichte eine Konstruktion der Vergangenheit ist. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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