Zeitbilder 5/6, Schulbuch

Österreich von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie D as heutige Österreich besitzt eine reiche und auch wechselhafte Geschichte: Es gehörte über vierhundert Jahre zum Römischen Reich. Ausgrabungen, Orts- und Flussnamen weisen heute noch darauf hin. Im Frühmittelalter besiedelten germanische und slawische Stämme das heutige Österreich und es erfolgte die Christianisierung. Unter den Babenbergern wurde im Hochmittelalter der Grundstein gelegt für die Entstehung des späteren Landes Österreich. Der Aufstieg des Hauses Habsburg begann bereits im Spätmittelalter mit einer konsequenten Hausmachtpolitik: Auf Grund verschiedener Heiraten – verbunden mit Erbverträgen – und erfolgreich geführter Kriege wurde Österreich eine europäische Großmacht. Kaiser Karl VI. starb ohne männlichen Nachfolger. Seine Tochter Maria Theresia begründete mit ihrem Gemahl Franz Stephan von Lothringen die Dynastie Habsburg- Lothringen. Gemeinsam mit ihrem Sohn Joseph II. führte sie wesentliche Reformen durch. Nach den Revolutionen in der Mitte des 19. Jh. kam es zur Bildung einer Doppelmonarchie. Österreich wurde unter Kaiser Franz Joseph I. ein Verfassungsstaat mit ständigen Nationalitätenkonflikten. Mit der Niederlage im Ersten Weltkrieg (1918) endete die Habsburgermonarchie in Österreich. 15 v.–488 n. Chr. Römische Herrschaft in Österreich 1156 Privilegium minus – Österreich wird Herzogtum. 976–1246 Herrschaft der Babenberger 1278 Beginn der Herrschaft der Habsburger 1246 Der letzte Babenberger, Friedrich II., fällt in der Schlacht an der Leitha. 1529, 1683 Erste und Zweite Belagerung Wiens durch die Osmanen 250 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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