Zeitbilder Politische Bildung 2-4, Arbeitsheft

24 11 Gesetze gestalten – Demokratie leben Arbeitsauftrag 1: Wie du schon im Geschichteunterricht gelernt hast, beruhen die Grundlagen der österreichischen Demokratie auf Ideen, die wir seit der griechischen Antike kennen. Nehmt euer Geschichtebuch zu Hilfe. Überlegt und besprecht die folgenden Fragen in der Gruppe: Wer durfte im antiken Athen wählen? Wer darf heute in Österreich wählen? Findest du es fair, dass Menschen, die in Österreich leben und hier Steuern und Sozialversicherung zahlen, nicht wahlberechtigt sind? Um welche Gruppen handelt es sich dabei? Arbeitsauftrag 2: Sicher hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie Gesetze entstehen. Im antiken Athen versammelten sich die Wahlberechtigten einige Male im Jahr und stimmten über Gesetzesvorschläge ab. Warum ist das deiner Meinung nach in Österreich nicht möglich? Wer beschließt hier die Gesetze? Auf der Seite http://www.demokratiewebstatt. at/wissen/alles-ueber-gesetze/wie-entsteht-ein-gesetz-fuer-oesterreich/ kannst du die Entstehung eines Gesetzes mitverfolgen. Gestalte mit deiner Gruppe ein Plakat, auf dem ihr den Weg eines Gesetzes herausarbeitet und darstellt. Arbeitsauftrag 3: Jede Bürgerin oder jeder Bürger kann einen Gesetzesvorschlag einbringen, vorausgesetzt er oder sie schafft es, für seine bzw. ihre Idee 100000 Unterschriften von stimmberechtigten Österreicherinnen und Österreichern zu erhalten (= Volksbegehren). Im „Politiklexikon für junge Leute“ (www.politik-lexikon.at ) kannst du eine genaue Erklärung nachlesen. Sammelt in der Klasse Ideen, die es eurer Meinung nach wert wären, dafür ein Volksbegehren zu starten. Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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