Begegnungen mit der Natur 1, Arbeitsheft

Säugetiere Der Flughund, ein Verwandter der Fledermaus P  S. 80–81 Flughunde gehören wie die Fledermäuse zur Ordnung der Fledertiere. Sie kommen in den Tropen und Subtropen Afrikas, Asiens und Australiens vor. Die kleinsten Arten weisen eine Kopf-Rumpf-Länge von 6 cm auf, die größ- ten bis zu 40 cm. Die Flügelspannweiten betragen zwischen 24 und 165 cm. Die meisten Flughundarten ernähren sich von Früchten (zB Mangos, Avo- cados), einige auch von Blütenstaub und Nektar (zuckerhaltige Flüssigkeit, die in Blüten abgeschieden wird). Tagsüber schlafen die Tiere kopfüber hängend an Bäumen. Erst bei Ein- bruch der Dunkelheit begeben sie sich auf Nahrungssuche. Im Gegensatz zu den Fledermäusen orientieren sie sich mit Hilfe ihrer großen Augen, in deren Netzhaut die Sehsinneszellen besonders dicht sitzen. Zudem haben die Flughunde einen ausgezeichneten Geruchssinn. Es gibt nur ein paar höhlenbewohnende Flughundarten, die sich zusätzlich mittels Echo orien- tieren. Wie die Fledermäuse sind auch die Flughunde gefährdet. Hauptursache ist die Rodung von Tropenwäldern. Die Früchtefresser werden aber auch gejagt, einerseits wegen ihres Fleisches, das gegessen wird, andererseits, weil sie in Obstplantagen als Schädlinge angesehen werden. Beantworte nun die folgenden Fragen bzw. kreuze Zutreffendes an. 1. Flughunde sind    dämmerungsaktiv    nachtaktiv    tagaktiv. 2. Jagen auch Flughunde mithilfe von Ultraschall und Echo?    Ja    Nein    nur wenige Arten 3. Halten Flughunde Winterschlaf?    Ja    Nein weil 4. Nenne die Sinne, die bei Fledermaus und Flughund besonders gut aus- gebildet sind. Vergleiche anschließend die Bilder von Fledermaus (oben) und Flughund (unten) und erkläre, ob und woran man das vielleicht er- kennen kann. Fledermaus: Flughund: 5. Was denkst du? Wie kommt der Flughund zu seinem Namen? 6. Erläutere, warum Flughunde durch das Abholzen der Tropenwälder gefährdet sind. 24 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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