Begegnungen mit der Natur 3, Schulbuch

Landwirtschaft in Österreich Feldfutterbau Um ein einseitiges Auslaugen des Bodens zu verhindern, werden Ackerflächen immer wieder unterschiedlich bebaut (Fruchtwechsel  S. 40). Acker-Erbse, Rot-Klee und Luzerne sind aufgrund ihrer symbiontischen Wurzelknöllchenbakterien ( S. 39) eine beliebte Zwischenfrucht. Acker-Erbse, Rot-Klee und Luzerne sind Saubohnengewächse Saubohnengewächse haben Blüten, die ein bisschen an einen Schmetterling erinnern. Sie werden deshalb als Schmetterlingsblütler bezeichnet. Schmetterlingsblüten sind zweiseitig symmetrisch. Die doppelte Blütenhülle besteht aus fünf Kelchblättern, die bei den meisten Saubohnengewächsen miteinander verwachsen sind, und aus fünf Kronblättern: der Fahne, den zwei Flügeln und dem aus zwei Kronblättern miteinander verwachsenen Schiffchen. Im Schiffchen liegen zehn Staubblätter und ein Stempel. Der Griffel ist hakenförmig nach oben gebogen. Die Bestäubung erfolgt bei den meisten Arten durch Insekten wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, die am Blütengrund nach Nektar suchen. Nach der Befruchtung bildet sich der Fruchtknoten zu einer länglichen, einkammerigen Frucht, einer so genannten Hülse, um. 38 Acker-Erbse 39 Rot-Klee 40 Luzerne Zwischenfrucht Pflanzen, die nicht Nahrungszwecken, sondern der Erholung des Bodens dienen; sie werden entweder zur Düngung in den Boden eingeackert oder als Futtermittel verwendet. 41 Acker-Erbse, Hülsenfrucht 42 Erbsensamen (noch grün) 43 Blüte und Frucht eines Saubohnengewächses (Acker-Erbse), Schema Fahne Fahne Flügel Hülse Fruchtknoten Kelch Schiffchen Flügel Schiffchen Hülse Narbe Griffel Staubblätter 58 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum d s Verlags öbv

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