Begegnungen mit der Natur 3, Schulbuch

Evolution Die Entwicklung der Lebewesen Die Erde ist gemeinsam mit den anderen Planeten vor etwa fünf Milliarden Jahren im Gefolge der Sonne entstanden. Erst rund 1,2 Milliarden Jahre später traten erste Lebensformen auf. Seit 3,8 Milliarden Jahren gibt es Leben Die ersten Lebewesen waren Urbakterien, die sich durch Chemosynthese ernährten. Etwa eine halbe Milliarde Jahre später erschienen mit den Cyanobakterien die ersten Lebewesen, die Chlorophyll besaßen und somit durch Fotosynthese Zucker und Sauerstoff erzeugten. Dies führte zu einer großen Veränderung auf der Erde: Freier Sauerstoff reicherte sich allmählich in der Atmosphäre an. Damit war die Voraussetzung für die Entstehung höherer Lebewesen gegeben. Das Erdaltertum begann mit dem Kambrium Aufgrund besonders häufiger Fossilienfunde weiß man, dass mit Beginn des Erdaltertums ( Abb. 13), dem Kambrium, die Trilobiten ( Abb. 19) zahlreich vertreten waren. Die Tiere lebten ausschließlich im Wasser, waren bis zu 70 cm lang und hatten dreiteilige Rückenpanzer aus Kalk oder Chitin. Die Trilobiten starben mit Ende des Perms (Ende des Erdaltertums) aus. Sie sind demnach wichtige Leitfossilien ( S. 112) des Paläozoikums. Daneben gab es Hohltiere (Korallen und Quallen), Schwämme, Stachelhäuter (Seesterne) und Weichtiere (Schnecken und Muscheln). Mit Ende des Kambriums gab es alle Tiergruppen mit Ausnahme der Wirbeltiere. Die höchstentwickelten Pflanzen waren Algen. Bis zum Ende des Erdaltertums entwickelten sich alle heute bekannten Tierstämme. 19 Trilobiten sind Leitfossilien für das Erdaltertum. Chemosynthese Bei der Chemosynthese werden wie bei der Fotosynthese aus anorganischen Stoffen Nährstoffe aufgebaut. Als Energiequelle dient hier nicht das Licht. Die benötigte Energie stammt aus chemischen Reaktionen. Erdaltertum wird auch Paläozoikum genannt. Trilobiten werden auch als Dreilapper bezeichnet und gehören Stamm der Gliederfüßer. Wer ist wer im Kambrium? Ordne den Zahlen in der Abbildung die richtigen Lebewesen zu: Algen, Qualle, Trilobit, Muscheln, Schwämme, Seestern, Schnecken. Die markierten Buchstaben ergeben, von oben nach unten gelesen, den Namen des Tieres mit der Nummer 8. Du bist dran! 1 2 3 4 5 6 7 8 5 4 7 1 8 3 6 2 3hg4rf Animation 116 Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

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