Begegnungen mit der Natur 1, Schulbuch

Nagetiere 71  Eichhörnchen sind geschickte Kletterer. 72  Junge Eichhörnchen 74  Österreichs kleinstes Nagetier 73  Das größte Nagetier der Erde Eichhörnchen sind tagaktive Einzelgänger Eichhörnchen sind Baumbewohner. Man sieht die tagaktiven Nager des- halb hauptsächlich in Wäldern und in Parkanlagen. Mit ihren kräftigen, langen Hinterbeinen können die Tiere flink die Baumstämme auf und ab klettern, von Ast zu Ast und von Baum zu Baum springen. Beim Klettern wichtig sind auch die langen Krallen an Fingern und Zehen, die sich in die Rinde einhaken. Gleichzeitig verhindern Haftballen an den Fußsohlen, ähnlich wie „ABS-Socken“, ein Abrutschen. Beim Springen dient der lange, buschige Schwanz wie eine Balancierstan- ge zum Halten des Gleichgewichts. Die Finger sind außerdem zum Greifen ausgebildet. Nüsse und Samen können damit sehr gut festgehalten werden. Eichhörnchen halten Winterruhe Zum Schlafen und Ausruhen dient den Tieren ein Kobel . In ihm halten sie während der kalten Jahreszeit auch Winterruhe. Hin und wieder unterbre- chen sie ihren Schlaf und begeben sich auf Suche nach Nahrung, die sie im Herbst an den verschiedensten Orten vergraben haben. Beim Aufspü- ren der Vorräte hilft ihnen ihr guter Geruchssinn. Ihr gutes Gehör warnt sie vor Feinden wie zum Beispiel Marder, Fuchs und Katze. Eichhörnchenjunge sind Nesthocker Ab Ende Jänner und im späten Frühjahr ist bei den Eichhörnchen Paa- rungszeit. Nach etwa fünf Wochen Tragzeit kommen im Kobel drei bis sechs nackte, blinde Junge zur Welt. Sie sind mit ungefähr zwei Monaten selbstständig und verlassen das Nest. Kobel  hoch oben in den Baumkronen angelegtes, kugelförmiges Nest aus zusammengeflochtenen Zweigen, das mit Moos, Blättern und Gras ausge- polstert ist 1. In den Text sind ein paar Buchstaben zu viel hineingerutscht. Reihe sie aneinander, dann erfährst du, von hinten nach vorne gelesen, den deut- schen Namen des mit etwa einem Meter Kopfrumpflänge größten Na- getieres der Erde, das du in Abbildung 73 betrachten kannst. Das größte Nagetier der Erde lebt inn feuchten Gebieten Südamerikas. Es ist eiin enger Verwandter des Meerschweincheens. Das gesuchte Tier lebt gesellig, in Gruppen bis zu zwwanzig Tieren. Am Tag, wenn es hheiß ist, ziehen sicch die Nager in sseichte Gewässerr oder in Schlammlöcheer zurück. Ersst in der Dämmerung werden ssie aktiv. Die aauch als Capybaras be- zeichneten Tiere werden wegen ihres Felles und wwegen ihres Flei- sches gejagt. Lösungswort:   2. Abbildung 74 zeigt das mit 5–7 cm Kopfrumpflänge kleinste Nagetier Österreichs. Recherchiere im Internet, um welches Tier es sich handelt. 3. Erläutere, was passiert, wenn ein Nagetier nichts zum Nagen hat. Du bist dran! 71 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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