Begegnungen mit der Natur 1, Schulbuch
Der Mensch Nervensystem und Sinnes- organe Nervenzellen sind die Bausteine unseres Nervensystems. Es besteht aus dem Gehirn , Rückenmark und Nerven, die vergleichbar mit Kabeln durch unseren Körper ziehen. Fast alle Nerven stehen über das Rückenmark mit dem Gehirn in Verbindung. Über die Sinnesorgane erhalten wir Informationen von unserer Umge- bung. Diese werden über so genannte Empfindungsnerven an das Gehirn gemeldet. So nehmen wir ununterbrochen wahr, was um uns geschieht. Das Gehirn erhält aber nicht nur Informationen, sondern sendet auch Befehle an die einzelnen Organe. Dies erfolgt über die Bewegungsnerven. Tauchst du beispielsweise deinen Fuß in kaltes Wasser, werden spezielle, kälteempfindliche Sinneszellen in der Haut gereizt. Die Information wird über Empfindungsnerven ans Gehirn übermittelt, wo „kalt“ wahrgenom- men wird. Ist dir das Wasser zu kalt, möchtest du den Fuß aus dem Wasser ziehen. Das Gehirn schickt daraufhin den Befehl: „Fuß aus dem Wasser ziehen!“ Er wird über Bewegungsnerven zu den Muskeln geleitet, die die entsprechende Bewegung ausführen. Das Gehirn steuert auch Vorgänge wie Atmung, Verdauung und Herz- schlag, die nicht von unserem Willen abhängen. Außerdem kann es aufge- nommene Informationen behalten und wieder abrufen (Merkfähigkeit) und ist das Zentrum des Denkens. Die Augen Ein Gegenstand wird nur dann gesehen, wenn von ihm selbst Lichtstrah- len ausgehen oder wenn er diese reflektiert . Das Licht gelangt durch die Hornhaut, die Pupille, die Augenlinse und den geleeartigen Glaskörper auf die Netzhaut. In ihr befinden sich Sinneszellen, in denen das auftreffende Licht Signale auslöst. Der Sehnerv leitet diese an das Gehirn, wo sie als Bild verstanden werden. Gehirn Das Gehirn ist das wichtigste Organ in unserem Nervensystem. Es kontrolliert und steuert die Vorgänge in unserem Körper. Sinnesorgane Auge, Ohr, Nase, Zunge, Haut; Sinnesorgane sind mit besonderen Nervenzellen, den so genannten Sin- neszellen, ausgestattet. Durch be- stimmte Reize (zB Licht in Sehsinnes- zellen) werden in ihnen Signale ausgelöst, die über Nerven an das Ge- hirn geleitet werden. reflektieren aus dem Lateinischen stammendes Fremdwort für „zurück- strahlen“ Die Pupille, auch als Sehloch bezeichnet, kann durch die farbige Regenbogenhaut vergrößert und verkleinert wer- den. Betrachte die Pupillen einer Freundin bzw. eines Freundes, wenn es sehr hell ist und wenn es eher dunkel ist. Was kannst du feststellen? Interpretiere das Ergebnis. Du bist dran! 40 Sinnesorgane liefern uns Informationen über die Außenwelt. 41 Pupille bei weniger Licht 42 Pupille bei viel Licht 43 Bau und Funktion des Auges (Schema) Augenmuskel Netzhaut Sehnerv Glaskörper Augenlinse Regenbogenhaut Pupille Hornhaut 28 Nur zu Prüfzweck n – Eigentum des Verlags öbv
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