Begegnungen mit der Natur 1, Schulbuch

Die Welt der Blütenpflanzen Alle Blütenpflanzen haben Blüten. Daneben zeigen sie aber noch weitere Gemeinsamkeiten. An einer Tulpe wollen wir den Bau der Blütenpflanzen kennenlernen (siehe Abb. 1). Die oberirdischen Teile der Pflanze werden als Spross bezeichnet. An ei- nem Spross kannst du Blüte, Laubblätter und Sprossachse unterscheiden. Unter der Erde hat die Tulpe neben den Wurzeln zusätzlich eine Zwiebel. Die Blüten dienen der Fortpflanzung Die Blüte ist für die Fortpflanzung zuständig. Tulpen haben große Einzel- blüten. Ganz außen ist die Blütenhülle. Sie besteht aus drei äußeren und drei inneren bunt gefärbten Kronblättern. Sie umgeben schützend die Ge- schlechtsorgane der Pflanze, die Staubblätter und den Stempel (siehe Abbildung 4 auf der nächsten Seite). In der Tulpenblüte findest du sechs Staubblätter. Sie sind wie auch die Kronblätter in zwei Kreisen zu je drei angeordnet. Jedes Staubblatt besteht aus Staubfaden und Staubbeutel (siehe Abb. 2), in denen die männlichen Geschlechtszellen gebildet werden (Blütenstaub oder Pollen). Der Stempel steht auf dem Blütenboden in der Mitte der Blüte. Er besteht aus dem unteren dickeren Teil, dem Fruchtknoten, und der oben aufsitzen- den Narbe. Im Fruchtknoten befinden sich untereinander angeordnet mehrere Samenanlagen. In einem Fruchtknotenquerschnitt (siehe Abb. 3) kannst du sie mit einer Lupe sehr gut erkennen. In jeder Samenanlage ist eine weibliche Geschlechtszelle, die Eizelle. Laubblätter, Sprossachse, Wur- zeln  sind die Grundorgane der Blü- tenpflanzen Staubblätter  männliche Geschlechts- organe Stempel  weibliches Geschlechts- organ Was denkst du? Stimmt es, dass grüne Pflanzen Traubenzucker herstellen? Weshalb haben grüne Pflanzen den Ruf, Luftverbesserer zu sein? Warum blühen Pflanzen? Ohne Biene keine Weichseln! Stimmt das? Was sind Hagebutten? Warum werden die Früchte des Löwenzahns als Fallschirmfrüchte bezeichnet? 1  Bau der Tulpe Laubblatt Wurzeln Blüte Sprossachse Zwiebel 122 Blütenpflanzen Nur zu Prüfzwecken – Eigentum d s Verlags öbv

RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=