Begegnungen mit der Natur 1, Schulbuch
Vögel Warum Vögel fliegen können Bei den meisten Vögeln ist das Fliegen die natürliche Fortbewegungsart. Der Körper weist mehrere Voraussetzungen dafür auf. Das Rumpfskelett ist versteift Um fliegen zu können, muss der Rumpf möglichst starr gebaut und beim Fliegen stromlinienförmig sein. Die Wirbel, ausgenommen die der Halswirbelsäule, sind miteinander ver- wachsen. Das Becken ist fest mit der versteiften Wirbelsäule verbunden. Das Brustbein ist extrem groß. Es dient als Ansatzfläche für die kräftige Flugmuskulatur, die bei manchen Vogelarten mehr als die Hälfte des Körpergewichts ausmacht. stromlinienförmig Körperform, die der Luft, oder bei wasserlebenden Tie- ren dem Wasser, so wenig Widerstand wie möglich bietet energiereiche Nahrung Früchte und Samen, wie beispielsweise Kirschen, verschiedene Beeren, Getreidekörner und Sonnenblumenkerne sowie tieri- sche Nahrung (Insekten, kleine Wirbel- tiere usw.) Strauße sind die größten Vögel der Erde. Die männlichen Tiere können bis zu 2,5 Meter hoch werden, die Weib- chen sind etwas kleiner. Pinguine leben nur auf der Südhalb- kugel. Sie bevorzugen kühlere Gebiete. Die meiste Zeit verbringen sie im Wasser (Meer). Vögel sparen Gewicht ein Eine Voraussetzung fürs Fliegen ist ein nicht allzu schwerer Körper. Die meisten Knochen der Vögel sind deshalb hohl. Der aus Hornsubstanz be- stehende Schnabel ist zahnlos und damit leichter als die Kiefer der Säuger. Außerdem fressen Vögel sehr energiereiche Nahrung , die rasch verdaut wird, und trinken nur wenig. Die Jungvögel entwickeln sich außerhalb des mütterlichen Körpers in Eiern, die von den Muttervögeln meist in Nester gelegt werden. Es gibt wenige Vogelarten, die nicht fliegen können Es gibt nur wenige Vogelarten, die nicht fliegen können. So beispielsweise die in Afrika lebenden Strauße , die zu groß und zu schwer zum Fliegen sind. Mit ihren langen, muskulösen Beinen können sie dafür Geschwindig- keiten bis zu 70 km/h erreichen. Auch Pinguine sind nicht flugfähig. Ihre Flügel sind zu Flossen umgebildet. Die schnellsten Tiere im Tierreich findet man unter den Vögeln. Die zwei schnellsten Arten, die im Sturzflug rund 300 km/h erreichen, sind in deinem Biologiebuch auf Seite 100 und Seite 106 abgebildet. Welche sind es? Du bist dran! 13 Taube beim Fliegen 15 Pinguine sind geschickte Schwimmer. 14 Strauße können nicht fliegen, aber sehr schnell laufen. 12 Skelett einer Taube (Schema) Unterarmknochen Schulterblatt Beckenknochen Handskelett Rippe Fußskelett Schädel Hornschnabel Wirbelsäule Oberarmknochen Rabenbein Schlüsselbein Brustbein Oberschenkel knochen Unterschenkel- knochen 3w6xe9 Animation 102 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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