Spielpläne Oberstufe, Maturatraining mit Audio-CD

5 Polyfonie versus Homofonie im Kontext der Musikgeschichte 5.1 Madrigal 5.1.1 Markieren Sie in einer bereitgestellten Musiksoftware beim Hören des Werkausschnittes von „Non sono in queste rive“, einer Madrigalkomposition von Claudio Monteverdi auf einen Text von Torquato Tasso, den Beginn eines homofonen Abschnittes (Hörbeispiel 1). f 1 & 19 ë 1 ë 2 a 1 TB 1 a 2 Musik- software 5.1.2 Analysieren Sie den Beginn dieses Musikwerkes anhand des Notenbeispiels 1 und des Textbeispiels 1: • Besetzung • homofon/polyfon • Motiv/Umkehrung • Rhythmik • Dynamik • Textverständlichkeit 5.1.3 Präsentieren Sie eine syllabische und danach eine melismatische Vertonung des Wortes „salve“ und erklären Sie Ihre Darbietung. Zeigen Sie im Notenbeispiel 1 eine Stelle mit melismatischer Vertonung. 5.1.4 Erklären Sie die Notation von Madrigalkompositionen mit Hilfe des Notenbeispiels 2. 5.1.5 „Claudio Monteverdi schuf mit seinen acht Madrigalbüchern wohl den Höhepunkt dieser Werkgattung.“ Stimmt Ihrer Meinung nach dieses Statement und begründen Sie ihre Antwort. Beschreiben Sie die Entwick- lung der Madrigalkomposition und stellen Sie diese Werkgattung in einen musikgeschichtlichen und gattungsmäßigen Kontext. a 1 Textbeispiel 1 Non sono in queste rive Non sono in queste rive Fiori cosi vermigli Come le labra de la Donna mia Ne’l suon de l’aure estive tra fonti, e rose, e gigli. Fan del suo canto piu dolce armonia Canto che m’ardi e piaci T’interrompano solo I nostri baci. An keinem dieser Ufer gibt es solche feuerrot glühenden Blumen wie die Lippen meiner Geliebten noch klingen im sommerlichen Hauch Quellen, Rosen und Lilien. All diese formen mit ihrem Gesang die schönste Harmonie, die mich entflammt und entzückt allein unterbrochen durch unsere Küsse. 16 | Polyfonie versus Homofonie im Kontext der Musikgeschichte Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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