Vielfach Deutsch 3, Arbeitsheft Grammatik und Rechtschreibung

Grammatik / Der Satz 27 Die Brailleschri’ ist eine tastbare Punktschri , die von blinden oder schwer sehbehinderten Menschen gelesen werden kann. Die zu Buchstaben oder Zi•ern angeordneten Punkte stehen dafür aus der Ober äche hervor und sind für jedes Zeichen in anderen Kombinationen angeordnet. Erfunden wurde diese Schri’ von einem Franzosen namens Louis Braille (1809–1852), der selbst im Alter von drei Jahren erblindet war. Das Ertasten der Brailleschri’ ist auch für erfahrene Braille-Leser langsamer als mit den Augen. Aus: Der Standard. 30./31. Mai 2015 (gekürzt). Hoch durch die Lü’e ritt Atréju dahin. Sein roter (1) Mantel wehte in (2) Schwüngen hinter ihm drein. Der Schopf aus (3) Haaren atterte im Wind. Fuchur, der Glücksdrache, glitt in (5), (6) Wellenbewegungen durch die Wolkenfetzen des Himmels. [...] Nun kämp’e er gegen die Müdigkeit an, die ihn bezwingen wollte. Seine (8) Augen, sonst scharf wie die eines (9) Adlers, nahmen keine Ferne mehr wahr. Aus: Michael Ende: Die unendliche Geschichte. Thienemann, Stuttgart 1979 (bearbeitet). Zu einem Nomen gibt es verschiedene nähere Bestimmungen. Du fragst nach diesen Bestimmungen mit Was für ein/e? Was für welche? Nähere Bestimmungen können sein: • der erste Teil einer Zusammensetzung = Bestimmungswort Was für eine Schrift? – die Braille schrift • Teile eines Satzgliedes = Attribut (Beifügung) Was für eine Schrift? – eine Schrift für blinde Menschen Was für eine Schrift? – eine tastbare Schrift • ein Attributsatz Was für eine Schrift? – eine die von blinden oder sehbehinderten Menschen gelesen werden kann Wichtig! Im Land Phantásien reitet der Held Atréju auf seinem Glücksdrachen Fuchur. a) Mache die Beschreibung mit Hilfe von Adjektiven genauer. b) Vergleiche deine Adjektive mit denen im Lösungsteil (= Original). 3 (4) Unterstreiche zu den fett gedruckten Nomen (Bezugswörtern) die Attribute und Attributsätze. Die Fragen Was für ein? Was für eine? Was für welche? helfen dir dabei. 4 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum Schrift, des Verlags öbv (7)