Vielfach Deutsch 2, Arbeitsheft Grammatik und Rechtschreibung

Rechtschreibung / Zeichensetzung 43 Lies die Fortsetzung der Geschichte von Ahanita und Lilli. Im Text sind alle wörtlichen Reden gekennzeichnet. Unterstreiche die Begleitsätze und setze die passenden Satzzeichen. 4 • Steht der Begleitsatz vor der wörtlichen Rede, endet dieser mit einem Doppelpunkt (:). Die Lehrerin sagte: „ Das ist Lilly . “ • Ist der Begleitsatz in die wörtliche Rede eingeschoben, wird er mit zwei Beistrichen abgegrenzt. „ Das ist Lilly “ , sagte die Lehrerin , „ und sie ist ab heute in unserer Klasse . “ Wichtig! In der Geschichte von Sandy und Kevin fehlen die Anführungszeichen und die Beistriche in den wörtlichen Reden. Schreibe den Text mit den passenden Satzzeichen in dein Heft. 5 „ Später sagt sie. Lilli möchte so vieles fragen, aber sie traut sich nicht. Noch nicht.
In der Pause führt sie Anahita durch die Schule, vom Werkraum im Keller bis zur Bücherei unter dem Dach und dann hinaus in den Hof. Anahita wiederholt alles, was Lilli sagt. Wenn sie redet, klingt es als ob sie singen würde. Nach der Schule sagt die Lehrerin Es freut mich, dass du dich so nett um Anahita kümmerst Die Erwachsenen sind wirklich dumm denkt Lilli sie verstehen echt gar nichts 
Lilli begleitet Anahita nach Hause. Das ist nur ein kleiner Umweg.
 Ich kann dich in der Früh abholen sagt Lilli. Anahita bleibt stehen und kramt in ihrer Tasche. Es dauert lange, bis sie findet, was sie gesucht hat: einen kleinen bunten Elefanten mit hoch erhobenem Rüssel. Er bringt Glück sagt Anahita. Aus: Renate Welsh: Lillis Elefantenglück. Obelisk Verlag, Innsbruck/Wien 2005 (bearbeitet). Sieh mal, Sandy! Ein Riesenkrebs! ruft Kevin. Sie laufen weiter über den festen feuchten Sand zu einem flachen Felsen hinaus, der noch interessantere Beute verspricht. Und tatsächlich: Was krabbelt und schwimmt da nicht alles. Das ist eine Turmschnecke und das sind Eier der Wellhornschnecke! Und hier hat sich ein Einsiedlerkrebs versteckt ruft Kevin. Er ist begeistert und steckt Sandra mit seiner Begeisterung an. […] Autsch! sagt Sandra plötzlich. Sie ist in einen Seeigel getreten. Warte, ich helfe dir! Du darfst jetzt nicht auftreten! sagt Kevin. Sandra setzt sich auf einen Felsvorsprung. Hundert Stacheln sitzen in ihrer Ferse. Kevin versucht gedul- dig, sie Stück für Stück vorsichtig zu entfernen. Es gelingt ihm nicht bei allen. Den Rest kriegen wir mit einer Pinzette sagt Kevin. Lass uns zurückge- hen! Er greift nach seinem Eimer und nach Sandras Käscher. Aber dann bleibt den beiden vor Schreck fast das Herz stehen. Hinter ihrem Rücken hat die Flut das Stück Land zwischen Fels und Küste überspült und ihnen den Rückweg abgeschnitten. Ursula Scheffler: Das Strandabenteuer. www.geschichtenbox.com (15. 1. 2015) Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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