Vielfach Deutsch 2, Arbeitsheft Grammatik und Rechtschreibung

Rechtschreibung / Zeichensetzung 42 a) Lies das Ende der Sage vom Hendlzauber. Markiere die Anführungs– zeichen. Sie kennzeichnen Anfang und Ende der wörtlichen Rede. b) Unterwelle anschließend alle wörtlichen Reden. 1 T)pp Den Anfang der Sage findest du auf S. 18, 19. Die Knechte sprechen in der Sage Dialekt. In der wörtlichen Rede wird dir das Schriftbild einiger Wörter daher vielleicht fremd sein. Wörtliche Rede Nur der jüngste Knecht schafft es, so wie die Hexe die schwarze Henne Eier legen zu lassen. […] War das ein Hallo! Das Gelächter weckte sogar den Bauern auf. „Was treibt’s denn es nu!“, polterte er halb verschlafen in die Küche.
„Den Zauber von der Prielhex mach ma nach!“, meinte einer, „aber nur der Birscher bringt’s zsamm!“ „Warum denn des?“ „I sag halt a des Sprücherl dazua“, sagte der Birscher.
 „Welches Sprücherl?“, staunten die anderen. „Na, des, was d’ Alte gsagt hat!“ Den Spruch hatten die anderen überhört. Ihm aber war er nicht entgangen.
 Na ja, Zaubern beginnt eben immer mit einem munteren Kopf und wacher Aufmerksamkeit. Aus: Helmut Wittmann: Salzburger Sagen. Tyrolia Verlag, Innsbruck 2009. 0 0 Bei einigen wörtlichen Reden steht dabei, wer das Gesagte wie spricht. Unterstreiche die Prädikate (rot) und die Subjekte (blau) wie im Beispiel. 2 Steht nach der wörtlichen Rede („ …“) ein Begleitsatz, dann wird er mit einem Beistrich von ihr getrennt. Der Punkt am Ende der wörtlichen Rede fällt weg: „ I sag halt a des Sprücherl dazua “ , sagte der Birscher. Fragezeichen und Rufzeichen werden in der wörtlichen Rede aber geschrieben. „ Den Zauber von der Prielhex mach ma nach !“ , meinte einer. „ Welches Sprücherl ?“ , staunten die anderen. Wichtig! Lies die Textstelle. Es sind darin alle wörtliche Reden unterwellt. Setze die passenden Satzzeichen ein. 3 „ Magst du dich neben Lilli setzen fragt die Lehrerin und winkt Lilli herauszukommen. Anahita antwortet nicht. Sie schaut Lilli an, so lange, dass Lilli am liebsten wegrennen würde oder sich am Kopf kratzen oder anfangen zu schreien. Dann streckt Anahita die Hand aus. Ich mag mich gern neben Lilli setzen sagt sie. Es klingt, als müsste sie jedes Wort einzeln aus einem riesigen Haufen klauben. Ein paar Mädchen kichern. Ein paar Buben grinsen. Die Lehrerin runzelt die Stirn. Lilli nimmt Anahitas Hand und geht mit ihr auf ihren Platz.
 Möchtest du uns etwas über deine Stadt erzählen fragt die Lehrerin. Anahita schüttelt den Kopf. Aus: Renate Welsh: Lillis Elefantenglück. Obelisk Verlag, Innsbruck/Wien 2005 (bearbeitet). Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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