Treffpunkt Deutsch 4, Arbeitsheft

Methoden Texten Informationen entnehmen 1 Einen komplexen Sachtext erschließen Seite 3: 1 Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn du die wesentlichen Inhalte des Textes durch deine Randnotizen und Markierungen erfasst hast, solltest du Aufgabe 2 richtig lösen können. Seite 4: 2 Zum einen ist Grönland von Klimaforsche- rinnen und Klimaforschern genau unter- sucht worden, zum anderen ist die lokale Erwärmung in Grönland mehr als doppelt so hoch wie der globale Durchschnittswert, d.h. hier können Erkenntnisse darüber ge- wonnen werden, wie sich die Erwärmung in anderen Regionen (v.a. der Antarktis) aus- wirken wird. – Mit Blick auf Aufgabe 1 ist wichtig, dass du zu dir selbst ehrlich warst, d.h. zur Beantwortung der Frage wirklich nur deine Randnotizen und Markierungen benutzt hast. Seite 5: 3 Bezug Absatz 3 zu Absatz 1: Absatz 1 enthält die Prognose für die künftige Entwicklung der Erderwärmung und damit für den An- stieg des Meeresspiegels; Absatz 3 schildert dagegen die Entwicklung des Anstiegs des Meeresspiegels seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts – Bezug Absatz 3 zu Absatz 2: Absatz 2 erläutert die Bedeutung Grönlands für den Meeresspiegel („zweitgrößter Eispanzer“); Absatz 3 präzisiert diesen Befund (10 Prozent des Pegelanstiegs sind auf die Eisschmelze in Grönland und der Antarktis zurückzuführen). 2 Diskontinuierliche Texte untersuchen Seite 6: 1 Überschrift b); Begründung: Die Überschrift d) ist falsch, die Überschriften a) und c) sind zu allgemein. 2 Die Angaben in der Tabelle machen deut- lich, dass der Klimawandel nachhaltige Ver- änderungen über einen längeren Zeitraum hinweg haben wird und dabei auch die Ursachen des Klimawandels (CO 2 -Emission, Bevölkerung) zunehmen werden. 3 Hier kommt es vor allem auf deine Be- gründung an: Einerseits ergänzt die Tabelle den Text durch weitere präzise Angaben (also über den Temperaturanstieg und den Meerespiegelanstieg hinaus), andererseits hat die Tabelle keinen Bezug zu Grönland, um das es im Text ja vor allem geht. Ein kleiner Internetkurs 1 Sicherheit im Netz Seite 7: 1 Beispiele: keine persönlichen Daten wie Adressen, Telefonnummern innerhalb von Chats o. Ä. preisgeben; keine Fotos an Menschen verschicken, die man nicht auch persönlich kennt; auf „komische“ Mails oder Chats nicht antworten. 2 Wie dein Passwort heißt, solltest natürlich nur du alleine wissen. 3 Hoax (engl. „Spaß, Jux“) nennt man eine Falschmeldung (Plural: Hoaxes), die per E-Mail, SMS, Twitter usw. in Umlauf ge- bracht wird; Hoaxes enthalten z.B. War- nungen vor angeblichen Viren, aber auch Mitteilungen über Geldgewinne. – Spam: Bezeichnung für Massen-E-Mails, die meist nur Werbung enthalten, aber schnell den Briefkasten verstopfen können. – Dialer nennt man Programme, die neue, uner- wünschte und meist sehr teure Telefon- verbindungen (auch auf Mobiltelefonen) aufbauen. – Phishing (= password fishing) nennt man den Versuch, unter dem Namen einer Firma oder Bank, Menschen zur An- gabe von Passwörtern, PIN-Nummern usw. zu bewegen. Seite 8: 4 Die Seite wendet sich auch an Eltern und Lehrende. 5 Gegenwärtig (Stand: Juni 2018) bietet die Seite folgende Möglichkeiten: Telefon-Hilfe für Kinder, Jugendliche und Bezugsperso- nen; E-Mail-Beratung von Saferinternet.at; Stopline: Internet-Meldestelle für illegale Inhalte; Internet-Ombudsmann: Beratung und Streitschlichtung für Online-Konsumen- tinnen und -Konsumenten. 2 Kommunikation im Internet Seite 9: 1 Die Seite Facebook zählt zu den sogenann- ten sozialen Netzwerken, mit deren Hilfe man u. a. ein Profil anlegen, Fotos und Videos hochladen, chatten oder auch Blogs hinterlegen kann. 2 Welche Wikis dir hilfreich sein können, weißt du selbst am besten. Wichtig wäre aber, dass du die Seiten auch besucht und dich dort ein bisschen umgesehen hast. Seite 10: 3 Beispiele: Chats/Vorteil: Man findet eigent- lich immer jemanden zum Chatten und schließt schnell neue Bekanntschaften. Chats/Nachteil: Man weiß oft nicht, mit wem man chattet (d.h. man kennt die wah- re Identität nicht). Wikis/Vorteil: Wikis sind kostenlos und oft topaktuell. Wikis/Nachteil: Alle können in Wikis mitschreiben, die An- gaben müssen also nicht immer richtig sein. 4 Was dich stört bzw. welches Verhalten du dir wünschst, weißt du selbst am besten. Angaben zur „üblichen“ Chatiquette findest du unter der angegebenen Seite (www.chatiquette.info) . 5 Auf der Seite www.dbai.tuwien.ac.at/user/ usenetat/netiquette.html heißt es z.B.: „Ein Wörterbuch neben dem Rechner mag als Übertreibung erscheinen, andererseits wird ein möglichst fehlerfreier und gut formu- lierter Artikel ernster genommen als einer, der durch Fehler oder schlechte Wortwahl beinahe unleserlich geworden ist.“ – Das bedeutet: Rechtschreibung ist durchaus auch im Internet wichtig. Schreibtraining für Schularbeiten 1 Literarische Figuren charakterisieren Seite 11: 1 Wer, wo, wann, was? Rico lernt Oskar zu- fällig kennen; Zeit und Ort (irgendwo in einer Stadt, wo es nicht besonders sauber ist) werden nicht genannt – Wie genau? Rico sucht eine Nudel (eine „Fundnudel“) und sieht von Oskar erst die Füße. Seite 12: 2 „Das war arrogant.“ 1 direkte Charakteri- sierung; „Wenn du mir sagst, was, kann ich dir helfen.“ 1 hilfsbereit; „Und ich möchte mich aufrichtig bei dir entschuldigen“ 1 einsichtig, höflich 1 beides indirekte Charakterisierung. 3 • typische Verhaltensweisen: Stirn „rutscht“ hoch und runter beim Nachdenken; • Kleidung / Aussehen: klein (auch mit sehr kleinen Händen), hat riesige Zähne; Füße mit hellen Strümpfen in offenen Sandalen, trägt dunkelblauen Sturzhelm, kurzärmeli- ges Hemd mit Flugzeug-Anstecker; • Charakter/Eigenschaften: hochbegabt, interessiert, neugierig, direkt, ist manchmal arrogant, hat aber ein Schuld- und Un- rechtsbewusstsein und entschuldigt sich für Fehler. Seite 13: 4 Der Einleitungssatz enthält alle wichtigen Informationen und ist so nicht nur inhaltlich gelungen, sondern auch sprachlich ange- messen. ABER: Falsch ist die Verwendung des Präteritums, es muss heißen: „ … geht es dem Autor Andreas Steinhöfel …“ 5 Individuelle Lösungen; wichtig ist, dass es dir gelungen ist, eine vernünftige Reihen- folge (z.B. erst eine Beschreibung des Äuße- ren, dann die Charaktereigenschaften) zu finden und die Aspekte nicht zu vermischen. 2 Einen Bericht verfassen Seite 13: 1 Wer? – Bea / Wo? – Schulzentrum Süd / Wann? – Samstag, um halb zehn / Was? – Sportunfall beim Trendsportfest / Wie? – Ausfallschritt gemacht und bin umgeknickt / Warum? – wollte ich unbedingt mit dem Kopf unter einen Ball kommen / Welche Folgen? – Bänderdehnung, Rettung kommt, Spital, Schiene. Seite 14: 2 Überschrift 2 ist am besten geeignet, da sie bereits die Antwort auf die W-Fragen „Was?“, „Wo?“ (bzw. „Wann?“) sowie „Welche Folgen?“ enthält. 3 Was gelungen ist: antwortet auf alle W-Fragen in sinnvoller Reihenfolge, ist sach- lich und im richtigen Tempus geschrieben. Was verbessert werden könnte: Bericht ist etwas knapp, so könnte ein Zitat von Bea ergänzt werden (z.B.: Bea selbst hat da- durch den Humor nicht verloren: „Es war trotzdem voll lustig!“) und zumindest kurz erklärt werden, worum es beim Headis eigentlich geht (Kopfballtischtennis). Lösungen L 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags i öbv

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