Treffpunkt Deutsch 1, Arbeitsheft

3 Chatten, aber mit Köpfchen Im Internet kannst du mit deinen Freundinnen und Freunden in Kontakt treten, du kannst mailen und chatten, neue Bekanntschaften schließen – eine tolle Sache. Z. B.: Du lernst im Chatroom Sabine, 11 Jahre, kennen. Du plauderst über deine Hobbys, über deine Freundinnen und Freunde und deine Familie; wenn du länger Kontakt hast, wirst du vielleicht sogar über deine Sorgen und Freuden schreiben – aber Moment: Was ist, wenn Sabine gar nicht Sabine heißt und nicht 11 Jahre alt ist? Was ist, wenn dahinter Heinrich, 56 Jahre, steckt? Du denkst: „Ach, das kommt doch nie vor!“ Die schlechte Nachricht: Irrtum! Bei einer Befragung der Kindersuchmaschine www.blinde-kuh.at gaben 160 von 200 Kindern an, schon in eine solche Situation gekommen zu sein! Die gute Nachricht: Du kannst dich davor schützen. Das FBI – die Bundespolizei der USA – rät dir Folgendes: 1. Gib niemals persönliche Daten wie deinen Namen, deine Adresse, den Namen deiner Schule oder deine Telefonnummer innerhalb von Chats, Foren oder Gästebüchern an. 2. Schicke niemandem ein Foto von dir, ohne vorher darüber mit deinen Eltern gesprochen zu haben. 3. Antworte nie auf E-Mails oder Chats, die dir seltsam vorkommen oder bei denen du ein unangenehmes Gefühl bekommst. 4. Sprich mit deinen Eltern, wenn du etwas liest, das bei dir ein unangenehmes Gefühl verursacht. 5. Verabrede dich nie mit einer Internet-Bekanntschaft, ohne es deinen Eltern zu erzählen. Ergänze die folgenden Chat-Tipps. Informiere dich vorab über die Sicherheit beim Chatten im Netz (z. B. auf der Seite http://www.blinde-kuh.de/sicherheit/chatten.html ). Für Kinder sind m  und b  Chats geeignet. Ein guter Chat sollte eine I  -Funktion haben. „Instant Messenger“ wie ICQ und Skype sind weniger geeignet, weil es hier keine M  gibt. Die Regeln, die beim Chatten zu beachten sind, nennt man N   . Man darf z. B. niemanden b   . 1  8 Umgang mit Medien Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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