Treffpunkt Deutsch 4, Schulbuch

Seite 142/143 1 Falsch ist zunächst der ganze Briefkopf: Absenderangaben („Kati“ statt „Katharina“, „Katja“, „Katrin“ usw.; keine Postleitzahl von Leoben), Adressat (kein vollständiger Name, ohne Straße, keine Postleitzahl von Salzburg, steht an falscher Stelle), Orts- und Datumsangabe (an der falschen Stelle), Betreffzeile (ohne „Wunsch:“, ohne Hinweis auf die Ausgabe der Kronenzeitung). – Falsch bzw. unpassend sind dann Sprache und Inhalt des Briefes. Richtig könnte der Brief zum Beispiel so lauten: Sehr geehrter Herr Mag. Novak, hiermit möchte ich mich auf Ihre Anzeige aus der Kronen- zeitung vom 8. Mai 2019 bewerben, in der Sie einen Elektriker- lehrling suchen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich bei Ihnen diese Ausbildung machen könnte, denn Ihre Firma hat einen sehr guten Ruf, wie ich von meinem Onkel, der Elektrotechniker ist, erfahren habe. Mein Onkel war es auch, der mich von dem Beruf der Elektrikerin begeistert hat. Von meinen schulischen Leistungen her glaube ich auch, dass ich gute Voraussetzungen dafür mitbringe (Lieblingsfächer Physik und Mathematik). Ich bin ein geduldiger Mensch, der gerne Neues erfährt. In meiner Freizeit bastle ich gerne Roboter, und ich singe in einem Chor. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir die Gelegenheit ge- ben würden, mich persönlich bei Ihnen vorstellen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Katharina Schrupp Anlagen: Lebenslauf, Kopie des letzten Schulzeugnisses, Praktikumszeugnis 2 a) Standardsprache; b) Umgangssprache; c) Dialekt; d) Umgangssprache; e) Standardsprache; f) Dialekt; g) Dialekt. 3 Kati hat die Umgangssprache verwendet, du solltest die Standardsprache verwendet haben. 4 Hier seid ihr und eure Fantasie gefragt. Seite 144/145 1 Nicht gefallen haben dürfte Frau Wosnak: Unpünktlichkeit, unhöfliches Verhalten (das Hinsetzen ohne Aufforderung, das Handyklingeln), kein Interesse für die Firma, Passivität (das Freizeitverhalten), kein Interesse für den Beruf. 2 Die passende Kleidung hängt vom Beruf ab, für den du dich interessierst. Grundsätzlich genügt eine saubere, nicht ver- schlissene Alltagskleidung (also geputzte Schuhe, Hose, Hemd/Poloshirt/Bluse). Wenn du dich bei einer Bank, Versi- cherung usw. bewirbst, kann die Kleidung auch etwas vorneh- mer (z.B. Hemd mit Jackett, einfaches Kostüm) sein. Wenn du dich dagegen als Friseuse, Visagistin usw. bewirbst, kann dei- ne Kleidung auch etwas mehr (aber nicht zuviel) Pep haben. Du solltest aber immer Kleidung tragen, die deinem Wesen entspricht und darfst dich nicht verkleiden. 3 Hier seid ihr selbst gefragt. Seite 145/146 1 Wie deine Angaben im Lebenslauf aussehen, weißt du selbst am besten. Orientiere dich in der Gestaltung an der Vorlage auf S. 147. 2 Hier seid ihr selbst gefragt. Seite 148/149/150 (Teste dich selbst) 1 Reportage 2 Diagnostizieren von Augenkrankheiten 3 Bewerberin B 4 Andrea macht ihr Beruf großen Spaß: stimmt; Für den Beruf des Augenoptikers …: stimmt nicht; Andrea kann alte Men- schen davon überzeugen, ein elektronisches Sehgerät zu be- nutzen: steht nicht im Text; Immer wieder kommen Kunden, die …: stimmt nicht; Andrea verfügt über ein besonders gutes Sehvermögen: steht nicht im Text; Feilen, Löten, Sägen und …: stimmt; Nach der Optikerlehre kann man …: stimmt; Die Arbeit der Augenoptikerin bzw. des Augenoptikers ist sehr monoton: stimmt nicht; Die Ausbildungsdauer …: stimmt nicht; In Österreich gibt es mehrere Berufsschulen für Augenoptikerinnen und Augenoptiker: stimmt nicht; Die Ausbildung in Hall …: stimmt. 5 a) Aufzählung; b) Gliedsätze; c) Hauptsatzreihe ohne Kon- junktion; d) erweiterter Infinitiv mit „zu“. 6 a) Die 18-Jährige gesteht: „Gut, die Lehre gilt nicht als leicht.“ b) Die 18-Jährige gesteht, dass die Lehre nicht als leicht gelte. 7 wackeligen, das nur noch von zwanzig Lagen Klebeband zu- sammengehalten wird, zwanzig Lagen. 8 a) wird zusammengehalten b) Präsens: wird zusammengehalten; Perfekt: ist zusammen- gehalten worden; Präteritum: wurde zusammengehalten; Plusquamperfekt: war zusammengehalten worden; Futur I: wird zusammengehalten werden; Futur II. wird zusammenge- halten worden sein. 9 Standardsprache 10 Beispiele: Beruf: Job; Spaß: Hetz; weiterbilden/lernen: büffeln. Seltsame Begebenheiten – Textsorten unterscheiden Seite 151 1 Märchen, Erzählung, Fabel, Sage, Komödie, Legende, Lied, Anekdote, Roman, Drama, Ballade, Lyrik, Epik Seite 152/153 1 Klar ist die Rollenverteilung bei drei Sprecherinnen bzw. Spre- chern: Erzähler bzw. Erzählerin, wörtliche Rede Nis, wörtliche Rede Mutter. Bei vier Sprecherinnen bzw. Sprechern könnte die Erzählerrolle aufgeteilt werden: berichtende Passagen und die Stellen, an denen der Erzähler ins Geschehen spricht (Verse 23 f. und 32 f.). 2 Beispiel: Lyrik: Elfchen, Lied, Hymne, Ode; Epik: Märchen, Kurzgeschichte, Schwank, Fabel; Drama: Sketch, Drehbuch, Tragödie, Posse. 3 Das Gedicht ist in Strophen und Verse aufgeteilt, es gibt Reime und eine rhythmische Gliederung. 4 Hier kommt es vor allem darauf an, dass dir die Unterschiede zwischen den Textsorten klarmachst, d.h. dass du versuchst, nicht nur die Handlung richtig wiederzugeben, sondern auch anschaulich und lebendig erzählst. 5 Die Rettungsaktion nimmt insofern einen ungewöhnlichen Ausgang, als die Mutter ihren verschollenen Sohn zurückbe- kommt. Eben dieser Sohn war einer der Gründe, weshalb die Mutter Nis die Ausfahrt verbieten wollte (vgl. V. 18: „Und seine Mutter?“). 6 Nis ist hilfsbereit, mutig und vor allem ruhig und besonnen. Seite 154/155 1 In dem Szenenausschnitt geht es um die Begegnung zwi- schen Kaiser Joseph und Nozerl, wobei Nozerl nicht weiß, dass sie mit dem Kaiser spricht. Die Szene zeigt, dass die Bemü- hungen des Kaisers um Bildung für seine Untertanen ins Lee- re laufen. 2 Was du warum lustig findest, weißt du natürlich selbst am besten. 3 Der Herr hat Sympathie für Nozerl (er würde ihr sonst kaum ein Würstel geben) und freut sich, dass sie ein so positives Bild vom Kaiser hat (Kreuzer ausstreuen); anderseits wird er Nozerl natürlich auch lustig finden. Diese beiden Aspekte soll- test du in deinem inneren Monolog verbinden. 4 Die Regieanweisungen sind kursiv gedruckt. 5 Hier ist deine Fantasie gefragt. In jedem Fall aber sollte das Bühnenbild eine „Ruhebank“, einen „Würstelkessel“ sowie einen weiteren Kessel enthalten; außerdem sollte ein Dachs- hund dabei sein. 6/7 Hier ist wieder deine Fantasie gefragt. Seite 156/157 1 Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Einteilung, wichtig ist also vor allem deine Begründung. Im Original ist Stropheneinteilung so: Strophe 1: V. 1–6 – Strophe 2: V. 7–10 – Strophe 3: V. 11–13; – Strophe 4: V. 14–18 – Strophe 5: V. 19–22 2 Das Gedicht warnt vor Hochmut und Selbstüberschätzung. Wie du das in eine Geschichte mit Menschen umsetzt, bleibt dir und deiner Fantasie überlassen. Lösungen 190 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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