Treffpunkt Deutsch 4, Schulbuch

Lebensträume – Leitbilder untersuchen Seite 5 1 Träume, Hoffnung, Erwartungen, Sehnsucht, Ziele, Ansprüche, Pläne, Ideale. 2 Nicht möglich ist die Bildung bei „Ansprüche“ und „Ideale“; ein Sonderfall ist „Ziele“, da das Verb „zielen“ gewöhnlich auf andere Objekte gerichtet ist. Seite 6/7 1 eher unerfüllbarer Traum: Haus dank Lottogewinn, Goldme- daille bei Olympiade, berühmter Rapper, Welt ohne Angst – eher realisierbares Ziel: Familie und Kinder, Meeresbiologin werden – Achtung: Das bedeutet natürlich nicht, dass es un- möglich ist, z.B. ein berühmter Rapper oder Olympiasiegerin zu werden; aber nur den allerwenigsten Menschen gelingt dies halt auch wirklich. 2 Die meisten Menschen dürften wohl von einem gesunden und finanziell sorgenfreien Leben, das sie gemeinsam mit ihnen lieben Menschen verbringen, träumen. 3 Welche Träume und Ziele du hast, kannst natürlich nur du selbst wissen. 4 (von rechts nach links und von oben nach unten): glückliches Familienleben; Traumberuf; sorgenfreies Leben; Ruhm, Idol sein; Ruhm; angstfreie Welt. 5 Hier könnt ihr euch an der Vorlage orientieren. Ihr solltet natürlich aber nach Dingen fragen, die euch wirklich interes- sieren. 7 Die Auswertung hängt natürlich davon ab, wonach ihr ge- fragt habt (vgl. Lösung 5). Seite 8/9 1 Jesminder träumt davon, Fußball zu spielen und dabei genau- so erfolgreich zu sein wie ihr Idol Beckham. 2 Als Begründung könntest du zum Beispiel anführen, dass das Geschlecht kein Grund dafür ist, jemandem etwas zu erlau- ben oder verbieten, da alle Menschen gleichberechtigt sind. 3 Adjektive: Rot (Z. 2), höher (Z. 20), Beste (Z. 47), schrecklich (Z. 58); Konjunktionen: Oder (Z. 7), um (Z. 42), dass (Z. 48), bis (Z. 73); Verben: feuern (Z. 10), sollten (Z. 64), aufgerissen (Z. 76); Nomen: Atmosphäre (Z. 11), Puzzleteilchen (Z. 46–47), Idol (Z. 90); Interjektion: Oh (Z. 12); Präpositionen: auf (Z. 12), bei (Z. 51), unter (Z. 73); Artikel: Eine (Z. 14), Ein (Z. 19); Numerale: drei (Z. 29), 1966 (Z. 43), siebzigtausend (Z. 59–60); Adverbien: Unbedingt (Z. 30), wieder (Z. 50), Überall (Z. 87); Pronomen: sich (Z. 31), uns (Z. 51), Sie, Ihre (Z. 55), die (Z. 67), mich (Z. 83), was (Z. 91). Seite 10/11 1 spontan, cool sein; Leben genießen; Modernität. 2 Jugendliche werden in der Werbung häufig mit dem Leitbild des In-Seins (Freunde, Party), aber auch mit dem Leitbild der sexuellen Attraktivität angesprochen. 3 Headline: #FEELAUSTRIA die elektrisierende was bringt die Nacht Laune – Produktbild: ganz am linken Bildrand ist ein junger Mann auf einer Brücke zu sehen, der von der Bildmitte abgewandt ist; die Bildmitte selbst ist dominiert von einem beleuchteten, sehr modernen Gebäude (Ars Electronica Cen- ter in Linz), das einerseits im harmonischen Kontrast zu einer alten Kirche, andererseits zur schönen Landschaft (Hügel im Hintergrund, großer Fluss vorne) steht. – Slogan: Österreich ankommen und aufleben. 4 AIDA ist ein Werbewirkungs-Prinzip, das sich aus den An- fangsbuchstaben der einzelnen Phasen zusammensetzt: Attention (engl. für Aufmerksamkeit ): Die Aufmerksamkeit der Kundin oder des Kunden wird angeregt. − Interest ( Interesse ): Sie oder er interessiert sich für das Produkt (Österreich ist ein modernes, lebendiges Land). − Desire ( Verlangen ): Der Wunsch nach dem Produkt wird geweckt (Dort wäre ich auch gerne und würde mich gerne überraschen lassen, was die Nacht bringt.). − Action ( Handeln ): Die Kundin oder der Kunde kauft das Produkt möglicherweise bzw. nimmt die Dienstleis- tung in Anspruch (Sie oder er macht Urlaub in Österreich). 5 Hier kommt es vor allem darauf an, dass du die Wörter aus dem Merkekasten benutzt und sie dir so einprägst. Du sollst außerdem ein Gefühl für die „Machart“ von Werbung bekom- men. 6 Hier ist deine Fantasie gefragt. 7 Neben den eigentlichen Leitbildern (vgl. Aufgabe 4) geht es hier auch um konkrete Produkte bzw. Firmen, also z.B. um die Frage, ob ein Turnschuh wirklich schon deshalb besser ist als ein anderer, nur weil er von einer bestimmten Firma stammt. 8 Vorteile: informiert über neue Produkte, günstige Preise usw.; kann Geschenkideen liefern; ist oft witzig – Nachteile: kann zum Kauf von Produkten verleiten, die man eigentlich nicht braucht; kann nervig sein; kann sexistisch sein. Seite 12/13 1 Die Lösung für diese Aufgabe hängt vom Bearbeitungszeit- punkt ab. 2 Die erfolgreiche Teilnahme an Casting-Shows bedeutet wirtschaftlichen Erfolg und Popularität – Dinge, die sich wohl viele wünschen. 3 Gründe für den Erfolg: Casting-Teilnehmerinnen und Cas- ting-Teilnehmer selbst wollen berühmt werden; Sendungen zeigen Menschen, mit denen man sich identifizieren kann; Zuschauerinnen und Zuschauer bekommen einen Blick hinter die Kulissen; Format entspricht dem der gegenwärtigen Auf- fassung, jede und jeder könne ein Star sein. 5 Die Lösung der Aufgabe hängt natürlich von eurem Abstim- mungsergebnis ab. Wichtig ist hier, dass ihr euch einmal genauer mit einer Casting-Show auseinandersetzt. 6 Auch hier hängt die Lösung wieder von der gewählten Show ab: In den meisten Shows dürfte es aber vor allem um wirt- schaftlichen Erfolg und Popularität gehen. 7 Ob du selbst an einer Casting-Show teilnehmen würdest, musst du natürlich selbst wissen. Bedenken aber solltest du, dass Popularität nicht nur Vorteile hat und man sich bei solch einer Show auch lächerlich machen kann. Seite 14/15 1 Durch die Struktur der Geschichte (Handwerksbursche fragt, bekommt die Antwort „Kannitverstan“, bezieht das Erlebte auf seine Situation) ist klar, dass dies wieder der Fall sein wird. Wie die Geschichte wirklich ausgeht, kannst du auf S. 16 nachlesen. 2 a) auf dem seltsamsten Umweg: adverbiale Bestimmung, ein deutscher Handwerksbursche: Subjekt, in Amsterdam: adverbiale Bestimmung; b) Vier schwarz vermummte Pferde: Subjekt, einen ebenfalls schwarz überzogenen Leichen- wagen: Akkusativobjekt; langsam und traurig: adverbiale Bestimmung. 3 a) Adverbialsatz; b) Objektsatz; c) Subjektsatz; d) Adverbial- satz; e) Objektsatz. 4 Beispiele: gebratene Tauben in der Luft herumfliegen, Gesimse, sich nicht entbrechen, Tulipanen, schnauzig, Ich kann Euch nicht verstehen, … Seite 16/17 1 Der Handwerksbursche nimmt an der Beerdigung teil, weil er vom vermeintlichen Kannitverstan viel für sein Leben gelernt hat. Vgl. auch Lösung 2. 2 „zufrieden zu werden mit seinem Schicksal“ gelingt nur, wenn man sich und sein Leben (mit allen Stärken und Schwächen) annimmt und nicht sinnlosen Träumen nachhängt (also zum Beispiel hofft, ein berühmter Sänger zu werden, wenn man eigentlich unmusikalisch ist). 3 a) konditionaler Adverbialsatz; b) temporaler Adverbialsatz; c) konsekutiver Adverbialsatz; d) lokaler Adverbialsatz; e) konditionaler Adverbialsatz. Lösungen 178 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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