Treffpunkt Deutsch 3, Sprachbuch

Das gehört doch verboten! – Stellung beziehen Sprechen und Zuhören Schreiben Immer wieder wird diskutiert, ob gewaltverherrlichende Computerspiele verboten werden sollten. Wie stehst du zu der Frage? Tausche dich mit deiner Sitznachbarin oder deinem Sitznachbarn aus. B 1  Ein Verbot von gewaltverherrli- chenden Computerspielen ist nicht sinnvoll, denn solche Computerspiele können helfen, Aggressionen abzubauen. Ob jemand später zur Gewalttätig- keit neigt, hängt vor allem vom Elternhaus ab und nicht davon, was sie oder er spielt. Gewaltverherrlichende Computerspiele sollten meiner Meinung nach verboten werden, weil diese Spiele dazu führen können, dass die Spielerinnen und Spieler auch im wirklichen Leben schneller gewalttätig werden. Das hat doch zum Beispiel der Amoklauf eines Schülers im deutschen Winnenden gezeigt. Computerspiele verbieten? Schwach- sinn! Ich spiele auch Compu- terspiele, bei denen es voll zur Sache geht, mit Gewalt und so. Aber deswegen bin ich doch nicht gewalttätig. Im richtigen Leben kann ich nicht mal eine Fliege erschlagen! Wenn es in solchen Computerspielen darum geht, möglichst schnell Menschen zu töten, dann stellt sich für mich die Frage, ob diese Spiele Gewaltbereitschaft fördern, gar nicht mehr. Solche Spiele sind schlicht menschenverachtend und sollten eigentlich in einer zivilisierten Gesellschaft keinen Platz haben. Merke: Erinnere dich: Unter einem  Argument  versteht man die Begründung einer Meinung. Argumente erkennst du oft an den Begründungswörtern (z. B. weil, aufgrund, deshalb, also ). Argumente können durch Beispiele gestützt sein. Lies die vier Äußerungen genau durch. Nenne jeweils die Meinung der Sprecherinnen und Sprecher und das Argument, mit dem sie diese Meinung begründen. Übernimm dazu die Tabelle in dein Heft. N 2  Meinung Argument Frau  gegen ein Verbot von gewaltverherrlichenden Computerspielen 90 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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