Treffpunkt Deutsch 3, Sprachbuch

Plane einen Leserbrief an die Kinder- und Jugendredaktion der Zeitung „Die Presse“, indem du in der Tabelle entsprechende Stichworte notierst. In deinem Brief sollst du schreiben, wie dir der Text „Das Gewicht eines Elefanten“ gefallen hat und warum. Wenn dir der Text gefallen hat, kannst du die Redaktion bitten, auch künftig solche Artikel zu veröffentlichen. Wenn dir der Text dagegen nicht gefallen hat, kannst du der Redaktion schreiben, welche Texte du stattdessen gerne lesen würdest. meine Meinung zum Text „Das Gewicht eines Elefanten“ Begründung meiner Meinung meine Bitte an die Redaktion Lest den folgenden Lesebrief von Lena und überprüft zunächst mithilfe des Merkkas- tens, ob er alle Merkmale eines Leserbriefs erfüllt (abgesehen von der Adresse). Besprecht anschließend untereinander, ob ihr den Brief gelungen findet. Schreibe nun den Text deines eigenen Leserbriefs. Arbeite nach Möglichkeit am PC. Du kannst den Brief adressieren an: „Die Presse“ Verlags-Gesellschaft Hainburger Straße 33 1030 Wien Tausche den Brief mit deiner Sitznachbarin bzw. deinem Sitznachbarn und korrigiert eure Texte gegenseitig. Achtet neben der Rechtschreibung auf einen höflichen, sachlichen Stil. 5  Merke: Wenn du einen  Leserbrief schreiben willst, solltest du Folgendes beachten: • Fasse dich kurz: Je kürzer dein Brief ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er (ganz) abgedruckt wird. Manche Redaktionen machen hier auch Wortvorgaben. • Schreibe höflich und sachlich, auch das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dein Brief abgedruckt wird. • Gib deinen vollständigen Namen und deine Adresse an: Keine seriöse Zeitschrift oder Zeitung wird einen anonymen Brief drucken. • Gib den Artikel an, auf den du dich beziehst, z. B. „Ihr Bericht über … im Heft vom 7. Oktober“ . • Benutze die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion!“ oder schreibe über den Brieftext „An die Redaktion“ . B 6  7  B 8  Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion, der Artikel „Das Gewicht eines Elefanten“ von Linda Stift hat mich sehr angesprochen. Der Artikel macht wirklich schön anschaulich, welche riesigen Mengen an Müll verbrannt werden, besonders beeindruckend fand ich dabei den Vergleich mit dem Elefanten bzw. dem Elefan- tenbein (= Gewicht einer Volksschulklasse samt Lehrerin). Auch den Artikelanfang fand ich zunächst durchaus gut: Das Aufreißen von Packerln kennt jeder. Doch dann habe ich mich gefragt, ob das wirklich alles so unproblematisch ist, wie in dem Artikel dargestellt: Müll produzieren, verbrennen und das Rauchgas filtern und alles ist in Ordnung? Wohl kaum. Vielleicht könnten Sie auch einmal einen so anschaulichen Artikel darüber bringen, wie umweltbelastend allein die Herstellung von Geschenk- papier ist? Hinzu kommt der Transport ins Geschäft und dann später zur Müllverbrennungsanlage. Wer das alles mitbedenkt, wird künftig vielleicht seine Packerln weniger achtlos aufreißen. Mit freundlichen Grüßen Lena Niedermayr 56 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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