Treffpunkt Deutsch 3, Sprachbuch
6 Die Grafik stellt die Stromgewinnung aus erneuerbaren Ener- gien, zu welchen die Solarenergie gehört, innerhalb der EU zwischen 2004 und 2014 dar. Anhand der Grafik wird der An- teil der Solarenergie an der Gesamtmenge des Stroms, der aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wurde, erkenn- bar. Während der Text einen weiträumigen Überblick über die Geschichte der Solarenergie gibt, indem er Gewinnungs- und Nutzungsweisen vom alten Ägypten bis heute beschreibt, zeigt die Grafik in Zahlen die konkrete Entwicklung in einem sehr kurzen Zeitraum (10 Jahre, von 2004 bis 2014) in aktuells- ter Gegenwart auf. 7 a) Autor, Autorin, Titel; b) Präsens. 8 Einerseits zeigt die Grafik die Gesamtmenge des elektrischen Stroms, der aus erneuerbaren Energien innerhalb der EU im Zeitraum zwischen 2004 und 2014 gewonnen wurde. Anderer- seits macht sie auch den jeweiligen Anteil von Wasserkraft, Wind- und Solarenergie sowie Biomasse und Erdwärme an der Gesamtmenge sichtbar. Es ist zu erkennen, dass die Wasserkraft den größten und die Erdwärme den kleinsten Teil ausmacht. 9 a) So|lar|ener|gie; b) Ägyp|ten; c) Er|run|gen|schaft; d) che|- mi|schen; e) Be|lich|tungs|mes|ser; f) wei|ter|ent|wi|ckelt. 10 a) Die Idee, Sonnenenergie zu nutzen, findet sich bereits in frühen Hochkulturen. – Grund: Nomen; b) Henry Becquerel kam darauf, mittels Lichteinstrahlung elektrische Ladungsträ- ger freizusetzen. – Grund: Verweiswort; c) Um die Sonnen energie für die Raumfahrt zu nutzen, wurde in den letzten Jahrzehnten dort verstärkt geforscht. – Grund: Einleitungs- wort. Geschichten in Strophen – Balladen untersuchen Seite 147 von links nach rechts: Zeile 1: unheimlich; Z. 3: Mut; Z. 4: Ver- zweiflung; Z. 6: Verrat; Z. 7: Ehre; Z. 8: Tapferkeit; Z. 9: Glück; Z. 10: Drama; Z. 11: Wahrheit; Z. 12: Lüge von oben nach unten: Spalte 6: Treue, Liebe; Sp. 8: Tod; Sp. 11: Opfer. Seite 148/149 1 Es treffen zu: Sätze 1, 3 und 5. 2 Heute nicht mehr oder weniger gebräuchliche Wörter: Kava- lier (im Sinne von Edelmann, Ritter), Ross (Pferd), wundersam (herrlich), erbost (zornig, ärgerlich), reckt (hebt), schleußt (schließt). 3 Merkmale, die auch auf die Ballade „Der Ring“ zutreffen, sind die Merkmale 1, 2, 3, 4, 6, 8, 9, 10. Das fehlende Wort im Merk- text lautet: Tanzlied. Seite 150/151 1 Kampf, Löwe, Tiger, Leoparden, Handschuh, aufhebt (holt), Gesicht, verlässt. 2 Heute nicht mehr oder weniger gebräuchliche Wörter: in schönem Kranz (geschmückt), Zwinger (Käfig), Schweif (Schwanz), recket (streckt), Leu (Löwe), speit (spuckt), Kampf- begier (Kampflust), greulich (fürchterlich), Altan (Geländer, Brüstung), schallt (ist zu hören), verheißt (verspricht). 3 Strophe 1: König Franz sitzt mit seinem Gefolge auf der Brüstung der Kampfarena. Sie erwarten einen Kampf mit Raubtieren. Strophe 2: Der König gibt ein Zeichen und ein Löwe wird in die Arena eingelassen. Er sieht sich um und legt sich dann nieder. Strophe 3: Daraufhin gibt der König wieder ein Zeichen und ein Tiger läuft herein. Er brüllt laut, schlägt mit dem Schwanz und umkreist den Löwen, dann legt auch er sich nieder. Strophe 4: Beim dritten Zeichen des Königs werden zwei Leo- parden hereingelassen. Sie wollen schon mit dem Tiger einen Kampf beginnen, da aber steht der Löwe auf und brüllt und alle Raubtiere beruhigen sich und legen sich wieder hin. Strophe 5: Ein Handschuh fällt mitten zwischen die Tiere. Strophe 6: Fräulein Kunigunde sagt spöttisch zu ihrem Vereh- rer, Ritter Delorges, er solle den Handschuh für sie holen. Strophe 7: Der Ritter steigt hinunter in die Arena und holt den Handschuh. Strophe 8: Alle sehen ihm schockiert und auch voller Bewun- derung zu. Der Ritter bringt den Handschuh zurück. Fräulein Kunigunde freut sich jetzt, er aber wirft ihr den Handschuh ins Gesicht und verlässt sie. 5 Folgende Merkmale treffen zu: 1, 2, 4, 5, 7, 8, 9, 10. Seite 152/153 2 Heute nicht mehr oder weniger gebräuchliche Wörter: Buhle (Geliebte), Schmaus (Essen), die Augen gehen über (weinen), Zecher (Trinker). 3 Dem König ist der Becher deshalb so wichtig, weil er ein Ge- schenk seiner verstorbenen Geliebten war. Der Becher war dabei nur für ihn bestimmt. Er wirft ihn also vermutlich des- halb ins Meer, damit ihn kein anderer bekommt. 4 Achte hier auf die genaue Abfolge der Ereignisse; beachte auch die Details im Balladentext. 5 zum Geburtstag 1 vor ihrem Tod; und zeigt ihn niemandem 1 und hält ihn in Ehren, benutzt ihn bei jedem Essen; den Be- cher aber will niemand 1 den Becher aber bekommt niemand; dann lässt er diesen von einem Diener ins Meer werfen 1 dann wirft er ihn (selbst) ins Meer. 6 Orientiere dich am Beispiel in Aufgabe 5 und achte vor allem darauf, das Geschehen im Präsens (der Gegenwart) zu erzäh- len. Seite 154/155 2 Der Schneider täuscht sich insofern, als menschliche Körper- kraft nicht ausreicht, um zu fliegen (er hat aber Recht, dass der Mensch durchaus fliegen kann). Der Bischof hat insofern recht, als er das Scheitern des Schneiders voraussagt; er täuscht sich aber mit seiner Prognose, dass das Fliegen den Menschen nie gelingen wird. 5 Dies könnten Dinge wie Autos und Züge, die bemannte Raumfahrt, das selbstfahrende Auto, aber auch Dinge wie das Handy oder das Internet sein. Seite 156/157 2 „Junge, wiste ᾽ ne Beer?“ – „Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb ᾽ ne Birn.“ – „He is dod nu. Wer giwt uns nu ᾽ ne Beer?“ – „Wiste ᾽ ne Beer?“ – „Lütt Dirn, kumm man röwer, ick gew ᾽ di ᾽ ne Birn.“ 3 Übersetzung: „Junge, willst du eine Birne?“ – „Liebes Mäd- chen, komm einmal her, ich gebe dir eine Birne.“ – „Er ist nun tot. Wer gibt uns nun eine Birne?“ – „Willst du eine Birne?“ – Liebes Mädchen, komm einmal her, ich gebe dir eine Birne. Inhalt: Strophe 1: Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland hat einen Birnenbaum in seinem Garten stehen. Im Herbst, wenn die Birnen reif sind, füllt sich Herr Ribbeck um die Mit- tagszeit die Taschen mit Birnen und verteilt diese an die Jun- gen und Mädchen, die vorüberkommen. Strophe 2: So geht es viele Jahre, bis Herr von Ribbeck eines Herbstes spürt, dass er sterben wird. Er wünscht sich, dass man ihm eine Birne mit ins Grab gibt. So wird es gemacht und Herr von Ribbeck wird begraben. Strophe 3: Der neue Herr von Ribbeck ist geizig und schenkt den Kindern keine Birnen mehr. Das aber hat der alte Herr von Ribbeck geahnt und deshalb hat er sich eine Birne mit ins Grab gewünscht. Drei Jahre nach seinem Tod wächst ein Birnbaumpflänzchen aus dem Grab heraus. Strophe 4: Die Jahre vergehen und der Birnbaum wächst. Im Herbst, wenn die Kinder am Friedhof vorbeigehen, dann hört man es im Birnbaum flüstern: „Willst du eine Birne? Komm her, ich gebe dir eine Birne.“ 5 Es kommen vor: Standardsprache, Dialekt. Lösungen 188 Nur zu Prüfzwecken – Eig ntum des Verlags öbv
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