Treffpunkt Deutsch 3, Sprachbuch

Seite 92/93/94/95 1 Der Text berichtet von einer Studie, die ergeben hat, dass Bu- ben zwar häufiger gewalttätige Spiele spielen, immerhin aber auch ein Viertel der Mädchen. Sowohl bei Buben als auch bei Mädchen ist das Spiel „Grand Theft Auto“ sehr be- liebt. 2 Eine Studie widerlegt die These, dass nur Burschen Spaß an gewalttätigen Spielen haben. Zwei Drittel aller Burschen zwi- schen zwölf und vierzehn Jahren und gut ein Viertel aller Mädchen derselben Altersgruppe spielen regelmäßig brutale PC-Spiele, die für ihr Alter nicht freigegeben sind. […] Die For- scher der Einrichtung, die als Lehrkrankenhaus für die Har- vard Medical School dient, befragten mehr als 1.200 Kinder in zwei US-Bundesstaaten. 3 Hier kommt es nicht nur auf deine Meinung, sondern vor al- lem auf deine Begründung an. 4 Auch hier kommt es wieder auf deine Meinung (samt Begrün- dung) an. Zu den Vorteilen eines Lesegeräts gehört sicher, dass man Hunderte von Büchern einfach in die Jackentasche stecken kann. 5 Z.B.: Wer die Grammatik kann, der bekommt auf die Schul- arbeit eine gute Note. Wer Englisch versteht, der kann sich Hollywoodfilme in der Originalsprache ansehen. Wer eine Sternschnuppe sieht, der darf sich etwas wünschen. Wer Susi kennt, der weiß, dass sie gerne Comics liest. – Wie Frau Müller als Lehrerin ist, weiß ich genau. Wie diese Aufgabe geht, weiß ich genau. Wie das Fußballspiel ausgeht, weiß ich genau. 6 Noch weiß niemand, wie die Zukunft aussehen wird. Momen- tan weiß man noch nicht einmal, wie viele E-Book-Reader es in Österreich genau gibt. 7 Sie war gerade mitten in einem Spiel, als sie ihr Freund anrief. – Er hatte seine Hausübungen nicht gemacht, weil er den ganzen Abend gespielt hatte. – Mit dem Spiel kam sie schon gut zurecht, obwohl es noch sehr neu war. – Niemand darf ihn stören, wenn er an seinem PC sitzt. 8 A: Konzessivsatz; B: Temporalsatz; C: Konditionalsatz; D: Kau- salsatz. 9 a) obwohl/obgleich (Konzessivsatz); b) weil/da (Kausalsatz); c) Wenn (Konditionalsatz); d) Nachdem (Temporalsatz); e) Wenn (Konditionalsatz)/weil/da (Kausalsatz); f) wenn (Kondi- tionalsatz)/weil/da (Kausalsatz). 10 a) Sie spielten, bis ihre Freundin kam. b) Obwohl sie große Langeweile hatte, las sie das Buch nicht mehr weiter. c) Wenn schlechtes Wetter war, spielten sie immer. d) Weil er krank war, konnte er heute nicht spielen. 11 Nein, in diesem Text finden sich keine Adverbialsätze. Seite 96/97 1 Wie kamen Sie zu diesem Beruf und wie kommen Sie zu Ihren Ideen? = 1. Frage Die Idee muss ja ausgefeilt und auch technisch umgesetzt werden, wie läuft das ab? = 2. Frage Aber wie entsteht nun aus dem Storyboard ein Computer- spiel, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind daran beteiligt? = 3. Frage Wie schätzen Sie die Entwicklung des Spielemarktes für die Zukunft ein, und in welche Richtung werden sich die Compu- terspiele in der Zukunft entwickeln? = 4. Frage 2 Hilfreich dürften vor allem die sogenannte Schlüsselwörter (vgl. dazu auch das Kapitel „Mode im Wandel der Zeit“, S. 69) wie „Idee“ oder „Entwicklung“ gewesen sein. 3 Hier solltet ihr nach Ausbildungsprofilen für Berufe suchen, für die ihr euch auch wirklich interessiert (also über die Ent- wicklung von Computerspielen hinaus). 4 Hier wäre vor allem an Spiele in virtueller (oder augmentier- ter) Realität zu denken („virtual/augmented reality“). Seite 98/99 1 stellte: stellen; sang: singen; Äpfel: Apfel; älter: alt; (am) höchsten: hoch; Atlanten: Atlas; gelungen: gelingen; friss!: fressen. 2 147 Sport): Betreuung C-au-tor = → Koautor ǁ C-au-to- rin = → Koautorin C-balt [ k  = → Kobalt C-b-ra [ k  die, -: ein Sonderkom- mando der Polizei C-ca ¹ [ k-k  die, s →Koka ǁ C-ca ² das, -[s]/-[s], in D auch: die, [s] indian.-span.: Kurz- wort für Coca-Cola ǁ Co-ca−C-la  k  das, -[s]/-[s], in D auch: die, [s] (Wz.): ein coffeinhältiges Getränk; → Coca; → Cola ǁ C- ca-pflan-ze →Kokapflanze ǁ C-ca-strauch →Kokastrauch Cck-pit [ k  das, -s/-s engl.: Pilo- tenkabine (in Flugzeugen, Renn- wagen) Cck-tail [ k-teıl ] der, -s/-s engl.: Mischung von [alkoholischen] Getränken ǁ Cck-tail-emp-fang ǁ Cck-tail-kleid: ein kurzes Abendkleid ǁ Cck-tail-pa-ra-dei- ser ǁ Cck-tail-par-ty  i ] ǁ Cck- tail-to-ma-te: bes. klei e Tomate; → Kirschtomate C-da [ k  = → Koda Cde [ koːt, fr.: kɔd , engl.: kəʊd ] = → Kode ǁ C-dex [ ˈkoːd  lat. = → Kodex  (Jus) C. Iuris canonici (Gesetzessammlung des katholi- schen Kirchenrechts) ǁ co-d-ren =→ kodieren ǁ Co-d-rung = → Kodierung Cof-fe-n [ k  = → Koffein ǁ of-fe- n-frei = → koffeinfrei ǁ cof-fe-n- häl-tig = → koffeinhältig c-g-nac [ ˈkɔnjak ] = → kognak ǁ C-g-nac der, -s/-s (Wz.): ein fran- zösischer W inbrand; → Kognak ǁ c-g-nac-far-ben =→ kognak- farben ǁ C-g-nac-glas =→ Kog- nakglas ǁ C-g-nac-schwen-ker = → Kognakschwenker eine Hunderasse Col-li-r [ koˈleː ] = → Kollier Co-lo-nel [ fr.: -ˈnɛl; engl.: kɜːnl] der, -s/-s fr.-engl.: Oberst Co-l-nia-kü-bel = → Koloniakübel Clt [ k  der, -s/-s (Wz.): ein Revol- ver (nach dem amerikanischen Erfinder benannt) Comeback = Come−back 1 [ kʌmˈbæk, auch: ˈkʌm  das, -[s]/ -s engl.: erfolgreiche Rückkehr einer prominenten Person in die Öffentlichkeit ; ein Comeback feiern Cm-bo [ k  die, s engl.: kleines Jazz- oder Tanzmusikensemble CMECON [ k-k  das = der, - (frü- her): Co uncil for M utual Econ o- mic Assistance (bzw. Aid) (eine Wirtschaftsorganisation der Ost- blockstaaten) C-me-dy [ˈkɒmədi] die, s engl. (bes. D): kabarettistische Fern- sehsendung C-mic [ k-k ] der = das, -[s]/-s engl. (meist Pl.): Kurzwort für Comicstrip, Comicheft ǁ C-mic- heft ǁ C-mic-strp  st  der = das, -s/-s (meist Pl.): Bildge- schichte mit Sprechblasen Com-m-nio [ k  die, - lat. (Rel.): ein Teil des Propriums der heili- gen Messe Com-m-ni-ty [ k - ˈ mju ː -i] die, s engl.: eine Interessengemein- schaft [bes. im Internet] Cm-pact Dsc [ k-kt -k, auch: -ˈpa  die, -  -s (CD) engl.: mittels Laserstrahl abtastbare digitale Speicherplatte für Signale; → DVD Com-pa-g-n [ k-aˈniː ] = → Kompa- nie ǁ Cm-pa-g-non  njoːn ] = → Kompagnon Com-p-ter [ k-ˈpjuː  der, -[s]/- engl.: elektronischer Rechner; Datenverarbeitungsanlage ǁ com-p-ter-af-fn: mit dem Com- puter vertraut ǁ Com-p-ter-ani- ma-ti-on  ts  ǁ Com-p-ter-aus- druck ǁ Com-p-ter-freak  friːk ]: begeisterter Benützer eines Com- puters ǁ Com-p-ter-füh-rer- schein (Bildw.): Europäischer C. ǁ com-p-ter-ge-steu-ert ǁ com- pu-te-ri-s-ren: [Arbeitsabläufe] auf Computer umstellen ǁ Com- p-ter-maus: Steuerungsgerät beim Computer ǁ Com-p-ter-mu- sik: Komposition bzw. Herstel- lung von Musik mit Hilfe eines Computers ǁ Com-p-ter-spiel ǁ Com-p-ter-to-mo-gra-fie = Com- p-ter-to-mo-gra-phie  f  die, - (CT) (Med.): eine spezielle Rönt- genuntersuchung ǁ com-p-ter- un-ter-stützt: computerunter- stützter Unterricht ǁ Com-p- ter-vi-rus  v  con bro [ k -  it. (Mus.): mit Schwung Con-cr-to grs-so [ k-ˈtʃɛ -  das, - -/Concerti grossi it. (Mus.): ein barockes Instrumentalkonzert 1 Comeback Nominalisierungen aus dem Englischen aus Verb + Adverb werden mit Bindestrich ge- schrieben. Wenn die Lesbar- keit nicht beeinträchtigt wird, ist auch Zusammenschreibung möglich, zB: – Come-back = Comeback – Coming-out = Comingout – Count-down = Countdown ℓ R S. 906, 5.2.1 C_140-150.indd 147 10.06.16 12:56 Silbentrennung Artikel (Geschlechtswort Genitiv Singular (Wes-Fall Einzahl) Herkunftsangabe S 636 Segensformel ℓ Seine eine S. bringende Tat ǁ S-gens- for-mel ǁ s-gens-reich Sg-ge die, n: eine Sauergräser- g ttung Sg-ler d r, -s/-: Segelboot, -schiff  Segelsportler ǁ Sg-le-rin die, nen Seg-mnt das, -[e]s/-e: Kreis-, Ku- gelabschnitt, Teil ǁ seg-men-t- ren sg-nen: das Brot s. (darüber das Kreuzzeichen machen); der Priester segnet das Brautpaar; „Gesegnet Weih achten!“  ein ges gneter (gesunder) Schlaf  (geh.) das Zeitliche s. (sterben) ǁ Sg-nung die, en: die Segnun- gen (Wohltaten) des Fortschritts Se-g-re-ga-ti-n  ts  die, en lat. (fachspr.) Entmischung  (Soz.) Trennung von Personen mit ungleichen sozialen Merkmalen ǁ se-g-re-g-ren (fachspr.) Sg-way  weı] der, -s/-s  gl. (Wz.): ein chsig-zw i ädriger elektrischer Roller sh-be-hin-dert ǁ s-hen, ich sehe, du siehst/sah/gesehen/sieh[e]!, seht!: scharf s.  ich habe das Un- glück kommen s. (auch: gese- hen); sich bei jemandem s. lassen (zu Besuch kommen); → sehen lassen = sehenlassen; du bist hier gern gesehe (willkommen); ich kann ihn nicht mehr s. (ich habe genug von ihm); er sieht sich schon als Chef (glaubt es bald zu sein)  sie sieht (findet) ihre Hoffnungen erfüllt; aber: → sattsehen  etwas/jemand hat schon bessere Zeiten gesehen (war früher in besserer Verfas- su g)  ich sehe in ihr (betrachte sie als) eine Konkurrentin  nach dem Rechten s.  siehst du! (merkst du jetzt, dass ich Recht hatte!)  (Großschreibung) es vergeht ihm Hören und S ehen; ich kenne sie vom S ehen ǁ s-hen las-sen = s-hen-las-sen: das Er- gebnis kann sich sehen lassen (= sehenlassen) (ist sehr gut); aber nur: sich bei jemandem sehen lassen (zu Besuch kommen) ǁ s- hens-wert = s-hens-wür-dig ǁ S-hens-wür-dig-keit die, en: die Sehenswürdigkeiten von Rom ǁ S-her der, -s/-: Kurzwort für Fernsehzuseher  (geh.) Pro- phet, Wahrsager, Zukunftsdeuter ǁ S-her-blick ǁ S-he-rin die, nen ǁ s-he-risch ǁ S-her-ver- tre-tung (früher): → Publikums- rat ǁ Sh-feh-ler ǁ Sh-kraft ǁ Sh-leis-tung: Sehvermögen des Auges Sh-ne die, n: Stützgewebe, das Muskel und Knochen verbindet  die S. des Bogens spannen  (Math.) in einen Kreis eine S. einzeichnen sh-nen sich: sich nach Ruhe s. ǁ Sh-nen das, -s (geh.): Sehnsucht Sh-nen-riss (Med.) ǁ Sh-nen- schei-den-ent-zün-dung (Med.): Entzündung des Sehnengleitge- webes ǁ Sh-nen-zer-rung (Med.) Sh-nerv sh-nig: ein sehniger Körper (ein kräftiger Körper ohne Fettansatz) shn-lich: mein sehnlichster Wunsch ǁ Shn-sucht ǁ shn- süch-tig: etwas s. erwarten ǁ shn-suchts-voll shr: s. viel; so s.; zu s.; allzu s.; diese Leistung ist s. gut  (Groß- schreibung) S ehr gut (1, eine Be- urteilungsstufe in der Schule); S ehr zufriedenstellend (eine Ver- haltensnote in der Schule); → Zu- friedenstellend ǁ Shr gut das, - -[s]/- - (1) (Amtsspr.): eine Leis- tungsnote in der Schule; die Note S ehr gut; ein S ehr gut bekommen; aber: eine sehr gute Leistung Sh-rohr: Periskop [eines U-Boo- tes] ǁ Sh-schär-fe ǁ sh-schwach ǁ Sh-schwä-che (Med.) ǁ Sh- stö-rung (Med.) ǁ Sh-test ǁ Sh- ver-mö-gen ǁ Sh-wei-se ǁ Sh- win-kel: Blickwinkel Sei-cn-to [ sɛıtʃ  das, -s it.: das 17. Jh. und seine Kunst in Italien S-che die, n (westöst., mda.): kleines Sieb, Seiher ǁ S-cherl das, -s/-[n] (ostöst., mda.): klei- nes Sieb, Seiher  (ostöst., mda., abw.) Schwächling, Feigling scht: seichtes (wenig tiefes) Was- ser  (abw.) seichte (oberflächli- che, inhaltslose) Reden ǁ Scht- heit = Sch-tig-keit die, - sd: s. höflich!; → sein (Verb); aber: → seit S-de die, n: Gewebe aus dem Faden des Kokons des Seiden- spinners; reine S. S-del das, -s/-, auch: Seitel: 0,3 bis 0,35 l; drei S. Bier S-del-bast der, -[e]s: eine Pflan- zengattung S-del-glas, auch: Seitelglas s-den: eine seidene Krawatte ǁ S-den-faden ǁ S-den-glanz ǁ S-den-kleid ǁ S-den-ma-le-rei ǁ s-den-matt ǁ S-den-pa-pier ǁ S-den-rau-pe: Raupe des Sei- denspinners ǁ S-den-schwanz: S_593-696.indd 636 Wortbetonung Konjugations- formen Verwendungs- beispiel Nebenform M 477 mosaikartig ℓ mucksmäuschenstill mo-s -k-ar-tig ǁ Mo-sa-k-fuß- bo-den mo-s-isch: die mosaische (jüdi- sche‚ israelitische) Religion; →Moses Mo-sch die, n arab.-fr.: isla- misches Gotteshaus M-sch s der, - Sanskrit-pers.- gr.-lat.: Sekret des Moschustie- res; ein Duftstoff ǁ M-schus- och-se  ks : ein Paarhufer ǁ M-schus-ti r: ein asiatischer Hirsch mit Duftdrüse M-ses, auch: Mose: eine Haupt e- stalt des Alten Testaments; →mosaisch Ms-kau (russ.: Moskwa [ mas - ˈkvaː ]): Hauptstadt Russlands Mos-k-to der, -s/-s span.: eine Stechmücke ǁ Mos-k-to-n tz: ein Netz [übe dem Bett] z m Schutz vor Moskitos Ms-lem der, -[s]/-s arab.: An- hänger des Islams‚ Muslim ǁ Mos-l-min die, nen = Mos- lima, s [Moslimen] = Moslime, n: Anhängeri des Islams‚ Muslimin ǁ mos-l-misch ǁ Mos- l-ma, Mos-l-me →Moslemin Mst der, -[e]s/-e: [vergore er] Obstsaft  unvergorener Trauben- saft ǁ Mst-ge-wicht: Maß des natürlichen Zuckergehalts im frisch gepressten Most; → Klos- terneuburger Mostwaage ǁ Mst-heu-ri-ge ǁ Mst-heu-ri-ge: Heuriger‚ wo Obstmost ausge- schenkt wird ǁ Mst-obst: min- derwertige Äpfel und Birnen ǁ Mos-to-thk die, en (reg.): Mostverkostung, Mosthandlung ǁ Mst-pres-se ǁ Mst-schä-del: ein Schimpfwort [für Oberöster- reicher] ǁ Mst-schank = Mst- schän-ke = Mst-sch n-ke ( g., bes. O): Mostheuriger, Mostwirts- haus ǁ Mst-vier-tel: Landesteil von Niederösterreich ǁ Mst- viert-ler ¹ (Adj.) ǁ Mst-viert-ler ² der, -s/-: Bewohner des Mostvier- tels ǁ Mst-viert-le-rin die, nen ǁ Mst-waa-ge → Klosterneubur- ger Mostwaage ǁ Mst-wirts-haus M-tel [auch: - ˈɛl ] das, -s/-s engl.: Rasthaus zum Übernachten für Autoreisende Mo-tt-te die, n lat.-it. (Mus.): mehrstimmiges geistliches Ge- sangsstück Mo-tv das, -s/-e  fɛ, - vɛ ] lat.: Beweggrund; das M. einer Tat  Gegenstand einer Darstellung; Fotomotiv  (Mus.) kürzeste me- lodis e und rhythmische Einh it ǁ Mo-ti-va-ti-n  v - ts  di , en: Beweggrund ǁ Mo-ti-va-ti-n - schub ǁ Mo-ti-v -ti-ns-trai-ning  ˈtreː-, engl.: -ˈeı : Mentaltraining ǁ mo-ti-v-ren: eine Handlung m. (begründen‚ rechtfertigen)  eine Schüler zur Mitarbeit m. (ihn dafür gewinnen); → G.: de- motivieren ǁ Mo-ti-v-rung die, en ǁ mo-t-visch M-to-crss  k  = M-to−Crss das, - engl.: Motorradrennen im Gelände ǁ Mo-to-d m das, -s/-e lat.+gr.: Rennstrecke für Motor- radrennen ǁ M-tor der, -s/-en  ˈoːr , auch: Mo-tr, -s/-e lat.: den M. starten ǁ M-tor-boot ǁ M-tor-brem-se ǁ Mo-t-ren-g - räusch ǁ Mo-t-ren-lärm ǁ M- tor-fahr-rad: Mofa; Moped ǁ M- tor-hau-be ǁ −mo-t-rig (nur in Zusa mensetzungen wie zwei- motorig) ǁ Mo-t-rik die, -: ie Bewegungen des Körpers  (Mus.) glei mäßiger Rhythmus ǁ mo- t-risch: durch einen Motor be - trieben  otorische (bewegungs- mäßige) Begabung ǁ mo-to-ri-s- ren: mit Maschinen oder Kraft- fahrzeugen ausrüsten ǁ Mo-to- ri-s-rung die, en ǁ M-tor- leis-tung ǁ M-tor-öl: ein Öl zur Schmierung ǁ M-tor-rad ǁ M- tor-rad-fah-rer ǁ M-tor-rad-fah- re-rin ǁ M-tor-raum (Kfz) ǁ M- tor-rol-ler ǁ M-tor-sä-ge ǁ M- tor-scha-den ǁ M-tor-schiff (MS) ǁ M-tor-schlit-ten ǁ M-tor- sport ǁ M-tor-sport-ver-an-stal- tung ǁ M-tor-zil-le Mt-te die, n: ein Schmetterling ǁ mt-ten-fest: mottensicher ǁ Mt-ten-kis-te: etwas aus der M. holen (etwas Überaltetes‚ Unmo- dernes aus der Versenkung her- vorholen) ǁ Mt-ten-ku-gel ǁ Mt-ten-pul-ver f ǁ mt-ten-si- cher ǁ mt-ten-zer-fres-sen Mt-to das, -s/-s it.: Leitspruch‚ Wahlspruch mt-zen (bes. D, ugs.): nörgeln‚ schmollen Moun-tain-bike [ ˈmaʊntınbaık ] engl.: Fahrrad mit dicken Rei- fen [für Bergtouren] ǁ Moun-tain- bi-ker ǁ Moun-tain-bi-ke-rin Mount Eve-rest [ ˈmaʊnt ˈɛvə- ] der, - -: höchster Berg der Welt im Himalaya Mous-sa-ka [ ˈmu  = →Mussaka Mousse [ mus ] die = das, s [ mus ] fr. (Küchenspr.): eine schaumi- ge Creme ǁ Mousse au Cho-co- lat [ - o ʃɔkɔˈla ] die = das, - - s - -: eine Süßspeise ǁ mous-s-ren: schäu n‚ prickeln (bei Geträn- ken) M-we die, n: ein Vogel ǁ M- wen-ge-schrei Mo-zar-t-um das, -s: Universität für Musik und darstellende Kunst in Salzburg  eine internationale Stiftung ǁ M-zart-ku-gel (Wz.): eine Süßigkeit Moz-za-rl-la der, -s/-s, auch: die, s it.: in italienische Käse- sorte mp: m ezzo p iano MP [ ɛm ˈpiː ] die, [s]: M aschinen- p istole m. p.: m anu p ropria; → eh. MP3 [ ɛm pe ˈdraı ] (EDV): ein Kom- primierverfahren für Audioda- teie ǁ MP3−Play- r  pleıə ] (Mus., Elektrot.): Abspielgerät für MP3 - Dateien Mr: M iste r ; Mr Brown MR [ ɛm ˈɛr ]: M agnet r esonanz Mrd.: M illia rd e Mrs [ ˈmısız ]: [mit einem Personen- namen verbundene] englische Anr de für eine verheiratete Frau; Mrs Brown; →Mis ; →Ms MRT [ ɛm ɛr ˈteː ]: M agnet r esonanz- t omografie Ms [ mız ]: [mit einem Personenna- men verbundene] englische An- rede für eine verheiratete oder ledige Frau; Ms Brown; →Mrs; →Miss; →Mr MS 1 [ ɛm ˈɛs ]: M otor s chiff MS 2 [ ɛm ˈɛs ]: m ultiple S klerose m/s: Meter pro Sekunde Ms.: M anu s kript M.Sc. [ ɛm ɛs ˈtseː ]: M aster of Sc i- ence (ein akademischer Grad) Msgr.: M on s i g no r e Mt: M ega t onne  (Chem.) M ei t n - rium Mt.: M oun t [ maʊnt ] (in Bergna- men); Mt. Everest MTA [ ɛm te ˈa ]: m edizinisch- t ech- nische[r] A ssistent[in] M-cke die, n (meist Pl.) (ugs.): Mucken haben (launenhaft sein) M-cke die, n: ein Zweiflügler ǁ M-cken-schiss der, -[es]/-e (ugs.): Kleinigkeit ǁ M-cken- stich M-ckis die (Pl.) (ugs., scherzh.): Muskeln ǁ Mcks der, -es/-e: Muckser ǁ mck-sen sich: du muckst dich nicht (rührst dich nicht; bist ganz still) ǁ Mck-ser der, -s/-: keinen M. machen (ganz still sein; nicht aufbegehren) ǁ mcks-mäus-chen-stll (ugs., scherzh.): ganz leise M_447-482.indd 477 13.06.16 09:49 Bedeutungs- angabe Sachbereichs- angabe Nominativ Plural (Wer-Fall Mehrzahl) Aussprache- hinweis 3 Ein Plädoyer für die No mi rung der Rechtsch eibung! Eigent- lich könnte man meinen, dass R chtschr ibfehler gar nicht sein müssten – soll doch jede und jeder einfach nur so schrei- ben, wie sie oder er spricht. Innerhalb einer kleinen Gemein- schaft würde das vielleicht auch ganz gut klappen. Aber Deutsch sprechen ja fast hund rt Millione Menschen. Und dann gibt ᾽ s auch noch viele Ausländerinnen und Ausländer, die auch Deutsch lern n müssen oder wollen. Für all diese Menschen, die Zeitung oder Bücher lesen wollen oder Deutsch lernen müss n, ist ein ein itliche Schreibung, wie sie der Staat durch eine amtliche Orthografie vorgibt, ein wahrer Segen, denn die Aussprache lässt sich nicht 1 zu 1 um- s tzen. Und auch die Zeiche setzung ist ja keine Schikane, die sich irgendwelche Lehrerinnen oder Lehrer ausgedacht haben, wie manche Schülerinnen oder Schüler oft vielleicht denken, sondern ebenfalls ei e gute Hilfe, wenn es darum geht, längere Sätze besser zu verstehen. 4 Es müsste geschrieben werd n: läs t sich nicht eins zu eins umsetzen. Seite 100/101/102 (Teste dich selbst) 1 richtig sind: A: b); B: a); C: d); D: c). 2 Argument 1: Fernsehen lässt die Kinder die Welt nur durch die Augen und Ohren wahrnehmen (statt zugleich auch zu fühlen oder zu schmecken). – Argument 2: Kindersendungen wirken für Vorschülerinnen und Vorschüler wie eine Einstiegsdroge. 3 Bestimmung: Konjunktiv I – Verwendung: Form dient der Kennzeichnung der indirekten Rede. 4 a) ausgeschüttet werden; b) Den Kindern wird auch die Kon- zentration und damit das Lernen durch die Überflutung des Hirns erschwert. 5 a) Konditionalsatz (Bedingungssatz); b) Konzessivsatz (Gegengrundsatz); c) Temporalsatz (Zeitsatz) 6 Weil Gehirne von Kindern viel leichter formbar sind, sind sie durch ungünstige Einflüsse auch leichter verformbar, sagt Spitzer. 7 a) Der Leiter des Ulmer Transferzentrums für Neurowissen- schaft und Lernen sowie andere Wissenschaftler; b) Kindern; c) vor der Flimmerkiste. 8 G Gehaltsverrechner ℓ Gehirnwäsche hlts-sche-re Einkommensunter- schied [zwischen Frauen und Männern] ǁ Ge-hlts-ver-rech- ner: Berufsbezeichnung; Lohn- und Gehaltsverrec ner ǁ Ge- hlts-ver-rech- e-rin ǁ Ge-hlts- ver-rech- ung ǁ Ge-hlts v r-rü- ckung (Amtssspr.) ǁ Ge-hlts- z t-tel ǁ Ge-hlts-zu-la-g ǁ ge- hlt-voll: inhaltsreich; in gehalt- volles Programm  gehaltvoll r (geschmacksintensiver) Wein ge-han-di-kapt  ˈhɛ - kɛpt ] = gehan- dicapt  k ; → Handikap Ge-hn-ge das, -s/-: herabhäng n- der Schmuck, Ohrringe ǁ Ge- hng-te ¹ der, -n/-n, auch: Ge- henkte, ein Gehängter: jemand, der durch en Strang hingerich- tet wurde ǁ Ge-hng-te ² die, -n/ -n, auch: Gehenkte ge-hr-nischt: gepanzert; → Har- nisch  in geharnischter (energi- scher, heftiger) Protest ge-hrzt → harzen ge-hs-sig: feindselig ǁ Ge-hs- sig-keit die, en Ge-h-se das, -s/-: das G. (Ker ge- häuse) des Apfels entfernen  Kas- ten, Behälter ls Schutz; das G. einer Uhr/eines Computers ge-ht (mda.): durchtrieben, schlau, listig ; → hauen Gh-bänk-chen das, -s/- (bes. D): eine Gehhilfe ohne Rollen ǁ gh- be-hin-dert ǁ Gh-be-hin-de-rung Ge-h-ge das, -s/-: umzäuntes Ge- biet zur Schonung und Pflege des Wildes  jemandem i s G. kom- men (sich in jemandes Angele- genheiten mischen, jemandes Rechte beeinträchtigen) ge-hm 1 : geh ime Zus mmen- künfte Ge-hm-ab-kom-men ǁ Ge-hm- agent ǁ Ge-hm-agen-tin ǁ Ge- hm-akt der, -es/-en ǁ Ge-hm- auf-trag ǁ Ge-hm-bund ǁ Ge- hm-dienst ǁ Ge-hm-fach ǁ G -hm-fa-vo-rit  f-, -v  ǁ Ge- hm-fa-vo-ri-tin ǁ Ge- m-gang ǁ Ge-hm-hal-tung ǁ Ge-hm- nis das, -ses/-se: ein G. ausplau- dern; ei offenes G. (b reits Be- kanntes, das aber vertraulich b - handelt wird) ǁ Ge-heim-nis-krä- me-r die, -: Geheimnistuerei ǁ Ge-heim-nis-tu-e-r die, en ǁ ge-hm-nis-um-wit-tert (geh.): geheim isvoll ǁ ge-hm-nis-um- wo-ben (geh.): geheimnisvoll ǁ ge-hm-nis-voll ǁ Ge-hm-num- mer: Telefonnummer, die nicht im Telefonbuch steht ǁ Ge-hm- pakt ǁ Ge-hm-po-li-zei: Teil des Sicherheitsapparates eines Staa- tes mit bes. Vollmachten; → Staatspolizei ǁ Ge-hm-rat (früher in D): ein Titel; → Hofrat ǁ Ge-hm-rä-tin (früher in D) ǁ Ge-hm-rats-ecke (meist Pl.) (ugs., scherzh.): Haarausfall an den Stirnseiten ǁ Ge-hm-re-zept ǁ Ge-hm-schrift: verschlüssel e Schrift ǁ Ge-hm-tipp ǁ ge-hm- tun: geheimnisvoll tun ǁ G - hm-ver-trag ǁ Ge- m-waf-fe ǁ Ge-hm-wis-sen-schaft (oft scherzh.): nur Eingeweihten ver- trautes Wissen Ge-hß das, -es (geh.): auf G. (Be- fehl) der Vorgesetzten ge-hmmt: in Gesprächen g. (schüchtern) sein; → hemmen ǁ Ge-hmmt-heit die, - g-hen 2 , ging/gegangen: nach Hause gehen; ins Gymnasium gehe ; an die Arbeit gehen; in Pension gehen; in die Luft gehen (wüt nd werden)  der Wecker geht (fun tioni rt) nicht  das geht nicht (ist nicht möglich)  das Telefon geht (läutet) unun- terbrochen  sie ist zu weit ge- gangen auch: ( hat gewisse Gren- zen des Erlaubten oder Zumut- baren über chrit en) ; es geht ums Ganze; was ge t hier vor sich? (was passiert hier?)  geh! (Ausdruck der E munterung oder Ablehnung) ; gehst!; gehts!; gehn S’!  geh komm!; ab geh! (stau- n d oder zurückweisend)  (ugs., oft scherzh.) er ist gegangen worden (entlassen worden) G-hen das, -s: eine Sportdisziplin ǁ g-hen las-sen = g-hen-las- en: sich g. l. (sich allzu unge- zwungen benehmen)  du sollst sie g. l. (in Ruhe lassen); → gehen Ge-hnk-te ¹ → Gehängte¹ ǁ Ge- hnk-te ² → Gehängte² G-her der, -s/- (Sport): jemand, der die Sportdisziplin Gehen aus- übt ǁ G-he-rin die, nen ge-h-er: hier ist es nicht g. (hier ist es unheimlich) G -hl das, -[e]s: d s G. der Wölfe Gh-fal-te: ein Rock mit einer G. ǁ Gh-gips: ein Gehverband ǁ Gh- hil-fe: Stock, Krücke, Gehbänk- chen uÄ Ge-hl-fe der, -n/-n: Helfer  in ei- nem Lehrberuf Ausgebildeter ohne Abschlussprüfung; aber: → Kaufmannsgehilfe; → Geselle ǁ Ge-hl-fin die, nen Ge-hrn das, -[e]s/-e: Hirn; eine Operation am G. ǁ Ge-hrn-ak-ro- ba-tik (scherzh.): gewaltige Denk- leistung ǁ Ge-hrn-blu-tung = Hirnblutung (Med.) ǁ Ge-hrn- ent-zün-dung = Hirnentzündung (Med.): Enzephalitis ǁ Ge-hrn-er- schüt-te-rung = Hirnerschütte- rung (Med.) ǁ Ge-hrn-funk-ti-on  ts  (Med.): die G. mittels EEG messen ǁ ge-hrn-ge-schä-digt = hirngeschädigt (Med.) ǁ Ge-hrn- hälf-te = Hirnhälfte ǁ Ge-hrn- haut = Hirnhaut ǁ Ge-hrn-haut- ent-zün-dung = Hirnhautent- zündung (Med.): Meningitis ǁ Ge- 1 geheim Großschreibung bei Nominali- sierung und in Eigennamen: – im Geheimen zusammentref- fen – die Geheime Offenbarung (ein Buch der Bibel, Apokalypse) ℓ R S. 892, 2.2 Getrenntschreibung: – geheim bleiben 2 gehen Getrenntschreibung bei wört- licher Bedeutung: – spazieren gehen – schwimmen gehen – essen gehen – das Kind allein in die Schule gehen lassen Schreibung bei übertragener Bedeutung: – sich gehen lassen (= gehenlas- sen) (sich allzu ungezwungen N benform Nominativ Plural (Wer-Fall Mehrzahl) Silbentrennung Kurz und bündig – Erzähl exte zusamme fassen Seite 103 Si b Bücher stehen nicht im Regal. Lösungen 183 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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