Treffpunkt Deutsch 3, Sprachbuch

9 Die Vorteile von E-Mails liegen darin, dass das Verschicken eines E-Mails nichts kostet und es praktisch sofort bei der Empfängerin oder dem Empfänger liegt. Dies kann auch ein Nachteil sein: Gerade weil E-Mails sehr viel schneller und leichter geschrieben und versandt werden können, schreibt man sie auch spontaner und vielleicht nach weniger gründ- licher Überlegung. 10 Bei der Beschreibung geht es vor allem darum, sich das Feed- back-Formular als weitere Möglichkeit der Kontaktaufnahme bewusst zu machen. Das Sternchen kennzeichnet dabei ver- bindliche Angaben (werden also die mit dem Sternchen ge- kennzeichneten Felder nicht ausgefüllt, verhindert die Maske das Abschicken der Nachricht). Der grundlegende Unter- schied zum Leserbrief besteht darin, dass ein Feedback nicht zur Veröffentlichung bestimmt ist. Seite 58/59/60 (Teste dich selbst) 1 a) richtig; b) falsch; c) falsch; d) richtig; e) falsch; f) falsch 2 Der Fußballplatz in Morro da Mineira in Rio de Janeiro ist etwas Besonderes, da/weil sich unter seinem Kunstrasen Kinetik-Platten zur Energiegewinnung befinden. 3 a) W-Fragen; b) Präteritum, Perfekt; c) Kommentare. 4 Ein Bericht müsste alle W-Fragen beantworten, nicht sachlich, sondern voller Begeisterung über eine neue Technik, der Ein- stieg ähnelt einer Reportage. 5 Im Bild wird deutlich, wie hell sich das Stadion vor dem im Hintergrund befindlichen Armenviertel abhebt. Die Nachtauf- nahme unterstreicht die Tatsache, dass Strom durch das lau- fende Fußballspiel erzeugt wird, während die Häuser im Hin- tergrund offenbar vom normalen Stromnetz nicht versorgt werden können. 6 a) Perfekt; b) Präteritum; c) Futur I; d) Präsens. 7 a) geforscht hatte, erzielte; b) ausfiel, mussten … abbrechen; c) hat … gesetzt; d) betreten haben werden, wird … er- strahlen. 8 a) falsch; b) richtig; c) falsch; d) richtig. 9 Angegeben werden sollte: eigene Adresse, Anschrift der Emp- fängerin oder des Empfängers, Ort und Datum, Betreffzeile, Anrede („Sehr geehrte Damen und Herren“), Schlussgruß, Unterschrift mit Vor- und Zunamen. 10 Ihr Bericht, sie, ihren, sie, Könnten Sie, in Ihrer Zeitschrift. Mode im Wandel der Zeit – Beschreiben und argumentieren Seite 61 1 Hut, 2 Strohhut, 3 Zylinder, 4 Kappe, 5 Melone, 6 Tirolerhut, 7 Baseballmütze Seite 62/63 1 1. Spaghettiträger; 2. Applikation; 3. Revers; 4. Plissee; 5. Gilet; 6. Paspel; 7. Leinen; 8. Accessoire; 9. Taft; 10. Ruesche; 11. Leggings; 12. Spitze; 13. Oesen; 14. Brokat; 15. Corsage. 2/ 4 Bei der Beschreibung der Kleidungsstücke kannst du dich am Merkkasten auf Seite 65 orientieren. Versuche, möglichst genau und mit Hilfe von Fachbegriffen zu beschreiben. 3 Bei dieser Aufgabe kannst du oft nur Vermutungen anstellen. Wichtig ist deshalb, dass du deine Meinung auch begründest. Seite 64/65 1 Z.B.: Gesicht: blass, kränklich, kantig Kopfbedeckung: Sonnenhut, Stirnband, leicht Haare: dunkel, schütter, kurz Ohren: sehr groß, klein, oval Augen: hell, dunkel, hervorstehend Blick: giftig, fröhlich, ruhig Nase: zierlich, gradlinig, Knollennase Mund: groß, klein, breit Zähne: vollständig, lückenhaft, klein Kinn: rund, mit Grübchen, markant Stimme: klar, monoton, lebhaft Gestalt: gebeugt, elegant, stattlich Gang: schwankend, hinkend, aufrecht Hände: zart, riesig, anmutig Schultern: stattlich, zierlich, enorm Arme: kurz, braungebrannt, beweglich Beine: O-Beine, stämmig, dünn Füße: Senkfüße, zierlich, klein Kleidung: schmutzig, elegant, adäquat Schuhe: Stöckelschuhe, Samtschuhe, Lackschuhe Besondere Merkmale: Rastalocke, spezielle Ohrringe, ein großes Muttermal am Hals Benehmen/Eindruck: übermütig, mürrisch, spitzbübisch 2 Z.B.: David Garret ist ein etwa fünfunddreißig bis vierzigjähri- ger Mann, der ursprünglich aus Deutschland kommt. Er hat ein ovales Gesicht, ist sehr hellhäutig und trägt lange, meist zusammengebundene Haare und einen Vollbart. Seine Haar- pracht ist aschblond und dicht. Unterhalb seiner hohen Stirn und seiner sanft gebogenen Augenbrauen blicken strahlend blaue Augen hervor. Eine schmale Nase und sehr weiße Zähne kennzeichnen sein freundlich lächelndes Gesicht. Er dürfte in etwa 1,80 m groß sein und ist mit seinen breiten Schultern eine stattliche Erscheinung. Seine Haltung scheint sehr selbstbewusst und aufrecht, wobei als Besonderheit her- vorzuheben ist, dass er die typische Haltung eines Violinisten einnimmt: Die Violine klemmt er leicht zwischen linker Schul- ter und Kinn ein, der rechte Arm führt den Bogen und die lin- ke Hand greift am Griffbrett. Dabei fällt die Tätowierung auf, die an seinem rechten Unterarm erkennbar wird. Vermutlich handelt es sich um eine Schrift. Auffallend an seiner Haltung ist zudem sein schulterbreiter Stand. Sein Kleidungsstil überrascht und entspricht nicht dem klassi- schen Klischee eines Geigenspielers. Er trägt verwaschene, abgetragene, blaue Jeans und ein cappuccinofarbenes Kurzarm-T-shirt mit lachsfarbenem Aufdruck. Dazu kombiniert er schwarze Lederstiefel ohne Schuhbänder, sodass die obe- ren Teile der Boots in alle Richtungen stehen. Insgesamt hat David Garret ein sympathisches und lockeres Erscheinungsbild. Seine Leidenschaft gilt sicherlich der Musik im Allgemeinen und er scheint mit seiner Violine untrennbar verbunden zu sein. Seite 66/67 1 Hut ab! = Alle Achtung! Respekt!; jemandem auf den Schlips treten = jemanden beleidigen oder kränken; über etwas den Mantel des Schweigens breiten = über eine Sache nicht (mehr) sprechen; sich mit fremden Federn schmücken = je- mandes anderen Leistung als die eigene ausgeben; jeman- dem den Fehdehandschuh hinwerfen = jemanden zum Streit herausfordern; jemandem ist der Faden gerissen = jemand hat während des Sprechens vergessen, was er eigentlich er- zählen wollte; jemanden drückt der Schuh = jemand hat ein Problem; alles unter einen Hut bringen = unterschiedliche Dinge vereinbaren können; jemandem platzt der Kragen = jemand verliert die Geduld; sich vor etwas hüten = vorsichtig sein, aufpassen; jemand hängt sein Mäntelchen nach dem Winde = seine Meinung immer so ändern, wie es gerade nütz- lich ist; die Hosen anhaben = in einem Team die oder der Do- minante sein; jemandem geht etwas durch die Lappen = je- mand bekommt etwas nicht, was sie oder er schon für sicher gehalten hat; gut betucht sein = reich sein; sich zerfran- sen = sich bei verschiedenen Tätigkeiten anstrengen; eine weiße Weste haben = unschuldig sein; jemandem etwas in die Schuhe schieben = jemanden zu Unrecht beschuldigen; der rote Faden = etwas Wiederkehrendes, das sich durch eine Geschichte zieht; von den Socken sein = überrascht sein; auf leisen Sohlen kommen = unbemerkt kommen; etwas aus dem Ärmel schütteln = etwas fällt sehr leicht. 2 Text 1 = der rote Faden; Text 2 = jemandem auf den Schlips treten; Text 3 = jemandem etwas in die Schuhe schieben; Text 4 = jemand hängt sein Mäntelchen nach dem Winde; Text 5 = etwas aus dem Ärmel schütteln. Lösungen 180 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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