Treffpunkt Deutsch 2, Sprachbuch

50 Klapperschlangen im Haus? – Sich informieren und diskutieren Umgang mit Texten Sprechen und Zuhören Du erfährst, dass deine Mitschülerin Klara sich eine Klapperschlange anschaffen will. Dir ist unklar, ob man ein solches Tier im Haus halten kann. Stelle in der Mindmap zusammen, was du über Schlangen weißt. Beziehe die Informationen aus dem Text „Schlangen“ mit ein. 1  Kriechtiere Lebensraum/Vorkommen 2 500 Arten tierische Nahrung Fortpflanzung Schlangen In manchen Teilen der Welt wird die Schlange verehrt, bei uns betrachtet man sie oft mit Abneigung. Schlangen sind sehr anpassungsfähige Schup- penkriechtiere. Mit Ausnahme der kältesten Regionen sind sie auf allen Erdteilen anzutref- fen. Die langen schlanken Tiere können gut klettern und schwimmen. Alle Schlangen leben von tierischer Nahrung. Manche Riesenschlan- gen wie Python und Boa umschlingen und erdrosseln ihre Beute. Giftschlangen wie Kobras dagegen lähmen ihr Opfer durch Biss mit ihren Giftzähnen. Etwa ein Drittel der rund 2 500 Schlangenarten ist giftig. Der Biss einiger Schlangen, wie der Kobra und der Mamba, ist auch für den Menschen tödlich. Die schnellen Sandschlangen fangen ihre Beute, die vorwie- gend aus Eidechsen und Nagetieren besteht, durch festes Umwickeln des Opfers. Blind- schlangen ernähren sich vor allem von Ameisen und Termiten. Die meisten Schlangen legen Eier, aus denen dann die Jungen ausschlüpfen. Pythons be- treiben intensive Brutpflege, indem sie sich um die gelegten Eier rollen, bis die Jungtiere ge- schlüpft sind. Einige Schlangen wie Boas und Klapperschlangen sind lebend gebärend, d. h. sie bringen bereits fertig entwickelte Junge zur Welt. 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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