Treffpunkt Deutsch 2, Sprachbuch

3 Wörter, die einmal getrennt werden können Wörter, die mindestens zweimal getrennt werden können wur|de, Lau|fe, sei|nes, Le|bens, ei|nem, ge|jagt, ei|ne, gan|ze, Men|ge, lieb|sten, hin|ten, sa|hen, Her|zog, ei|nes, Ta|ges, bö|se, hat|te, merk|te, sei|nem, he|raus, droh|te, wür|de, wie|der, hän|gen, las|sen, ge|kränkt Eu | len | spie | gel, Lü|ne|burg, ver|al|bert, be|tre|ten 4 a) täu|schen; b) nicht trennbar; c) so|gleich; d) Na|cken; e) nicht trennbar; f) nicht trennbar; g) Drei|stigkeit; h) kom|men 5 Die Trennungen sind lesehemmend, d.h. sie erschweren das Verständnis. 6 a) Spar|gelder; b) Altbau|erhaltung; c) Sprech|erziehung; d) Blut|egel Seite 153 1/ 2 Unglaubwürdig ist: der Flug auf der Kanonenkugel (mit „Um- steigen“), der Sprung mit Pferd durch die Kutsche (und das Ziehen des Hutes beim Flug durch die Kutsche), dass sich Münchhausen an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zieht, dass Töne in einem Horn festfrieren und nach dem Abtauen erklingen können. 3 Bei Lügengeschichten will man gerade durch die Unglaub- lichkeit der erzählten Lügen unterhalten (während Tills Ge- schichten so tatsächlich hätten stattfinden können). Im Unter- schied zu Schwänken (Eulenspiegelgeschichten) sind Lügengeschichten stets aus der Ich-Perspektive erzählt. 4 Hier ist deine Fantasie gefordert. Beachte, dass du in Ich- Form erzählst und so übertreibst, dass die Abenteuer über- haupt nicht wahr sein könnten. Seite 155 5 Strg + A: Der Befehl markiert die gesamte Datei. 6 Strg + C: Der Befehl speichert die markierte Stelle. Strg + V: Der Befehl fügt die gespeicherte Stelle ein. 7/ 8 Hier geht es darum, dass du mit deinem Textverarbeitungs- programm vertrauter wirst. Seite 156/157 1 Der Text erfüllt die wesentlichen Merkmale einer Lügenge- schichte: Ich-Erzählung, Lügen dienen der Unterhaltung und sind so stark übertrieben, dass sie erkannt werden 2 Korrekturen Achtung: Fehlertext Münchhausens Abenteuer auf seienr Reise durch Österreich Später kam ich dann über Slovenien nach Österreich. Um auf dem schnellsten Weg weiter nach Salzburg zu gelangen, wo ich den Grafen Stroganoff zu treffen hoffte musste ich die Alpen überqueren. Doch wie sollten das jetzt, mitten im Winter, so einfach gelingen? Da fiel mir ein, dass ich im Grenzgebiet auf Bärenspuren gestosen war. So ritt ich kurz entschlossen zuürck, bis ich wieder auf die Spur stieß. Ich bestieg einen Baum und machte, was ich vortrefflich beherrsche den Schrei einer Braunbärin nach. Ich musste auch gar nicht lange warten. Schon kam ein rießiger branuer Bär angelaufen, dem ich vom Baum herab auf den Rücken sprang. Sofort brummte ich ihm ins Ohr und hielt ihm einen offenen Honigopf den ich zuvor an einer Stange befestigt hatte, vor die Nase. Wie nicht anders zu erwarten war, trapte nun der Bär hinter dem Honig her, immer gerade aus direckt auf die Alpen zu und darüber hinweg. Das ging recht schnell, denn mit jedem Schritt wurde der Bär gieriger nach dem Honig und auch etwas schneller. Und während der Bär erst lief, dann trabte und schließlich wie wild rannte brummte ich ihm frenudlich in Ohr. Wahrscheinlich wäre er noch bis zum Atlantick weitergerannt, doch ich wollte blos nach Salzburg. Und so sprang ich, als Salzburg zu sehen war, von seinem Rücken und warf zugleich den Honigtopf weit nach vorne. Und sogleich vergas der Bär seinen Reiter und stürzte sich auf den Honig, während ich, ausgeruht durch die bequeme Alpenüberquerung rasch Richtung Stadt spazierte. seiner Slowenien hoffte, musste sollte gestoßen, zurück beherrsche, den riesiger brauner Honigtopf, den trabte aus, direkt … zu, und rannte, brummte …freundlich Atlantik bloß vergaß Alpenüber- querung, rasch 3 /4 Wichtig ist hier, dass du den Text noch einmal mit besonde- rem Blick auf diesen Fehlerschwerpunkt liest. Über verbesse- rungswürdige Stellen kannst du dich mit deinen Mitschülerin- nen und Mitschülern austauschen. Verbessern könnte man etwa: Ich musste auch gar nicht lange warten. … doch ich wollte bloß bis nach Salzburg 5 Fehler, die ein Computer erkennt: Verschreibungen, die zu nicht existierenden Wörter führen; Kongruenzfehler; Fehler, die ein Computer (meist) nicht erkennt: Zeichensetzungs- fehler, Verschreibungen, die zu existierenden Wörter führen Seite 159 1 Streitursache: Tom provoziert den Jungen, der sich aber nicht einschüchtern lässt. – Schuld: Tom beginnt mit der Provoka- tion. – Fortsetzung: Wahrscheinlich ist, dass es zu einer Prü- gelei kommt. 2 Der Text besteht fast ausschließlich aus Figurenrede ohne redeeinleitende Sätze (es fehlen außerdem die Satz- und An- führungszeichen der direkten Rede). Es gibt keinen Erzähler. Zusätzliche Hinweise sind kursiv gedruckt (= Regieanweisun- gen). 3 Requisiten: Apfel, „angeberischer“ Hut, zwei kleine Münzen 6 Der Junge hätte die Stärke Toms anerkennen müssen und tun, was Tom verlangt. Seite 160/161 1 Lösungswort: A-e-s-o-p 2 b) Keiner ist so schwach, dass er nicht auch einmal einem Starken helfen könnte. 3 Beide Fabeln weisen folgende typische Merkmale von Fabeln auf: Es sind kurze lehrhafte Erzählungen, in denen Tiere menschliche Eigenschaften haben. 4 Fuchs: klug und listig – Löwe: mächtig und stolz – Wolf: hin- terlistig und gefährlich – Maus: klein und schwach – Pfau: überheblich und von sich eingenommen – Lamm: unschuldig und schwach. Seite 162/163 1 Gemeinsamkeiten bzw. Ähnlichkeiten Unterschiede – jeweils kommt ein Wolf sowie ein Lamm/Schaf vor – jeweils wird das Lamm/Schaf durch den Durst an ein Bach/Fluss getrieben, wo es einem Wolf begegnet – Tiere stehen an verschiedenen Stellen (gemeinsames vs. anderes Ufer) – anderer Dialog und Lehre 2 Lehre „Das Lamm und der Wolf“: Der Stärkere kann seinen Willen immer durchsetzen. – Lehre „Der Wolf und das Schaf“: Lehre „Der Wolf und das Schaf“: Ein Fehler, den man früher gemacht hat, kann sich rächen (Das Schaf verspottet den Wolf wegen dessen Verhalten früher). 3 Hier kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Wichtig ist, dass du auf die Merkmale von Fabeln achtest. 4 Um herauszufinden, wie am besten gesprochen wird, versetzt du dich am besten in die Figuren. Experimentiere mit der Aussprache. Seite 164/165 1/ 2 Hörst du, wie die Flammen flüstern, knicken, knacken, krachen, knistern, wie das Feuer rauscht und saust, brodelt, brutzelt, brennt und braust? Siehst du, wie die Flammen lecken, züngeln und die Zunge blecken, wie das Feuer tanzt und zuckt, trockene Hölzer schlingt und schluckt? Riechst du, wie die Flammen rauchen, brenzlig, brutzlig, brandig schmauchen, wie das Feuer, rot und schwarz, duftet, schmeckt nach Pech und Harz? Fühlst du, wie die Flammen schwärmen, Glut aushauchen, wohlig wärmen, wie das Feuer, flackrig wild, dich in warme Wellen hüllt? Hörst du, wie es leiser knackt? Siehst du, wie es matter flackt? Riechst du, wie der Rauch verzieht? Fühlst du, wie die Wärme flieht? Kleiner wird der Feuersbraus: Ein letztes Knistern, ein letztes Flüstern, ein schwaches Züngeln, ein dünnes Ringeln – Aus. Lösungen 191 Nur zu Prüfzw cken – Eigentum des Verlags öbv

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