Treffpunkt Deutsch 2, Sprachbuch

3 Als junger Schauspieler haben Sie (Angesprochener: Waltz) Ihr (Angesprochener: Waltz) Geld in einem Restaurant in New York verdient. Was haben Sie (Angesprochener: Waltz) da fürs Leben gelernt? Sie (Angesprochener: Waltz) haben einmal gesagt, Sie (Ange- sprochener: Waltz) lernen mit jeder neuen Arbeit auch etwas Neues dazu. Was lernen Sie (Angesprochener: Waltz), wenn Sie (Angesprochener: Waltz) eine Komödie machen? Woher nehmen Sie (Angesprochener: Waltz) nach dreißig Jah- ren immer noch die Leidenschaft für Ihren (Angesprochener: Waltz) Beruf? Dann frage ich: Was lieben Sie (Angesprochener: die jungen Menschen, die sich an Waltz gewandt haben) denn daran? Die Arbeitslosigkeit oder das Kellnern? 4 Stuttgarter Zeitung: Was ist das Schönste an Ihrem Erfolg? Christoph Waltz: Zu den schönsten Dingen gehört, dass ich Menschen, die ich immer bewundert habe, einfach anrufe, um sie zu treffen. Bisher hat noch niemand ein Treffen ab- gelehnt. Stuttgarter Zeitung: Wen haben Sie denn schon alles ge- troffen? Christoph Waltz: Na, ich rufe sie einfach an. Denn ich finde diese Menschen einfach spannend und verfolge ihre Karrie- ren seit langer Zeit. Ich frage dann: Haben Sie Lust, mich zu treffen? Die finden das dann ein bisschen seltsam. Aber dann sagen sie: Warum nicht? Ich habe immer eine wundervolle Zeit mit ihnen. Seite 112 1 Beispiele: in Annoncen in der Zeitung, Werbeprospekte, Auf- drucke auf Bussen und Straßenbahnen, Spots im Radio, … 2 Werbung hat den Vorteil, dass sie auf neue oder günstige Produkte aufmerksam macht und manchmal einen Preisver- gleich ermöglicht. Sie hat den Nachteil, dass sie Wunschvor- stellungen weckt (man kauft aufgrund von Werbung vielleicht etwas, das man gar nicht braucht). 5 Der wichtigste Unterschied dürfte sein, dass Buchcover keinen Slogan enthalten. Außerdem ist das Bild nicht auf ein Produkt (als Gegenstand, z.B. ein Getränk, ein Auto, …) fokussiert. Seite 114/115/116/117 1 b) Obwohl ihm das Bild nicht gefiel, hat er es im Wohnzimmer hängen lassen. – Auch in schwierigen Situationen hat er nicht einen seiner Freunde hängen lassen. c) Nur was gründlich geübt wurde, kann gut im Gedächtnis haftenbleiben. – In den Schuhsohlen ist bei dem Wetter viel Dreck haften geblieben. d) Sie ist mit ihrer neuen Jacke an einem hervorstehenden Nagel hängen geblieben. – Vor den Erklärungen der Lehrerin ist bei einigen Schülerinnen und Schülern nicht viel hängen- geblieben. 2 Getrenntschreibung verpflichtend: Bild hängen lassen, haften bleiben (Dreck), hängen bleiben (Nagel) Zusammenschreibung möglich: Freunde hängen lassen, haf- ten bleiben (Gedächtnis), hängenbleiben (Erklärung) 3 Beispiele: Sie sagte zu Peter, er solle sie endlich nach Hause gehen lassen. Sie sagte zu Peter, er solle sich nicht so gehen- lassen. Er hat den älteren Herrn im Bus auf seinem Platz sit- zen lassen. Nach dem Streit hat sie ihn mitten im Urlaub sit- zenlassen. 5 Wenn man ein Getränk kaltstellt, dann wird es dadurch kalt. Wenn man früh aufsteht, dann wird es dadurch nicht früh. 6 gewöhnliche Verbindung aus Adjektiv und Verb: muss getrennt geschrieben werden Adjektiv bezeichnet das Ergebnis der Handlung: kann zusammengeschrie- ben werden Verbindung aus Adjektiv und Verb ergibt eine neue, übertragene Bedeutung: muss zusammengeschrie- ben werden schnell/gehen, schlecht/hören, laut/ reden, lang/schlafen leer/essen, klein/ schneiden, glatt/hobeln, kaputt/machen warm/laufen, heilig/ sprechen, krank/lachen, krank/schreiben, locker/ lassen 7 Beispiele: Kinder sollten immer den Teller leeressen. Er wollte die Zwiebeln kleinschneiden. Vor dem Training müssen sich die Sportlerinnen und Sportler warmlaufen. Der Papst hat ihn heiliggesprochen. 8 a) schwerfallen (Zusammenschreibung verpflichtend); b) fest- nageln (Zusammenschreibung verpflichtend); c) frei gespro- chen (Getrenntschreibung verpflichtend); d) kürzertreten (Zusammenschreibung verpflichtend) 9 Beispiele: Er wollte an der Veranstaltung teilnehmen. Er nahm an der Veranstaltung teil. – Sie konnte einem leidtun. Das tut mir aber leid. – Sie konnte dem Druck standhalten. Er hielt dem Druck nicht stand. – Die Veranstaltung konnte nicht stattfinden. Die Veranstaltung fand statt. 10 Beispiele: feil-: feilbieten, feilhalten; heim-: heimgehen, heim- bringen; irre-: irreleiten, irregehen; kund-: kundtun, kundge- ben; preis-: preisgeben, preiskrönen; wahr-: wahrsagen, wahr- haben; weis-: weissagen, weismachen; wett-: wetteifern, wettmachen Seite 118 (Teste dich selbst) 1 Welche Fernsehformate siehst du am liebsten? = halb-offen (Ergänzungsfrage); Hast du einen eigenen Fernseher in dei- nem Zimmer? = geschlossen (Entscheidungsfrage); Wie stehst du zu Reality-Shows? = offen (Ergänzungsfrage). 2 Das Diagramm „Durchschnittliche Fernsehnutzung 2006“ zeigt, wie viele Minuten drei- bis fünfjährige Kinder (72 Minu- ten), sechs- bis neunjährige Kinder (85), zehn- bis 13-jährige Kinder (108), Erwachsene zwischen 14 und 49 Jahren (184) und Erwachsene ab 50 Jahren (278) fernsehen. 3 a) Julia (= Subjekt) besucht (= Prädikat) am Montag (= adver- biale Bestimmung der Zeit) ein Konzert (= Akkusativobjekt) in Graz (= adverbiale Bestimmung des Ortes). b) Ihre Mutter (= Subjekt) hat geschenkt (= Prädikat) ihr (= Dativobjekt) die Eintrittskarte (= Akkusativobjekt) zum Geburtstag (= adver- biale Bestimmung der Zeit). 4 a) Was sollten die Besucherinnen und Besucher Ihrer Mei- nung nach fühlen, nachdem sie Ihren neusten Film gesehen haben? b) Was ist die Rolle in Ihren bisherigen Filmen, mit der Sie sich am besten identifizieren konnten? 5 a) Nach der Reparatur würde der Fernseher nun sicher gehen. b) Er hatte den Irrtum öffentlich richtiggestellt. Alles selbst erlebt! – Von eigenen Erlebnissen erzählen Seite 119 1 Skiurlaub, 2 Campingurlaub, 3 Landschulwoche, 4 Wandertag, 5 Radreise, 6 Safari, 7 Kreuzfahrt. Niklas war in der Schweiz. Seite 120/121 1 mündlich 2 Merkmale (Auswahl): Stell dir vor – und so – Na ja – Also o.k. – fahren natürlich brav mit. Die Erzählzeit ist das Perfekt. 4 Vorherrschende Zeitform: Perfekt: mündliches Erzählen (ha- ben einen Ausflug gemacht) – Vorherrschende Zeitform: Prä- teritum: schriftliches Erzählen (machte meine Familie einen Ausflug) – Umgangssprachliche Ausdrücke und Wendungen: mündliches Erzählen (aber nichts da) – Standardsprachliche Ausdrücke und Wendungen: schriftliches Erzählen (da aber täuschten wir uns gewaltig) – Direkte Anrede an das Publi- kum: mündliches Erzählen (Stell dir vor) – Kurze und teilwei- se unvollständige Sätze: mündliches Erzählen (immer aktiv, immer unterwegs). Seite 122/123 1 Überlege vor allem für den Hauptteil genau, was wirklich pas- sieren soll und unterteile das Geschehen in einzelne Erzähl- schritte. 2 Reihenfolge: Einleitung vom Ende her, Einleitung mit direkter Rede, informierende Einleitung, vorausdeutende Einleitung 3 Die Einleitung ist zu lang und erzählt von unwichtigen De- tails, die für die Leser und Leserinnen uninteressant sind und die für die Geschichte keine Bedeutung haben. Lösungen 188 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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