Treffpunkt Deutsch 1, Schulbuch
Lest das Gespräch mit verteilten Rollen. Achtet besonders auf die Betonung und darauf, wie Mimik (Gesichtsausdruck, Minenspiel) und Gestik (körpersprachliche Zeichen) eingesetzt werden könnten. Erklärt, wie diese Mittel den Inhalt des Gesagten beeinflussen. 1 C Typisch Familie Mutter Ich finde, Kati sollte sich das alles noch einmal überlegen. Mir wäre es am liebsten, sie ginge nicht in die Mannschaft. Mädchenfußball – das ist doch so ein rohes Spiel. Und die viele Zeit, die dabei verloren geht! Vater Tut mir leid, Sonja; aber ich sehe das anders. Das Kind muss und will doch Sport treiben. Das hat auch Dr. Bartelt gesagt. Die drei Turnstunden in der Schule sind viel zu wenig. Und wenn ihr das Fußballspielen Spaß macht… Kati Und wer fragt mich? Ich finde Fußballspielen cool. Da gibt es feste Regeln, wir trainieren regelmäßig und endlich kann ich es Klaus mal zeigen. Klaus Geh, bitte! Red doch nicht! Du wirst doch nie richtig Fußball spielen können! Schau mal deine zarten Beinchen an. Keine Muskeln, gar nichts! Ich an deiner Stelle würde Ballett machen oder schwimmen gehen. Das passt zu Mädchen. Und außerdem! Hast du über- haupt Fußballschuhe? Vater Noch nicht. Aber das wird sich heute Mittag ändern. Dann kaufen wir ein Paar Schuhe. Und du gehst mit und berätst uns, Klaus. Und zwar ohne zu murren; damit das klar ist. Kati Ich würde aber lieber mit Ingrid allein Schuhe kaufen gehen, denn die braucht auch welche. Vater Versteh ich. Ich geh’ aber trotzdem mit, damit ihr auch vernünftige Schuhe kauft. Denk an deinen letzten Reinfall mit den Skatern! Und damit ist die Diskussion beendet. Mutter Zum Einkaufen geh’ ich auch mit! Damit ihr auch wirklich etwas Vernünftiges kauft. Kati Typisch Eltern! Mischen sich in alles ein! 96 „Was wollt ihr von mir?“ – Verschiedene Formen von Appellen unterscheiden Sprechen und Zuhören Nachdenken über Sprache Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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