Treffpunkt Deutsch 1, Schulbuch

4 Wünsche: Mir wäre es am liebsten, sie ginge nicht in die Mannschaft. (Mutter); Ich würde lieber mit Ingrid alleine Schuhe kaufen gehen. (Kati) – Empfehlungen: Ich finde, Kati sollte sich das alles noch einmal überlegen (Mutter); Ich an deiner Stelle würde Ballett machen … (Klaus) – Forderungen: Das Kind muss und will doch auch Sport treiben. (Vater); Und wer fragt mich? (Kati); Dann will ich auch mit! (Mutter) – Be- fehle: Red doch nicht! (Klaus); Und du gehst mit und berätst uns, Klaus. Und zwar ohne zu murren; damit das klar ist. (Va- ter); Und damit ist die Diskussion beendet. (Vater) Seite 98/99 1 Der Trainer nennt zwei Gründe: Die Mannschaft hat geringere Chancen. Der Spieler kann die Mannschaft nicht im Stich las- sen. Die übrigen Äußerungen unterstreichen die zwei Gründe. 2 1. Appell: Der Trainer schätzt die Qualität des Spielers sehr hoch ein. 2. Appell: Der Trainer weiß, dass dem Spieler die anderen Spieler wichtig sind. 3. Appell: Der Trainer denkt, der Spieler sei nur zu bequem. 4. Appell: Der Trainer weiß, dass der Spieler am besten spielt. 5. Appell: Der Trainer zeigt, dass er den Spieler für unersetzbar hält. 3 Der Spieler könnte sachlich erklären, warum er nicht spielen möchte. Er könnte aber auch auf einen anderen Spieler ver­ weisen („Tom ist genauso gut.“) oder sich trotzig verweigern. 4 Wenig überzeugend dürften Appelle 2, 3 und 5 sein. Am über- zeugendsten sind wohl Appell 1 und 4. Auch wenn schmeicheln oder loben gute Strategien sind, dürf- ten doch letztlich sachliche Aufforderungen am besten über- zeugen. Wichtig ist, dass man beim Appellieren höflich/fair bleibt. 5 rennen: renn(e), rennt; springen: spring(e), springt; trainieren: trainier(e), trainiert; zuspielen: spiel(e) zu; spielt zu; auswech- seln: wechsl(e) aus; wechselt aus; einlaufen: lauf ein, lauft ein. 6 Der Trainer will seine Mannschaft motivieren und zu guten Leistungen anspornen. 7 Die Reaktionen hängen von der Einstellung zum Spiel und dem Trainer ab (z. B. Sympathie, Erfahrung). Sie hängen aber auch von der eigenen Persönlichkeit und dem eigenen Charakter ab. 8 Insgesamt gesehen scheint die Mannschaft kein großes Ver- trauen in ihren Trainer zu haben, mit Ausnahme von Clara. Seite 100/101 1 Nonverbal kann man sich mitteilen über Gesten (z. B. Vogel zeigen), Körperhaltung (z. B. verschränkte Arme) und Mimik (z. B. Stirn runzeln). 3 Freude, z. B.: klatschen, lachen, aufspringen – Enttäuschung, z. B.: hängender Kopf, heruntergezogener Mund – Ungeduld, z. B.: Trommeln mit den Fingern, Augenrollen, lautes Ausat- men – Langeweile, z. B.: nasenbohren, gähnen, lümmeln. 4 Beispiele: Der kleine Junge versteckt sich hinter seinen Hän- den, schaut nur mit einem Auge: Er könnte sich schämen oder aber voller Spannung und Vorfreude auf etwas blicken. – Die Jugendlichen heben ihre Hände mit geballter Faust in die Höhe und lachen: Sie freuen sich und jubeln. Da man im Hin- tergrund ein Fußballtor sieht, hat die Mannschaft, denen die vier Spieler angehören, wahrscheinlich ein Tor geschossen. – Die Frau sitzt mit angewinkelten Beinen und ausgebreiteten Armen, ihr Gesicht wirkt offen und ruhig: Sie meditiert und ist entspannt. – Die Schwimmerin reckt beide Arme nach oben mit geballten Fäusten: Sie freut sich und hat wohl gewonnen. 7 Mögliche Gründe: Man äußert aus Höflichkeit nicht seine wahren Gefühle, man lügt oder meint etwas gar nicht so, man ist unsicher, man muss ein Geheimnis bewahren, man macht einen Spaß oder hält jemandem zum Narren, man möchte Ironie ausdrücken, jemand soll überrascht werden … Seite 102/103 2 Vom Skateboarden/ kennt/ man/ diese Konstruktion/ schon lange. – Kennt/ man/ diese Konstruktion/ vom Skateboarden/ schon lange? 3 Satz 1: Der Tiroler Marco Ladner war in dieser Disziplin der bis- lang jüngste Olympiateilnehmer aller Zeiten. oder: In dieser Disziplin war der Tiroler Marco Ladner der bislang jüngste Olympiateilnehmer aller Zeiten. oder: Der bislang jüngste Olym- piateilnehmer aller Zeiten war in dieser Disziplin der Tiroler Marco Ladner. – Satz 2: Die Sportart Halfpipe ist seit dem Jahr 2014 eine olympische Disziplin. oder: Seit dem Jahr 2014 ist die Sportart Halfpipe eine olympische Disziplin. oder: Eine olympi- sche Disziplin ist die Sportart Halfpipe seit dem Jahr 2014. 4 Schneemaschinen / beschneien / die Halfpipe. Die Athletinnen / gewinnen / vom Start weg / rasch / an Geschwindigkeit. 7 Wenn „kennt“ an erster Stelle steht, dann wird aus dem Satz ein Fragesatz. Das Satzglied (Prädikat) kann nur an erster oder zweiter Stelle stehen. 8 Das blaue Satzglied (Subjekt) steht immer neben dem roten Satzglied (Prädikat). Seite 104/105 1 Beispiele: aufrichtig: ehrlich – tolerant: weitherzig, nach­ sichtig – akzeptieren: etwas annehmen – Unversehrtheit: ohne Verletzung, Kränkung. 2 Regeln sollten klar und deutlich sein, positiv formuliert wer- den, sich direkt an die Angesprochenen wenden. 3 Wen liebe ich? den Sport – Wer oder was liebt den Sport? ich – Was tue ich? ich liebe 4 Subjekt Prädikat Objekt im 4. Fall anderes Satzglied Ich unterstütze Fair Play im Sport. Ich helfe. Ich achte die geschriebenen und ungeschriebe- nen Regeln. Sieg und Niederlage gehören zum Sport. Aufrichtigkeit, Toleranz, Hilfsbereitschaft und Verantwortung erhalten die Fairness. Ich akzeptiere die Entschei- dungen des Schiedsrichters. 5 Nach „aufrichtig“ fragt man hier mit „Wie?“ (Wie bin ich?), nicht mit „Wen oder was?“. Nach „der schlimmste Betrug“ fragt man hier mit „Wer oder was?“ (Wer oder was ist Do- ping?), nicht mit „Wen oder was?“. In beiden Fällen handelt es sich um einen Teil des Prädikats. Seite 106/107 1 Äußerung Strategie Erfolgsaussicht Oma kaufst du mir einen neuen Schläger? Bitte, bitte! höfliche Bitte (betteln) gegeben, aber abhängig von der Oma Ich hab’ überhaupt keinen Schläger! Mitleid erregen eher unwahrscheinlich, aber vom Angesproche- nen abhängig Mama, wenn du mir jetzt den Schläger kaufst, dann mähe ich … Versprechen einer Gegenleistung eher unwahrscheinlich, da das Rasenmähen zu den normalen Pflichten des Buben gehört Wie bitte!??? Jakob kriegt ´ne Gitarre und ich keinen … starkes Einfordern; an die Gerechtigkeit appellieren äußerst gering He, Alte, kauf mir gefälligst den Schläger! Du hast … starkes Einfordern; Erinnern an das eigene Vermögen äußerst gering Mama, Jakob hat doch letzte … an die Gerechtigkeit appellieren gegeben Papa, mit einem neuen Schläger sähe ich viel … einschmeicheln, an eigene Erfahrungen erinnern gegeben, aber abhängig vom Vater Aber Ivo hat auch einen neuen Schläger! Mitleid erregen, an die Gerechtigkeit appellieren eher unwahrscheinlich Lösungen 187 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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