Treffpunkt Deutsch 1, Schulbuch

Neue Briefe und alte Briefe – s, ss und ß richtig verwenden Schreiben Nachdenken über Sprache Du hast von Anna-Lisa ein E-Mail erhalten: _  von: „Anna-Lisa Moser“ ‹Anna-Lisa.Moser@gmx.ch ›  an: Betreff: Dein Brief Hallo! Entschuldige, dass ich dir nur ein Mail schreibe, aber ich bin ziemlich im Schularbeitstress. Morgen muss ich nämlich eine Mathe-Schularbeit schreiben. Ich möchte aber, dass du weisst, dass ich ich mich sehr über deinen Brief freue. Nach der Schularbeit kann ich mich dann hinsetzen und dir einen „richtigen“, grossen Brief schreiben, was mir sowieso mehr Spass macht. Kennst du dich eigentlich bei den Dezimalzahlen aus? Ich tu mir eigentlich in Mathe ziemlich leicht, ausser bei den Dezimalzahlen. Na ja, muss ich mich jetzt eben an den Übungszettel machen. Viele Grüsse Anna-Lisa PS: Ich habe in deinem Brief den komischen Buchstaben ß gefunden. Den haben wir bei uns in der Schweiz nicht. Wann verwendet man den eigentlich? Kannst du mir das erklären? Hätte ich den in diesem Mail irgend- wo verwenden müssen?  In der Schweiz wird tatsächlich kein ß verwendet. Schreibe Anna-Lisa einen kurzen Brief, in dem du ihr die Regeln der ss- und ß-Schreibung verständ- lich erklärst! Zeige ihr auch, welche Wörter ihres E-Mails in Österreich mit ß geschrieben werden müssten! Ergänze in der folgenden Tabelle die fehlenden Stammformen der Verben (Zeitwörter): Infinitiv (Nennform) Finite Form (Personalform) Partizip II (Mittelwort II) verlassen gegrüßt lesen fraß gerissen gelassen reisen wissen Sucht in Zeitungen und Zeitschriften Wörter mit ss und ß, schneidet sie aus und gestaltet damit jeweils ein Plakat für die Wörter mit ss und eines für jene mit ß. 1 2 3 C 168 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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